Test: Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
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Man kann sich nur selten wirklich hoffnungslos verlaufen - und gerät man in eine Sackgasse, kann man davon ausgehen, dass dort auch ein mehr oder weniger nützliches Item zu finden ist. Der Zeitverlust, den man durch das Verlaufen erleidet, ist schließlich auch nicht so groß, dass das Level unschaffbar wird.
Verläuft man sich allerdings ein paar Mal, was allerdings nicht so häufig vorkommen dürfte, wird es doch recht eng.
Doch letzten Endes lernt man die Abschnitte gut kennen und weiß schließlich alle Eventualitäten auszugleichen.

Ein Problem, das auch 3d6 Games nicht in den Griff bekommen hat, ist die Speicherfunktion: Es kann ja nun wirklich nicht so aufwändig sein, einen Batteriespeicher mit auf das Modul zu klatschen.
Stattdessen muss man sich als geplagter Spieler mit einem ellenlangen Passwort herumschlagen (welcher Handheld-Spieler hat eigentlich permanent Papier und Kugelschreiber bei sich?) - das muss nicht sein

Atlantis in 2D

Grafisch liefert Atlantis eine durchaus ansehnliche Leistung ab: Die zahlreichen Animationen der Figuren sind ebenso gelungen wie die Hintergrundanimationen, so z.B. aus den Kesseln züngelnde Flammen.
Die zweidimensionalen farbenfrohen Hintergründe sind von den Grafiken her an Momente des Filmes angelehnt und scrollen in aller Detailliertheit wunderbar flüssig und teilweise sogar unerwartet schnell an einem vorbei.

Trotz aller Geschwindigkeit lässt sich kaum ein Verwischen der Grafik ausmachen, was auch erheblichen Anteil am Spielfluss hat: Man muss nicht erst lange warten, bis der Bildschirm sich wieder normalisiert hat.

Die Zwischensequenzen, welche die Geschichte erzählen, können ebenfalls überzeugen: Im Stil stark dem Film nachempfunden sind kleine gelungene Animationen genauso zu finden wie stimmungsvolle Kameraschwenks.

Pompöser Soundhintergrund

Was einem bei Atlantis aus dem Mini-Lautsprecher entgegentönt, schreit geradezu nach einem Kopfhörer oder Aktiv-Boxen: Gut ausgewählte und sauber programmierte Musiken unterstützen die Aktionen auf dem Screen und reichen von sphärischen Klängen bis hin zu orchestralem Bombast, den man dem GBA gar nicht zugetraut hätte.
Da fällt es einem kaum auf, dass die übrigen Soundeffekte gerade mal oberer Durchschnitt sind.

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