Test: The Legend of Zelda: The Wind Waker (Action-Adventure)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
02.05.2003
04.10.2013
Erhältlich: Einzelhandel
Spielinfo Bilder Videos
Bei der Insel-Erforschung hilft Euch ein sprechendes Drachenschiff, das ab und an Ratschläge gibt und natürlich pfeilschnell durchs Wasser pflügt. Habt Ihr Gegenwind, könnt Ihr mit einer kleinen Melodie Wettergott spielen und die Segel mit Luft füttern. Das Meer wirkt aufgrund sanft wogender Wellen, kreischender Möwen, zahlloser Inseln und der schnellen Wetterwechsel verblüffend lebendig. Überall gibt es kleine Herausforderungen wie Piratennester, angriffslustige Fische oder sogar Slalomrennen.

Im Laufe des Spiels kann Link immer komplexere Melodien mit seinem Zauberstab "Wind Waker" dirigieren. Schon die erste Stufe, die einen Wechsel der Windrichtung erlaubt, eröffnet neue Spielhorizonte. Nicht nur, dass Euer Schiff einfach schneller segelt, auch bestimmte Inseln und Plattformen lassen sich erst erreichen, wenn Euch der Wind unterstützt. In der zweiten Stufe kann Link sogar Wesen kontrollieren, indem er in ihre Haut schlüpft. So lassen sich z.B. Bodenplatten-Rätsel lösen.

Hauen, Stechen, Schießen

Der kleine Held steuert sich einwandfrei und hat viele Möglichkeiten im Angriff, was die Kämpfe sehr abwechslungsreich gestaltet. Neben horizontalen und vertikalen Schlägen kann er einen Rundumschlag hinlegen, zur Sprungattacke ansetzen oder eine spektakuläre hinterhältige Attacke ausführen - und zwar immer dann, wenn der A-Knopf kurz aufleuchtet. Sehr lobenswert ist auch das Fokussieren eines Gegners, so dass man elegant strafen oder zur Seite springen kann. Im Laufe des Spiels kann Link auf ein großes Waffenarsenal zurückgreifen: Das einfache Schwert bekommt schnell Gesellschaft von Bumerang, Bomben, Bogen, einem Hammer und wird schließlich durch das Meisterschwert ersetzt.

Zum richtigen Vergnügen werden die Duelle aber aufgrund der zahlreichen Gegner, die alle ihre eigene Taktik verfolgen: vom einfachen Sturmangriff der kleinen Kobolde, gemeinen Fernangriffen der Ratten bis hin zu ausgefeilten Nahkampfduellen der Orks und Ritter. Hier muss man z.B. erst die Rüstung zerstören, um überhaupt Schaden anzurichten. Die künstliche Intelligenz hinterlässt ohnehin einen bemerkenswerten Eindruck: Gute Gegner suchen sich selbstständig Waffen, gehen in Deckung und wehren plumpe Angriffe mit Schilden ab. Dabei zeigt sich eine Vielfalt an lebensechten und butterweichen Bewegungen, die immer wieder zum Hinschauen einlädt.

Fette Beute

Besiegt Ihr einen Feind, löst er sich in einer grandiosen Farbwolke auf und hinterlässt reiche Beute. Neben diversen Kristallen und Trankzutaten könnt Ihr je nach Gegner auch spezielle Items wie goldene Federn, Gürtel oder Amulette ergattern, die wiederum beim interessierten NPC in eine fette Belohnung eingetauscht werden können.

Kommentare

Resi3fan schrieb am
Dieses Spiel ist mein Lieblings Zelda Titel,und der erste (und einzigste) Zelda Titel den ich durchgespielt hab.
Ich liebe den kindlichen Cartoon look ,das gameplay das super ist , der soundtrack den ich fantastisch finde und die Charactere die (meistens) alle süss aussehen.1 A Superspiel,einfach nur fantastisch.Der Gamecube war schon ne klasse Konsole.(PS :Wenn ich mir eine Wii U kaufe werd ich dieses spiel garantiert mitkaufen).
johndoe803702 schrieb am
Meine Favoriten auf dem Gamecube sind:
The Legend of Zelda - Wind Waker (mein persönlicher Favorit)
Paper Mario 2 - Die Legende vom Äonentor
Luigis Mansion
Die Mario Party Reihe (außer dem 4. Teil sind alle empfehlenswert)
Und es sind alles Cube exklusive Spiele, die beweisen, dass man auch ohne High End und HD sehr viel Spaß haben kann.
Ilumi schrieb am
Bestes Spiel am Gamecube.
Musste mal gesagt werden.
OchsvormBerg schrieb am
Onkelmolan hat geschrieben:Erstmal zur Kritik:
Kontra
mäßige Story
keine Sprachausgabe
kein Quest- Tagebuch
Was bitte ist an der Story verkehrt die ist genau so wie bei allen anderen teilen auch
Sprachausgabe wird es hoffe ich niemals bei Zelda geben denn es würde das Feeling total zerstören
Questtagebuch? das finde ich wirklich den größten Schwachsinn. denn grade dieser Efekt nach ein paar Stunden "rumprobieren" ist toll und macht den Reiz am Spiel aus.
Einzigstes Problem beim Spiel ist das es zu klein ist 4-6 Dungeons mehr wären toll gewesen.
Alternative wäre auch für ein paar Triforcesplitter nen Dungeon
Beim Questtagebuch muss ich Dir leider widersprechen. Es gibt wirklich nichts nervigeres als wenn man mit einem Zelda Teil pausiert hat und irgendwann nach Monaten mühsam herausfinden muss, um was es eigentlich noch mal ging und was man machen muss. Bei OoT gabs ja zumindest Navi und Salia quasi als Questtagebuch Ersatz, die immer Hinweise gegeben haben, wie es weiter geht... aber komplett ohne sowas ist es echt nervig, wenn man nicht am Stück durchspielt.
schrieb am