Test: Medal of Honor: Frontline (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Grafik-Update?

Die grafische Gestaltung der GameCube-Frontlinien ist ein zweischneidiges Schwert. Insgesamt sind die umfangreichen Abschnitte zwar gut und abwechslungsreich designt und auch mit weitestgehend guten Texturen versehen. Doch die hin und wieder auftretenden, teilweise ziemlich üblen Ruckler können einem den Spielspaß schon verleiden.

Dennoch wird schon bei der Landung in der Normandie klar, dass die Entwickler das Ziel hatten, die Intensität und Schmutzigkeit des Krieges gnadenlos einzufangen. Und das ist ihnen auch zweifelsfrei gelungen. Denn mit den permanenten Explosionen und Gefehrfeuer-Einschlägen ist man sofort mittendrin und wird sich sofort der ernsten Lage bewusst.
Insofern ist die Atmosphäre, die von dem teilweise wackligen Grafikgerüst gebildet wird, immens hoch und lockt zum Weiterspielen.

Auch die Animationen der Figuren sind gut bis sehr gut und immer wieder schön anzusehen. Allerdings sollte man sich dabei nicht zu dicht an den Figuren aufhalten. Denn abgesehen von den hervorragend gestalteten und animierten Gesichtern bieten die unscharfen Texturen wenig optische Highlights. Und auch die Proportionen der einzelnen Körperteile ist auf dem GameCube unverständlicherweise total daneben gegangen.
Die Hände sind zu klein, die Schultern zu breit und Arme und Beine sind manchmal irgendwie sehr merkwürdig an den Körper gepflanzt worden.

Die Präsentation der Menüs ist, wie von der Serie gewohnt, spartanisch gehalten, bietet aber eine gute Navigation.
Bei den Missions-Briefings würde man sich statt der Textbildschirme zwar Render-Filme wünschen, aber die Entwickler wollten sich wohl nicht noch zusätzliche Arbeit machen und den Stil im Vergleich zu den Vorgängern und Kollegen auf anderen Systemen nicht ändern.

Kino-Atmosphäre

Was sich mit dem Leveldesign und der grundsätzlichen Stimmung schon angekündigt hat, wird durch die Soundkulisse geradezu perfekt gemacht: die Atmosphäre.

Gute deutsche Sprachausgabe, die sich auf Seiten der Gegner leider ein wenig zu häufig wiederholt, geht einher mit famosen Soundeffekten, die einen gelegentlich im Sessel zusammenzucken lassen.

Absoluter Höhepunkt ist jedoch die Musik-Untermalung, die seit Anbeginn der Serie schon immer begeistern konnte und die sich wieder einmal eines Spielberg-Filmes würdig erweisen kann.

Kommentare

johndoe-freename-35097 schrieb am
so ein shit.das spiel ist besser als die ps2 version.und 5 prozent weniger als xbox. :oops: .das ist echt eine frechheit,das ist ein super spiel und 82 prozent total scheiße.GAMECUBE FOREVER
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Nachdem Ego-Shooter-Fans mit PS2 und Xbox bereits zu den Waffen gegriffen haben und mit Medal of Honor Frontline gegen die deutsche Kriegsmaschinerie antreten konnten, sind nun die GameCube-Spieler gefordert. Ob sich der Ausflug in den Zweiten Weltkrieg auch auf dem GameCube lohnt und mit welchen Veränderungen Ihr gegenüber den anderen Versionen rechnen müsst, könnt Ihr in unserem Test erfahren. <BR>
schrieb am