Test: Splinter Cell (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
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Dementsprechend sind die Rätsel auf die Fähigkeiten von Sam abgestimmt und erfordern neben einer genauen Kenntnis der Kontroll-Möglichkeiten auch eine Menge Geduld. Denn wenn Ihr vorstürmt wie weiland Rambo, landet Ihr schneller auf dem Heldenfriedhof als Euch lieb ist.
Weitaus sinnvoller ist es, im Schatten zu warten, sich die Patrouillen-Wege zu merken und dann gezielt entweder an den Wachen und Kameras vorbeizuschleichen oder ohne großes Aufsehen einen nach dem anderen auszuschalten.
Doch dann ja nicht vergessen, die Leiche aufzuheben und an einem sicheren Ort zu verstecken, denn ansonsten wird schnell ein Alarm ausgelöst, der unter Umständen das Ende der Mission bedeutet.

Nachtsicht, Spagat und Kamerafreiheit

Damit Sam gegen die zahlreichen in den Abschnitten verstreuten Gegner und Sicherheitsanlagen eine Chance hat, steht ihm ein reichhaltiges Arsenal an Bewegungsmöglichkeiten und Gadgets zur Verfügung. Doch keine Panik: In einem ausgedehnten Trainingslevel könnt Ihr Euch an die Finessen der gut reagierenden Steuerung gewöhnen. So solltet Ihr nach wenigen Minuten kaum noch Probleme haben, die Gegner auszuschalten, zur Mitarbeit zu "überreden", hohe Mauern zu erklimmen usw.
Doch manchmal ist selbst Sams Fitness, die in einem Sprungspagat zwischen zwei Mauern gipfelt, nicht ausreichend, um das Ziel zu erreichen.

So kann unser Geheimagent z.B. Schlösser knacken, Computer benutzen oder ganz einfach mit einer Minikamera den nächstliegenden Raum auskundschaften ohne Angst haben zu müssen, entdeckt zu werden. Dabei orientiert sich der GameCube an der PS2-Fassung. Man hat dem Spieler einige kleine Hilfen spendiert, die das Schleichen zu einem wahren Vergnügen machen: Das kontextsensitive Menü bei Türen z.B. bietet Euch neben der Option, die Tür zu öffnen, gleich die Möglichkeit an, mit dem optischen Kabel, das jetzt sogar in Farbe die Bilder überträgt, den Raum dahinter zu beobachten. So erspart man sich den Umweg über das Item-Menü.
Mit dem sinnvollen Einsatz der Gadgets und Sichtoptionen erhält das Stealth-Abenteuer einen taktischen Touch, den man bei Kollege Solid Snake etwas vermisst.
Großes Lob gebührt auch der Kamera, die Ihr jederzeit frei postieren könnt, um so den bestmöglichen Überblick zu behalten. Und nur in Ausnahmefällen passiert es, dass die Kamera hinter einem Objekt verschwindet und somit Sams Wahrnehmung unangenehm beeinflusst. Allerdings ist es im Vergleich zu den anderen Fassungen hin und wieder problematisch, einen Kameraausschnitt zu finden, der Euch eine bestmögliche Übersicht gewährt. Doch dies ist nur ein kleines Problem, das den Spielspaß nicht im Geringsten mindert.

Clever, schwer und linear

Auch wenn einem die großen Abschnitte Bewegungsfreiheit vorgaukeln und generell auch abwechslungsreich aufgebaut sind, bleibt Splinter Cell streng linear: Die meisten Türen könnt Ihr nicht verwenden und erst, wenn Ihr bestimmte Aufgaben erledigt habt, wird die Pforte geöffnet, die in den nächsten Teilabschnitt führt.

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Kommentare

Jazzdude schrieb am
"- Anspruchsvoller Schwierigkeitsgrad" äääh ist das nicht der größte Pluspunkt von allen? Wurde im neuen Splinter Cell nicht bemängelt, dass es zu leicht wäre?
Ich hab Splinter Cell richtig mit 12 Jahren angefangen zu spielen, und obwohl ich da noch keine "Übung" hatte, hab ichs ohne Probleme bis zum letzten Level geschafft. Natürlich immer mal wieder gestorben, aber der Schwierigkeitsgrad geht total in Ordnung.
Ansonsten kann ich mich dem Test nur anschließen. Btw. könnte ichs mir nicht vorstellen das Teil aufm PC zu Spielen. Da schmeiß ich lieber meinen guten alten GameCube an! :D
Auch heute noch für mich das allerbeste aller Schleichspiele!
schrieb am

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