Test: Splinter Cell (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
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Spielinfo Bilder  
Licht und Schatten

Was viele GameCube-Anhänger natürlich brennend interessiert, ist die grafische Umsetzung - immerhin hat die Xbox-Fassung neue Standards setzen können und auch die PS2-Version konnte ansprechende Ergebnisse erzielen. Doch auch hier können wir Entwarnung geben. Ubi Soft hat ganze Arbeit geleistet und Splinter Cell optimal an die Konsole angepasst. Sowohl die Animationen der Figuren als auch das Leveldesign befinden sich auf höchstem Niveau und brauchen sich keinesfalls hinter der Xbox oder der PS2 verstecken.
Im Detail gibt es jedoch offensichtlich hardwarebedingte Unterschiede, die vor allem im Bereich der Lichteffekte zu finden sind.
Gleißende Lichtsstrahlen, die von Nebelschwaden durchflutet werden, sucht man vergebens. Das heißt jedoch nicht, dass der Cube ganz ohne diese Atmosphäre fördernden Stilmittel auskommen muss. Denn im Rahmen der GameCube-Möglichkeiten bekommt Ihr weiterhin genügend echtzeitberechnete Schattenspielchen zu sehen.
Weiterhin sind die Farben im Vergleich zur Xbox deutlich kühler gehalten, verströmen aber deswegen nicht weniger Spannung. Außerdem scheinen die Entwickler die Abschnitte deutlich dunkler gehalten zu haben, weswegen das Nachtsichtgerät häufiger zum Einsatz kommen wird als auf der Xbox.

Vollkommen unverständlich ist allerdings, dass bei Kameraschwenks das Bild hin und wieder zu stottern beginnt. Allerdings nie so weit, dass es das Spielgefühl beeinflusst.
Scheinbar um die kleinen Lichteffekt-Unterschiede und das gelegentliche Ruckeln ausgleichen zu wollen, haben sich die Entwickler aber im Bereich Renderfilme massiv ins Zeug gelegt und die gleichen hochwertigen Videos eingebaut, die auch schon die PS2-Spieler zu sehen bekamen. Neben einem neuen Vorspann, der mehr über Sam Fisher verrät und so eine stärke Identifikation ermöglicht, gibt es satte 30 Minuten Zwischensequenzen, welche die Story optimal vorantreiben.

Spannung pur

An der Atmosphäre, die Splinter Cell aufbaut, hat die Soundkulisse einen gewaltigen Anteil. Die Musik, die sich dynamisch verändert, ist äußerst stimmungsvoll komponiert und sorgt genauso für Momente der Ruhe wie auch Spannung und Adrenalin, wenn irgendjemand über Euch oder Euren Schatten stolpert.

In den Ruhephasen solltet Ihr auch tunlichst auf die durchweg gelungenen Soundeffekte achten. Denn nicht nur, dass die rauschenden Blätter und die je nach Untergrund unterschiedlichen Schrittgeräusche ebenfalls viel zur Atmosphäre beitragen - sie geben Euch auch Anhaltspunkte, wo sich eventuell Gegner nähern, so dass Ihr entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen könnt.

Die Sprachausgabe tut ihr Übriges: Die Sprecher, allen voran Martin Kessler -die deutsche Synchronstimme von Nicolas Cage-, liefern einen durchweg zufrieden stellenden Job ab und stehen der englischen Vorlage in nichts nach, so dass auch hier eine starke Atmosphäre aufgebaut wird.
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Kommentare

Jazzdude schrieb am
"- Anspruchsvoller Schwierigkeitsgrad" äääh ist das nicht der größte Pluspunkt von allen? Wurde im neuen Splinter Cell nicht bemängelt, dass es zu leicht wäre?
Ich hab Splinter Cell richtig mit 12 Jahren angefangen zu spielen, und obwohl ich da noch keine "Übung" hatte, hab ichs ohne Probleme bis zum letzten Level geschafft. Natürlich immer mal wieder gestorben, aber der Schwierigkeitsgrad geht total in Ordnung.
Ansonsten kann ich mich dem Test nur anschließen. Btw. könnte ichs mir nicht vorstellen das Teil aufm PC zu Spielen. Da schmeiß ich lieber meinen guten alten GameCube an! :D
Auch heute noch für mich das allerbeste aller Schleichspiele!
schrieb am

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