Schadenfreu(n)de
Was gibt es Schöneres, als einem, zwei oder gleich drei guten Freunden bei einer gemütlichen Runde Mario Party ein paar Münzen zu klauen? Ihnen wichtige Gegenstände oder gar einen Stern zu stibitzen?
Es geht doch nichts über Schadenfreude! Und wenn man am Ende als strahlender Held auf dem Siegertreppchen mit Konfetti feiert, während die anderen auf die Plätze verwiesen werden, ist die Welt wieder in Ordnung…
Doch bis eitle Siegerträume wahr werden, ist eine Menge Geschick, taktisches Kalkül und vor allem Glück gefordert. Denn Nintendos virtuelles Brettspiel bietet mit etwa 50 Minispielen nicht nur Herausforderungen für Stick-Akrobaten, sondern dank vieler Ereignisse, böser Zufälle und mieser Gegenstände auch jede Menge unverhoffte Wendungen.
Einfaches Spielprinzip
Acht bekannte Charaktere stehen zur Auswahl: Mario, Luigi, Peach, Yochi, Waluigi, Daisy, Wario und Donkey Kong. Die Nintendo-Stars unterscheiden sich allerdings nur optisch, spielerisch sind alle gleichermaßen vom Würfelglück abhängig. Zu Beginn wird noch angezeigt, wo sich der begehrte Stern befindet. Dann hetzt Ihr in einer vorher festgelegten Rundenzahl übers Spielbrett, um den Schatz zu bergen. Wenn Ihr irgendwo ankommt, könnt Ihr je nach Feldtyp Münzen gewinnen oder verlieren; zahlreiche Shops und Ereignisfelder runden den Parcours ab.
Neu sind z.B. die Mini- und Maxi-Pilze, die Eure Figur verkleinern bzw. vergrößern. Als Zwerg könnt Ihr zwar nur von 1 bis 5 würfeln, aber dafür durch winzige Röhren klettern, um bestimmte Brettbereiche schneller zu erreichen. Als Riese dürft Ihr gleich zwei Mal von 1 bis 10 Würfeln, könnt somit große Strecken zurücklegen und Gegnern, die im Weg stehen, gleich Münzen klauen. Kauft ihr Euch eine Tauschröhre, könnt Ihr den Platz mit einem Kontrahenten wechseln; benutzt Ihr die Kettenhundpfeife, wird sogar der Stern verschoben - ein ganz gemeiner Schachzug.