Test: James Bond 007: NightFire (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
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Überhaupt macht Nightfire einen abwechslungsreicheren Eindruck: Missionen, in denen Ihr nur durch Einsatz der zahlreichen Waffen ans Ziel kommt, gibt es natürlich immer noch, doch es wurde eine gesunde Mischung mit Abschnitten geschaffen, in denen Ihr (zumindest zeitweilig) unentdeckt bleiben müsst.
Allerdings werden viele Möglichkeiten nicht ausgeschöpft. So ist das Q-Gadget-Arsenal zwar gut bestückt, doch die Gimmicks kommen äußerst selten zum Einsatz. Auch der Interaktion mit der Umgebung haben die Designer wenig Beachtung geschenkt. Lampen, Kameras und Ähnliches können nicht beschädigt werden und wer glaubt, die Gegner vielleicht wie Sam Fisher in Splinter Cell mit einem geworfenen Objekt ablenken zu können, ist ebenfalls auf dem Holzweg.
Im Prinzip könnt Ihr nur dann Gegenstände benutzen, wenn es vom Leveldesign vorgesehen ist. Hier sollten die Nachfolger verbessert werden und die vom Genre vorgegebenen Möglichkeiten besser ausnutzen.

Dass Nightfire trotzdem eine Menge Spaß macht, ist vor allem der rundherum gelungenen Steuerung zu verdanken. Wie noch nie in einem Ego-Shooter haben die Entwickler einen Kompromiss aus Empfindlichkeit und Genauigkeit gefunden, was vor allem beim manuellen Zielen auffällt. Doch auch die automatische Zielfunktion, die einem die letzten Millimeter Pixelarbeit abnimmt, ist sinnvoll und gut umgesetzt.

Die Fahr- und Geschützabschnitte, die spielerische Abwechslung bringen sollen, sind seit dem Vorgänger zwar nichts Neues mehr, aber immer noch frisch genug, um Spaß zu machen. Leveldesign und Schwierigkeitsgrad sind optimal aufeinander abgestimmt und werden ebenfalls von einer nahezu perfekten Steuerung ergänzt.

Fun für Multiplayer

Wie es sich für einen Ego-Shooter gehört, wurde auch an Spieler gedacht, die Multiplayer-Fragfesten Tribut zollen: Zwölf verschiedene Spielmodi wurden integriert, in denen sich bis zu vier menschliche Spieler ergänzt durch vollkommen frei konfigurierbare Bots messen können. Das Spektrum reicht von normalen Deathmatches über Modi, die bei UT-Spielern als Domination und Assault bekannt sind, bis hin zu King of The Hill und dürfte somit genug Futter für lange Winterabende bieten.
Allerdings müssen viele der Modi im Einzelspieler-Modus erst freigespielt werden. Ob dies jetzt unnötig die Spieldauer verlängern soll, sei dahingestellt - es funktioniert aber einwandfrei und lockt den Spieler, auch den letzten Multiplayer-Modus freizuspielen.
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