Stadtrundfahrt
Sämtliche zur Verfügung stehenden Spielelemente sind GTA-gestählten Zockern wohlbekannt, wurden von Luxoflux jedoch mit einem Twist versehen. Die Bewegungsfreiheit wurde z.B. massiv vergrößert: Das befahr- und belaufbare Stadtgebiet von L.A. umfasst mehr als 250 Quadratkilometer. In einigen Missionen habt ihr zwar ein Zeitlimit zu beachten, doch es gibt mehr als genug Gelegenheit, sich einfach mal einem Sightseeing-Trip hinzugeben. Dabei fällt auf, dass das Ambiente von L.A. gut eingefangen wurde. Egal ob Downtown, Beverly Hills, Century City oder Santa Monica: wer schon einmal in Los Angeles war, wird sich sofort heimisch fühlen. Manche Haus- und Landschafts-Texturen bleiben dabei zwar etwas blass, doch unter dem Strich hat die Grafikabteilung eine mehr als gute virtuelle Ausgabe der Stadt der Engel auf die Disc gepresst.
| In den imposant inszenierten Kämpfen kann die Umgebung zerlegt werden. |
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GTA und mehr
Kämpfen, Schießen usw. kennt man ebenfalls aus GTA. Aber auch hier hat Luxoflux Elemente eingebaut, die True Crime deutlich von der Konkurrenz abheben. Überall in der Stadt verteilt, finden sich Trainingmöglichkeiten, die eure jeweilige Fähigkeit verbessern. In der Polizeifahrschule könnt ihr euer Geschick am Steuer aufpolieren und im Lauf der Zeit neue Manöver lernen, die von Blitzstarts über 180 Grad-Turns bis hin zum Nitro reichen.
In den Dojos lernt ihr neue Griffe und spezielle Manöver, die ihr einsetzen könnt, wenn euer Gegner im Kampf betäubt ist. Und auf dem Schießstand schließlich könnt ihr euch neue Fähigkeiten wie genaues Zielen, schnelleres Nachladen sowie Waffenupgrades wie z.B. Lasersucher aneignen.
Diese Fähigkeiten sind später immens wichtig: Dass es einfacher ist, einen Scharfschützen mit einem gezielten Schuss auszuschalten, als immer nur wie wild auf ihn zu feuern, ist logisch.
| Max Payne lässt grüßen! |
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Doch das Training ist nicht kostenlos. Die Währung, die euch auch ermöglicht, bei Apotheken eure Gesundheit aufzufüllen bzw. an Tankstellen euer Fahrzeug zu reparieren, sind Polizeimarken-Punkte. Mit jeder erfolgreichen Mission erhöht sich das Punktekonto.
Gut oder böse?
Doch nicht nur die von der Story vorgegebenen Missionen sorgen für ein rasantes Ansteigen des Kontos: Während ihr durch die Stadt lauft oder fahrt, kommen über Polizeifunk immer wieder zufällig ausgewählte Aufträge, deren Erfüllung euch freigestellt ist.
Das Angebot reicht dabei von normalen Straßenkämpfen bis hin zu Geiselnahmen. Wer dabei wild um sich schießend den Kampf auflöst oder den Geiselnehmer inklusive Geisel erledigt, bekommt zwar Punkte wegen erfolgreicher Verbrechensbekämpfung gutgeschrieben, muss aber dafür ein Absinken seines Cop-Ratings in Kauf nehmen. Wer hingegen die Verbrecher mit Schüssen in Arme oder Beine neutralisiert und die Opfer nicht mit ummäht, bekommt nicht nur mehr Verbrechensbekämpfungspunkte, sondern steht auch auf der guten Seite.