Test: Enter The Matrix (Action-Adventure)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Immer an der Wand lang

Die Steuerung Eurer Figuren wurde intelligent gelöst; per Gamepad habt Ihr Niobe und Ghost sicher im Griff: Ihr könnt Euch an Wände drücken, dabei um Ecken schauen und gleichzeitig feuern, und natürlich wie erwähnt an den Wänden entlang laufen, dabei feuern und spektakulär abspringen - ganz die Matrix eben. Mit der Zeit lernt man, diese anfangs nur wie Spielereien aussehende Extra-Fähigkeiten zu nutzen, und siehe da, sie sind nicht nur zum Spaß integriert. Beherrscht man die Steuerung und den Fokus-Modus, kann man tatsächlich Kugeln ausweichen, Gegner umlaufen oder ihnen mitten im Lauf mal eben einen Kick von der Wand aus verpassen. Die Konsolen-Fassungen haben der PC-Version gegenüber außerdem noch den Vorteil, dass die Figuren analog gesteuert werden können - also sind nicht nur Dauerspurt, sondern auch langsames Gehen oder gemütlicher Trab möglich. Leider könnt Ihr die Tastenbelegung nicht selbst konfigurieren, sondern dürft lediglich aus fertigen Mustern wählen.

Außerdem wurden einige Funktionen sinnvoll automatisiert: so duckt Ihr Euch z.B. selbständig unter Rohren hinweg, oder klettert halbautomatisch.

Leider dürft Ihr Euch in der optionalen Ego-Perspektive nur nach links und rechts, aber nicht nach vorne und hinten bewegen - warum? Dass das Programm nicht ganz bugfrei ist, merkt man schließlich auch an den gelegentlich auftretenden Clipping-Fehlern: es kann schon mal passieren, dass Ihr irgendwo hängen bleibt und nicht mehr vor oder zurück kommt.

Ihr seid übrigens nicht die ganze Zeit zu Fuß unterwegs, mehrmals besteigt Ihr auch ein Auto oder zum Ende hin Euer Hovercraft. Wenn Ihr als Niobe spielt, müsst Ihr selbst lenken, wobei sich besonders im Fall des Hovercrafts die Steuerung von ihrer schlechten Seite zeigt: während Ihr die Tentakel-schwingenden Wächter loswerdet, driftet Ihr ziemlich unkontrolliert durch die Tunnel, und ärgert Euch mit der zappeligen Kontrolle des Schiffes herum. Auch die Wagen fahren sich sehr zickig, müssen aber wenigstens nur auf den etwas lieblos gestalteten Straßen bleiben.

Kommentare

johndoe-freename-2347 schrieb am
Ich bin zwar erst am Flughafen...habe aber trotzdem ne Meinung:)
Ersteindruck: etwas ernüchternd!
Hab mich sehr drauf gefreut, kaufe normalerweise keine Spiele ohne review, habe vorher bereits in der Presse zwiespältige Kommentare gelesen...und mir das Spiel trotzdem gekauft...insofern: selbst Schuld!
Die Grafik ist nicht schön, das steht erstmal fest! Die Regie der ingame-cutscenes ist Mist, weil langweilig! Die Autofahrt (hab bisher ja bloss die eine nach der Post) ist absolut überflüssig, grauenhaft anzuschaun und vor allem unsinnig (nur 3 Polizeiwagen, null Gefahr...).
Immerhin ruckelts nur selten (aber es RUCKELT), ich HASSE langsame Grafik!!
Die Musik ist...Matrix halt...aber keine Spur interaktiv, kam mir in der Post vor, als liefe da bloss das eine Thema...ähem
Soundeffekte, oha, sind wirklich gut, ebenso die meisten Animationen bzw. alles, das mit Kampf zu tun hat...über die Kletterei will ich mal besser kein Wort verlieren!!
Fokusmodus ist spassig, selbst wenn man wohl die meisten von den \"über 1000\" moves erst finden muss...
ist aber sehr ok!
Die Steuerung ist zwiespältig:
einerseits, konsolentypisch, geht das strafing nicht wirklich leicht von der Hand...andererseits gefällt mir die Möglichkeit, sich an Wände zu drücken oder automatisch in Deckung zu gehen, sehr gut, das darf Schule machen (Floskel...)!
Die Filmsequenzen, die ich bisher gesehen habe, sind solala... sind eben im Wesentlichen closeups und Dialoge...aber was erwarte ich...die werden dem Spiel sicherlich keine teuere Verschrottungsorgie verpasst haben...lohnt sich ja mal garnicht.
Das hauptmenü ist TATSÄCHLICH shit, kann man für nen unwichtiges Detail halten, ist aber nunmal das erste, das man vom Spiel zu sehen bekommt, ich finds wichtig...und kann ja nicht so schwer sein, da was anständiges zu präsentieren...whatever
Alles in allem werde ich aber nicht eingestehen, einen kompletten Fehlkauf getan zu haben:), da ich mich trotz allem auf den Rest des Spiels freue und es sicher durchspielen werde....
magic_fc schrieb am
Was mich gleich zum Spielstart angenervt hat das die Filmsequenzen nicht einmal synchonisiert wurde. Es wurde soviel Kohle in das Spiel reingesteckt und schaffen es nichtmal die Sprecher aus dem Film mit raufzupacken.
Und wieso sind die Sequenzen (zumindest auf der GC) so mickrig? Gerade mal einen halben Bildschirm gross. Ist das etwa bei PS2 oder X-Box anders? Und derjenige der ein RGB Kabel benutzt hat wieder mal das nachsehen weil man im Spiel nichtmal den Bildschirm verschieben kann.
Das Spiel hat ganz einfache Kinderkrankheiten. Das die Programmierung so lange gedauert hat kann Ich einfach nicht verstehen.
johndoe-freename-46066 schrieb am
ich kann mich dem fazit nur anschliessen! die story ist eine frechheit (mal sehen ob sie nach dem film schlüssiger wird)! die grafik habe ich auch schon bei diversen spielen besser gesehen... der focus ist beeidruckend, keine frage, und macht auch sehr viel spaß! allerdings empfinde ich dieses spiel im grossen & ganzen als große entäuschung :cry:
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Enter the Matrix - davon hat man im Vorfeld sehr viel gehört: die Wachowski-Brüder persönlich haben an das von Design-Altmeister David Perry geleitete Projekt Hand angelegt. Eines der teuersten Spiele aller Zeiten soll es sein, eine brandheiße und persönliche Scheinwelt-Erfahrung für jeden, ein spielbarer Meilenstein. Ob die hohen Erwartungen erfüllt werden konnten, erfahrt Ihr, wenn Ihr unsere Test-Matrix betretet.
schrieb am