Test: V-Rally 3 (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Doch auch ohne Ideal-Setup lassen sich die Strecken gut bewältigen und beginnen auch, einen gewissen Spaß zu entwickeln. Das liegt vor allem daran, dass sowohl Sprungverhalten bei gewollten oder ungewollten Abflügen und Steuerung auf dem GameCube verbessert wurden. Zwar findet man immer noch Momente, in denen man sein schlingerndes Fahrzeug einfach nicht unter Kontrolle kriegen kann, doch im Großen und Ganzen reagiert die Steuerung im Zusammenspiel mit der Physik so wie man es sich wünschen würde.

Jenseits der Karriere

Wer abseits der Karriere ungezwungenen Rallye-Spaß erleben will, findet mit dem Zeitfahren und den sich im Schwierigkeitsgrad stetig steigenden Herausforderungen genügend Futter.
Und natürlich werden auch die Mehrspieler-Freunde unter Euch nicht vergessen. Bis zu vier menschliche Kontrahenten können gegeneinander antreten - leider nur nacheinander.
Das entspricht zwar dem realen Rallye-Geschehen, doch hätte ein Splitscreen-Modus für ein deutliches Ansteigen des Fun-Faktors sorgen können, wie das Beispiel Rallisport Challenge auf der Xbox zeigt.

"Da ist was kaputt"

Wie es sich für ein Rallye-Spiel gehört, wurde ein vollständiges Schadensmodell eingebaut. Doch wie im ganzen Spiel finden sich auch hier kleine Ungereimtheiten: So haben Schäden zum Beispiel erst einen spürbaren Einfluss auf das Fahrverhalten, wenn der Wagen kurz vor dem Zusammenbruch ist. Selbst mit einem Plattfuß ein bis zwei Kilometer vor dem Ziel kann man das Fahrzeug mit entsprechendem Geschick noch ins rettende Ziel manövrieren und verliert dabei nicht mal all zu viel Zeit.
Auch fehlende Karosserieteile und damit verbundener Verlust von Aero-Dynamik werden weitestgehend kompensiert.

Das ist im Endeffekt verschenkte Liebesmüh, denn so nett die Schäden optisch auch anzuschauen sind, würde man sich doch wünschen, dass sie einen größeren Einfluß auf die Fahrweise hätten. Selbst wenn man dem Spiel zu gute halten muss, dass man so niemals die Chance verliert, um gute Platzierungen mitzufahren, wodurch die Motivation erhalten bleibt.

Darüber hinaus ist auch der "Rückhol-Service" in einigen Fällen mangelhaft umgesetzt. Zwar ist die Zone jenseits der Strecke, die man befahren kann, verschwenderisch groß geraten, doch in manchen Fällen kann es passieren, dass man nach einer doch zu groß angelegten Kehre außerhalb dieser Zone landet und wieder auf die Strecke "gebeamt" wird. Gleiches passiert bei einem spektakulären Unfall, wenn Ihr auf dem Dach liegend wie von Geisterhand unheimlich zeitsparend wieder auf die Strecke gesetzt werdet.

Kommentare

johndoe-freename-81206 schrieb am
Worauf bezeiht sich denn bitte recht einfach, ich konnt das Spiel auf der GC spielen und dort waren anscheinend die schweren Moduse aktiviert. Denn das war nicht wirklich einfach was dort an KOmbinationen kamm.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Sowohl auf PS2 als auch Xbox ist der Rallye-Markt heiß umkämpft: Spiele wie WRC 2 Extreme, die Colin McRae-Serie und Rallisport Challenge streiten sich um den Titel. Doch auf dem GameCube sieht die Sache anders aus. Es gibt zwar ein paar gut gemeinte Versuche, den Sport auch auf dem Würfel populär zu machen, doch unter dem Strich sind die bisherigen Umsetzungen eher misslungen. Doch nun kommt das bereits PS2- und Xbox-bewährte V-Rally 3 und möchte zeigen, dass der GameCube doch für Rennspiele im Allgemeinen und Rallye-Umsetzungen im Besonderen geeignet ist. Der Test verrät Euch, ob es die Rallye-Sim der Eden Studios schafft, die Schmach der bisher erschienenen Konkurrenz vergessen zu lassen.<BR><br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=2100" target="_blank">V-Rally 3</a>
schrieb am