Alte Helden, neue Helden
Nicht nur die Optik, auch das Bewegungsrepertoire wurde ordentlich aufgepeppt: Insbesondere Voldo sowie die neuen Helden Raphael, Spawn, Necrid, Talim und Charade erweitern das Klingen-Ballett um ausgefeilte Moves. Vor allem die Würfe wurden jetzt noch spektakulärer inszeniert und entlocken immer wieder verblüfftes Staunen.
Neben einem Dutzend Standard-Moves für alle gibt es für jeden ein spezielles Sortiment an Angriffs-, Wurf-, Sprung- und Ausweichmöglichkeiten. Soul Calibur-Veteranen werden dennoch viele bekannte Attacken entdecken; vor allem Sophitia gleicht ihrer Vorgängerin wie ein Zwilling - das ist schade. Auch ihre Schwester Cassandra, ein weiterer neuer Charakter, hat ähnliche Moves.
Waffenmeister gesucht
Insgesamt warten die sieben Spielmodi Arcade, VS Battle, Time Attack, Survival, Team Battle, VS Team Battle und Practice auf Euch. Eine wesentliche Neuerung gegenüber dem Vorgänger ist der storybasierte "Weapon Master Mode". Hier winken nach erfolgreichen Kämpfen Gold, Waffen und Erfahrung. Das reicht vom Level 1-"Newcomer" über den "Platinum Knight" in Level 30 bis hin zum "Grand Edgemaster of the Basilisk" in Level 77. Und zwischendurch sollte man das Gold in das neue Sahnehäubchen stecken: die 200 Waffen.
Hieb- und Stichmuseum
Vergesst das British Museum, vergesst die Coburg - wer mittelalterliche oder asiatische Hau-, Hieb- und Stichwaffen sucht, sollte das Namco-Museum besuchen. Für jede der 20 Figuren gibt es bis zu elf verschiedene Waffen. Und das Beste daran ist, dass alle unterschiedliche Fähigkeiten hinsichtlich Attacke, Verteidigung und Spezialeigenschaften haben.
So kann es sein, dass ein Rapier zwar 140 Prozent Schaden macht, aber dafür seinen Träger langsam vergiftet - im Kampf sinkt dann stetig die eigene Hitpoint-Anzeige. Hinzu kommen spezielle Konter-, Block- oder Regenerationsfähigkeiten. Damit bietet Soul Calibur 2 wesentlich mehr Möglichkeiten, den eigenen Kämpfer taktisch einzustellen, als der Dreamcast-Vorgänger.