Vorschau: Resident Evil 7 biohazard (Action-Adventure)

von Michael Krosta



Resident Evil 7 biohazard: Eine Lady zum Fürchten
Eine Lady zum Fürchten
Entwickler:
Publisher: Capcom
Release:
kein Termin
kein Termin
24.01.2017
24.01.2017
kein Termin
24.01.2017
kein Termin
24.01.2017
24.01.2017
kein Termin
kein Termin
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Jetzt kaufen
ab 16,99€

ab 13,97€
Spielinfo Bilder Videos
Mit der ersten Demo zu Resident Evil 7 hat Capcom auf der E3 bewiesen, dass man es ernst meint: Weniger Action, mehr Survival-Horror und Spannung lautet die Devise. Für die Messe in Köln hatten die Japaner einen neuen Abschnitt im Gepäck, in dem eine weitere Facette des Spielablaufs gezeigt wurde, die gewisse Parallelen zu einem anderen Horror-Schocker aufweist...

Tödliches Versteckpiel

Einen Eindruck von der anvisierten Ausrichtung mit düsterer Stimmung und hohem Gruselfaktor lieferte schon der erste Abstecher in das Anwesen einer durchknallten Psycho-Familie. Und auch das Element der VHS-Kassetten, bei denen man die alten Aufnahmen aktiv nachspielt, konnte man innerhalb der „Beginning Hour“ bereits erleben. Auf der gamescom stand einmal mehr ein Rückblick im VHS-Rekoder auf dem Programm. Laut Capcoms PR-Manager Paul Kautz spielen diese Tapes zwar auch im finalen Spiel eine Rolle für das ergänzende Story-Verständnis oder Hinweise auf Aktionen, sind dort aber lediglich optionale Angebote.

Keine Schönheit: Aus der Nähe sorgt dieses Lady für Horror...
Keine Schönheit: Aus der Nähe sorgt dieses Lady für Horror...
Doch so viel steht fest: Wer sich diese Rückblicke mit stilecht inszenierter Videoband-Flimmeroptik entgehen lässt, dürfte einige schön-schaurige Momente verpassen. So auch in der Lantern-Demo, die zwar durchaus bereits Elemente und Schauplätze des finalen Spiels enthält, aber speziell für das Messe-Erlebnis konzipiert wurde. Hier geht es nicht länger um eine atmosphärische aber vergleichsweise ruhige Einführung, sondern ein fieses Katz- und Mausspiel auf Leben und Tod.

Immer auf der Hut

Schnell werden Erinnerungen an den Horror-Schocker Outlast wach, wenn ich permanent von der gruseligen Hausherrin verfolgt werde, bei deren hässlicher Fratze es mir spätestens dann eiskalt über den Rücken läuft, wenn sie mich
Weniger Action, mehr Angstmomente: Resident Evil 7 will zurück zu seinen Wurzeln.
Weniger Action, mehr Angstmomente in düsteren Kulissen: Resident Evil 7 will zurück zu seinen Wurzeln.
erwischt und mir direkt ins Gesicht starrt. Uaaaah! Da ich keine Waffen bei mir trage, kann ich mich nur auf meine schnelleren Beine und gute Verstecke verlassen. Letztere sind im Vergleich zu Outlast oder Silent Hill: Shattered Memories noch etwas rar gesäht: Ich kann mich hier weder in einen Schrank kauern noch unter ein Bett kriechen oder anderweitige kontextsensitive Verstecke nutzen. Stattdessen muss man sich hinter Objekten wie Kisten positionieren, um aus der Sichtlinie zu verschwinden. Einmal entdeckt, helfen auch die jüngeren Beine meiner Protagonistin seltsamerweise  nicht mehr viel und man ist dem Tod geweiht. Auf Geräusche reagiert das alte Horror-Mütterchen allerdings (noch) nicht und folgt taub mit seiner Fackel dem geskripteten Pfad. Ob sie im finalen Spiel noch ein Hörgerät bekommt und Geräusche bei diesem Versteckspiel ebenfalls noch einen Faktor darstellen, bleibt abzuwarten.

Immerhin gab es noch einen Eindruck, welche Art von Rätseln man erwarten darf. In diesem Fall musste ich etwas durch Drehen und Verschieben so positionieren, bis es zur dargestellten Form passte. Der Anspruch an die grauen Zellen hält sich bei derartigen Aufgaben zwar in Grenzen, doch es ist nett, dass man auch bei der Neuorientierung der Reihe weiter an Rätselelementen festhalten will.

 

AUSBLICK



Ich bin so froh darüber, dass Capcom bei Resident Evil 7 diesen Weg eingeschlagen hat! Nach der Enthüllung auf der E3 bekräftigt dieese gamescom-Demo, dass die Japaner die stupide Action im Stil des sechsten Teils endlich ad acta legen und stattdessen wieder mit einer dichten Grusel-Atmosphäre, schaurigen Kulissen und starken Horror-Akzenten überzeugen wollen. Zwar präsentiert sich das Versteckspiel dramaturgisch und spielmechanisch noch nicht so intensiv wie bei Outlast & Co und auch das Rätseldesign ist sicher noch ausbaufähig. Trotzdem unterstreicht dieser neue VHS-Trip einmal mehr Capcoms Ambitionen, die Serie zurück zum Survival-Horror zu führen.
Einschätzung: gut  
Resident Evil 7 biohazard ab 13,97€ bei kaufen
Resident Evil 7 biohazard ab 13,97€ bei kaufen

Kommentare

Hokurn schrieb am
ISuckUSuckMore hat geschrieben: Du bist hardcore. PT hatte ich damals mit Ohrstöpsel nachts gespielt. Hat damit geendet, dass ich mit einer Hand beide Ohrhörer je nach Situation 5 bis 10 cm von meinem Ohr weggehalten habe und die andere Hand hat den Controller gesteuert :D
Resident Evil 7 (Psn Demo) fand ich auch zu sehr Horror, konnte ich nicht genießen. Teile aber deine Meinung und die vieler anderer, dass das aktuell nichts mit Resident Evil zu tun hat ich möchte wenigstens eine Knarre und Herbs. Der vierte Teil war super!
Joa ich genieße schon sehr gerne den Horror...
P.T. hab ich mir auch im Dunkeln, Nachts gegeben. Das hat schon iwie seinen Reiz. Ich schaue halt auch sehr gerne Horrorfilme, aber mittlerweile bin ich so krass abgestumpft. Klar erschrickt man, aber man toppt selten die Erfahrungen die man davor schon gemacht hat.
Trotzdem gibt es hier und da positive Überraschungen. Ich bin auch noch nicht so lange an Horrorspielen dran, so dass P.T. ein echter Knaller war und in kurzer Zeit danach von Layers of Fear/Resi7-Demo eher zitiert als übertroffen wurde.
Die Outlast 2 Demo war übrigens richtig gut. Da hab ich mir glatt mal den ersten Teil gekauft. ;)
johndoe529336 schrieb am
Hokurn hat geschrieben:Die Demo war doch nur P.T. in langweilig.
Grafik haben sie natürlich drauf und der erste Raum hat auch gewirkt, aber so pralle war das nicht.
Da hat mir Layers of Fear, dass sich auch ein wenig an P.T. orientiert bedeutend besser gefallen.
Naja Resident Evil ist ja eh mit Vorsicht zu genießen.
Du bist hardcore. PT hatte ich damals mit Ohrstöpsel nachts gespielt. Hat damit geendet, dass ich mit einer Hand beide Ohrhörer je nach Situation 5 bis 10 cm von meinem Ohr weggehalten habe und die andere Hand hat den Controller gesteuert :D
Resident Evil 7 (Psn Demo) fand ich auch zu sehr Horror, konnte ich nicht genießen. Teile aber deine Meinung und die vieler anderer, dass das aktuell nichts mit Resident Evil zu tun hat ich möchte wenigstens eine Knarre und Herbs. Der vierte Teil war super!
Pulsedriver30 schrieb am
Ich habe die kurze Kitchen Demo in VR gespielt und bin jetzt offiziell gehypt. Gab zwar nix zu tun in dieser Demo, da man gefesselt ist, aber solch einen Horror, "hautnah" zu erleben, hab ich mir schon immer gewünscht.
Diese Demo zeigt sehr gut, was für eine Immersions -Möglichkeit in der VR Technik steckt. Ich finde bis jetzt allerdings auch, das dieses Spiel ruhig einen anderen Titel tragen könnte. Immo erkenne ich noch kein Resident Evil.
Aber das macht mir gar nichts, Ich persönlich empfand sowieso die Resident Evil Serie als ausgelutscht. Aber wer weiß schon, was im finalen Spiel drin steckt? Vielleicht entwickelt sich die Story dementsprechend ja. Ich werde es auf jedenfall kaufen. Für mich ist es das Beste, was an Horrorspielen in naher Zukunft kommen soll. Dank VR natürlich.
Hoffentlich wird dieses Game auch die Movecontroller Steuerung unterstützen. Servus :mrgreen:
CBT1979 schrieb am
Ist ja schön und gut, dass hier endlich mehr Horror statt Action, doch was hat das Setting mit Resident Evil zu tun als 7. Teil?
Sollte nicht die Geschichte um Chris&Claire Redfield, Leon, Barry, Jill oder sogar Ada weitererzählt werden?
Der Protagonist scheint keinerlei Kampferfahrung zu haben, sondern eher ein Laie der vielleicht zufällig dem Haus der Bakers zu nah gekommen ist.
Das Haus ist hoffentlich nicht der einzige Schauplatz, das wäre nämlich sonst sehr klein.
Es ist erst dann ein Resident Evil wenn später auch ein Labor mit Umbrella, Tricell oder ähnliche Konzerne dahinter stecken. Hoffentlich laufen da nicht nur halbmutierte Rednecks rum, sondern auch Zombies und Tiermutationen.
Die sollten lieber die Balance zwischen Rätsel/Horror/Action wie bei RE 1,2,3 und Code Veronica halten. Die jetzige Demo sieht eher wie ein The Hills have Eyes und Alien Isolation Kopie zu sein...
Hokurn schrieb am
Die Demo war doch nur P.T. in langweilig.
Grafik haben sie natürlich drauf und der erste Raum hat auch gewirkt, aber so pralle war das nicht.
Da hat mir Layers of Fear, dass sich auch ein wenig an P.T. orientiert bedeutend besser gefallen.
Naja Resident Evil ist ja eh mit Vorsicht zu genießen.
schrieb am