E3-Vorschau: Star Trek: Bridge Crew (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig



Star Trek: Bridge Crew (Action-Adventure) von Ubisoft
Neue Welten auf der E3 2016
Publisher: Ubisoft
Release:
30.05.2017
16.12.2019
30.05.2017
30.05.2017
30.05.2017
30.05.2017
30.05.2017
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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Spielinfo Bilder Videos
Da liegt sie "vor Anker", die USS Aegis, das erste Schiff ihrer Klasse. Wie im Film nähern wir uns dem Raumhafen, in dem die Aegis festgemacht hat – nur schauen wir uns den Anflug nicht auf einem Bildschirm drei Meter vor unserer Nase an, sondern mit eigenen Augen. Denn Bridge Crew ist mehr als ein Star-Trek-Spiel. Es hat uns auf der E3 2016 wirklich auf die Brücke gebeamt!


Captain auf der Brücke!

Da sitzen wir nun, jeder ein Oculus Rift auf dem Kopf, und winken unseren Avataren im Spiel gegenseitig zu: unser Captain, Ingenieurin Kat, Navigator Spock, der doch tatsächlich eine Frau ist, und ich. Namen und Aussehen haben wir selbst gewählt, unsere Arbeitsplätze aus den vier vorhandenen ebenfalls. Ich entschied mich für die taktische Konsole, werde also für Schilde, Torpedos und das Scannen unbekannter Objekte zuständig sein.

Sollten im fertigen Spiel keine vier Teilnehmer zusammenkommen, kann man Bridge Crew auch mit weniger menschlichen Offizieren starten; die fehlenden Positionen werden dann von spielgesteuerten Figuren besetzt. Der
Wer als Fan zum ersten Mal auf der Brücke der Aegis Platz nimmt, für den wird ein Traum wahr.
Wer als Fan auf der Brücke der Aegis Platz nimmt, für den wird ein Traum wahr.
Kapitän ist jedoch stets ein Mensch, der jederzeit auf die von der KI bedienten Stationen wechseln kann. Ob die KI auf Spracheingaben reagieren wird? Dazu äußern sich die Entwickler zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht.

Unser Captain gibt also das Kommando, Kat erstellt eine Route, Spock dreht das Schiff erst mal in die falsche Richtung, erwischt dann aber den richtigen Winkel – schon sind wir mit Warpgeschwindigkeit unterwegs. Ich weiß, dass das wie die gewöhnliche Beschreibung eines ganz normalen Science-Fiction-Spiels klingt. Wer Erfahrung darin hat, wie stark Virtual Reality den Kopf in eine andere Welt zieht, wird allerdings verstehen, dass in diesem Moment ein Traum wahr wurde. Und in den Momenten davor und vielen weiteren danach. Ich saß jedenfalls mit einem breiten Grinsen vor meiner virtuellen Konsole.

[durchatmen und weiter tauchen]

Einige Sekunden dauert der Flug, bevor wir in unmittelbarer Nähe einer zerstörten Raumstation in den Normalraum zurückfallen. Was hier passiert ist, können wir nur erahnen. Der Captain ordert das Scannen von drei Rettungskapseln an, also wähle ich eins der Ziele aus und tippe auf "Scan". Die Position meiner Hände wird von den noch in Entwicklung befindlichen Touch-Controllern des Rift erfasst, die Konsole bediene ich durch Berühren des Schalters
Die Entwickler betonen übrigens, dass "zur Veröffentlichung" nur Menschen und Vulkanier die vier  derzeit vorgestellten Konsolen bedienen werden. Vielleicht planen sie also weitere Stationen und Völker für die Zukunft.
unter dem Zeigefinger. Bridge Crew wird aber auch für Vive und Playstation VR erscheinen.

Weil die Aegis noch recht weit von den Rettungskapseln entfernt ist, ordert der Captain unsere Steuerfrau Spock an, das Schiff näher heran zu fliegen und spätestens jetzt hat es etwas Erhabenes, wenn man auf dem Schirm beobachtet, wie sich das große Schiff relativ träge durch den Weltraum schiebt. Bridge Crew ist ja kein Elite Dangerous oder Eve: Valkyrie. Meine Scanner zeigen jedenfalls bald Überlebende an, Kat beamt sie an Bord und wir machen uns auf den Weg zur nächsten Kapsel, als wir ohne Warnung – natürlich! – von Klingonen angegriffen werden.

Kommentare

old z3r0 schrieb am
Randall Flagg78 hat geschrieben:
Marobod hat geschrieben:....die Abrams Filme fallen da noch unten durch, viel Geballer, flotte und coole Sprueche, Sex alles was man braucht um die Jugend,die absolut nichts mit Star Trek anfangen kann mit ins Boot zu holen ...
Das Problem an diesen neuen Filmen ist halt, dass man ihnen nicht abnimmt, dort die Elite der Sternenflotte zu sehen.
...
Nah, das Problem ist Abrams und seine Unfähigkeit zu begreifen, was Star Trek zu Star Trek gemacht hat.
Bild
Marobod schrieb am
Randall Flagg78 hat geschrieben:[...]

Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
Ich nehme jetzt aber eh an,daß es keine weiteren Abrams-Universum Krawall im All Filme geebn wird.
Zumal der Großteil der Star Trek Fans sich eh schon von dem "neuen" Universum losgesagt hat, nicht umsonst plant man eine Serie im originalen Universum , wenn ich der Ankuendigung glauben darf bzw sie richtig verstanden habe.
Ich hoffe :)
Randall Flagg78 schrieb am
Marobod hat geschrieben:....die Abrams Filme fallen da noch unten durch, viel Geballer, flotte und coole Sprueche, Sex alles was man braucht um die Jugend,die absolut nichts mit Star Trek anfangen kann mit ins Boot zu holen ...
Das Problem an diesen neuen Filmen ist halt, dass man ihnen nicht abnimmt, dort die Elite der Sternenflotte zu sehen.
Man hat aus den Charakteren coole und lässige Clowns gemacht, denen man keinerlei Tiefgang abnehmen kann.
Man nehme nur die Szene aus Into Darkness, die man aus den früheren Filmen dreist geklaut und einfach umgedreht hat.
Als nämlich nicht Spock stirbt, sondern Kirk.
In den alten Filmen war das ein wirklich emotionales Drama, weil man die Charaktere vorher aufgebaut hatte und man die Freundschaft dieser beiden völlig unterschiedlichen Männer, nachvollziehen konnte.
Into Darkness hetzt den Zuschauer durch den Film. Mein Eindruck ist, man ist sich der Plot Holes und erzählerischen Schwächen bewusst, sodass man dem Zuschauer nur keine Zeit gönnen will, auch mal inne zu halten. Es geht von einer Action zur nächsten über, völlig atemlos.
Und dann klaut man ganz dreist diese Szene, die aber überhaupt nichts bewirkt, weil man die Charaktere vorher nicht aufgebaut hat und der Zuschauer sie eh nicht sonderlich ernst nimmt.
Und dann hatte man noch nicht mal den Arsch in der Hose, Kirk tot zu lassen, zumindest für diesen Film, wie die alten es mit Spock gemacht haben. Die beabsichtigte Wirkung der ganzen Szene verpufft angesichts der grottenschlechten Ausführung und der ganzen "Story" vorher.
Wahrscheinlich hielten sie es für großen Fan Service, genau wie die Neuerscheinung von Khan, dessen Motivation auch überhaupt nicht greifbar war. Und ist euch aufgefallen, dass der neue Khan immer genausoviel konnte, wie er in der Szene können musste?
Mal erledigt er eine Horde Klingonen, im Handumdrehen und dann wieder wird er von Spock niedergeschlagen, als wäre er ein normaler Mensch.
Am peinlichsten war dann aber, dass sie in der Vergangenheit,...
doublefrag schrieb am
Gaspedal hat geschrieben:und woher findet man 4 Freunde die ein VR und das Spiel haben die mit mir zur selben Zeit spielen sollen? :D :D
Zwischenzeitlich wurden so spannende Dinge wie das Internet erfunden... Damit lässt sich nicht nur surfen :lol:
schrieb am