Vorschau: Lara Croft macht mobil
Zurück zu den Wurzeln
Im Gespräch verriet mir Entwickler Antoine Routon, dass es dem Team wie schon bei Hitman Go sehr wichtig war, die Essenz des Spiels für die mobilen Plattformen einzufangen. Er versetzte sich zurück in das Jahr 1996 und führte sich vor Augen, was ihn damals so an Tomb Raider faszinierte. Heraus kam ein Puzzle-Adventure, das Lara durch Wischen auf dem Bildschirm durch dunkle Höhlen und abenteuerliche Wildnis führt. Zwar muss sich Lara auf ihrer Suche nach einem mysteriösen Artifakt auch gegen Gegner wie Schlangen zur Wehr setzen, den aktuellen Trend Lara als eiskalte Kampfmaschine zu inszenieren,
Bloß nicht die Kopfhörer vergessen!
Nachdem ich Lara zum ersten Hindernis „gewischt“ habe, komme ich bereits ins Grübeln. Welcher Schalter betätigt welches Stück Weg, wo kraxle ich am besten zuerst hoch? Sogar beim Bekämpfen von Gegnern werden die grauen Zellen
Begleitet wird das Rätselraten von sehr hochwertig produzierter Musik und Soundeffekten. Fledermäuse fliegen in den dunklen Höhlen an mir vorbei, rauschende Wasserfälle erwarten mich in den Dschungel-Passagen und hin und wieder rauscht ein mysteriöses dunkles Wesen im Hintergrund vorbei.Es gibt keine Cutscenes, keine Unterbrechungen durch Text. Mein einziges Ziel ist es, Lara möglichst heil zum finalen Schatz zu bringen.
Ausblick
Mit Lara Croft Go führen die Entwickler von Square Enix Montreal Tomb Raider zurück zu den Abenteuer-Wurzeln. Lara darf in eher simpler Optik aus Iso-Sicht endlich wieder rätseln und untermalt von stimmungsvoller Musik Höhlen entdecken. Man darf gespannt sein, ob die Kopfnüsse und Kletter-Passagen auch auf Dauer zu begeistern wissen und wie sehr man eventuell vom „Hinweis-Service“ abhängig gemacht wird.
Einschätzung: gut
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