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Extreme Pixelgewalt im 8-Bit-Look, ein klasse Soundtrack, ein fordernder Schwierigkeitsgrad mit Fokus auf Trial-and-Error sowie eine morbide Story: Das waren die Bestandteile von Dennatons Indie-Hit Hotline Miami, der Ende 2012 auf Steam und im Sommer 2013 auf Vita und PS3 erschien. An den grundlegenden Mechaniken wird sich an der für das dritte Quartal vorgesehenen Fortsetzung nichts ändern. Man möchte zwar die Story, die Figuren und die Spielwelt erweitern, sich aber nicht zu sehr von den Wurzeln entfernen. Und man wird auch den Schwierigkeitsgrad nicht aufweichen. Gut so!

Dementsprechend hat man sich auf der E3 auf ein anderes Feature konzentriert: einen Editor. Ja, richtig gelesen: Mit Hotline Miami 2 kann man selbst ein Labyrinth der Gewalt zusammenbauen, dies mit Mobiliar, Gegnern und Waffen füllen und dann versuchen, zu überleben - oder den Level seinen Freunden als Herausforderung zur Verfügung zu stellen. Die Bedienung ist dabei sehr einfach, die Benutzeroberfläche erinnert an eine zweidimensionale Variante des Sims’schen Hauseditors: Man zieht seine Räume, markiert Türen und bringt Bodenbeläge an. Über eine Volltextsuche kann man unkompliziert nach allem suchen, was man einbringen möchte: Tische, Stühle, Sofas etc. Hat man schließlich die Gegner ausgesucht, platziert, ggf. Patrouillen festgelegt und Waffen ausgelegt, kann man sich auf einen Testlauf begeben und überprüfen, ob man seinen eigenen Ansprüchen gerecht wird.

Sehr cool, wenngleich spielerisch unerheblich: Entscheidet man sich im Menü, zurückzuspulen, gibt es wie bei einem Videorekorder Störstreifen – auch hier bleibt man dem 80er-Jahre-Flair treu. Hotline Miami 2 soll im dritten Quartal für PC und die aktuellen Sony-Systeme (PS3/PS4/Vita) erscheinen.

Einschätzung: gut