Ehrlich gesagt war ich ziemlich überwältigt von dem Spiel. Ganz am Anfang schon kam mir der Gedanke, dass mich das Spiel an irgendetwas erinnert, und nach wenigen Minuten fiel es mir wie Schuppen von den Augen: "Scratches", dieses kleine Adventure-Juwel, das für mich wohl immer die ewige Referenz in Sachen Adventure darstellen wird. Im Bücherregal steht doch tatsächlich das Debütwerk des Protagonisten aus "Scratches", Michael Arthate (das Buch heißt "Vanishing Town").
Mit solchen kleinen Andeutungen richtet sich "Serena" wohl ziemlich stark an Genre-Fans. Die Steuerung scheint eins zu eins aus "Scratches" übernommen, daher hatte ich auch keine Probleme damit. Und ähnlich wie in diesem Spiel wird hier die Spannung auf eine sehr subtile Art und Weise erzeugt... die Bilder an der Wand, die Soundeffekte, die kleinen Andeutungen.
Dass die Geschichte des Spiels im Grunde ziemlich vorhersehbar ist, empfand ich nicht als Kritikpunkt. In emotionaler Hinsicht spricht mich diese langsame und schleichende Dekonstruktion einer Liebesbeziehung deutlich mehr an als alle Limbos, Journeys oder Dear Esthers dieser Welt. Und von der Spielmechanik erst recht.
Technische bzw. handwerkliche Mängel konnte ich ebenfalls keine feststellen.
Das ist natürlich alles enorme Geschmackssache, aber mich persönlich hat "Serena" insgesamt enorm begeistert und meine Vorfreude auf "Asylum" noch einmal gesteigert. Einziger Kritikpunkt ist in meinen Augen die kurze Spielzeit.
Edit: meine persönliche Wertung liegt bei 85%.
Mit solchen kleinen Andeutungen richtet sich "Serena" wohl ziemlich stark an Genre-Fans. Die Steuerung scheint eins zu eins aus "Scratches" übernommen, daher hatte ich auch keine Probleme damit. Und ähnlich wie in diesem Spiel wird hier die Spannung auf eine sehr subtile Art und Weise erzeugt... die Bilder an der Wand, die Soundeffekte, die kleinen Andeutungen.
Dass die Geschichte des Spiels im Grunde ziemlich vorhersehbar ist, empfand ich nicht als Kritikpunkt. In emotionaler Hinsicht spricht mich diese langsame und schleichende Dekonstruktion einer Liebesbeziehung deutlich mehr an als alle Limbos, Journeys oder Dear Esthers dieser Welt. Und von der Spielmechanik erst recht.
Technische bzw. handwerkliche Mängel konnte ich ebenfalls keine feststellen.
Das ist natürlich alles enorme Geschmackssache, aber mich persönlich hat "Serena" insgesamt enorm begeistert und meine Vorfreude auf "Asylum" noch einmal gesteigert. Einziger Kritikpunkt ist in meinen Augen die kurze Spielzeit.
Edit: meine persönliche Wertung liegt bei 85%.