First Facts: Glory Days 2: Brotherhood of Men (Arcade-Action)

von Paul Kautz



Glory Days 2: Brotherhood of Men
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
12.10.2007
Spielinfo Bilder Videos
Taktische Action, bei der man kleine Pixelmännchen von kleinen Pixelflugzeugen aus plättet? Her damit! Glory Days sorgte vor gut anderthalb Jahren auf dem GBA für großen Spaß, Anfang 2007 geht er auf dem Nintendo DS weiter. Neben unserem Interview mit Chefentwickler Olivier Denis (das ihr hier findet), haben wir auch die ersten Fakten des Spiels für euch zusammengefasst.

Colin was schon wieder here

Glory Days , so witzig und gut spielbar es auch war, hatte einige Nachteile: Es war bockschwer, hatte eine gewöhnungsbedürftige Steuerung und keinen Mehrspielermodus! Nun, um alles wird sich gekümmert: Der Schwierigkeitsgrad wird entschärft, das Spiel wird gleichzeitig actionlastiger, während in bestimmten Bereichen der Taktik-Teil angehoben wird. Die Steuerung folgt auf Wunsch dem alten Digital-Prinzip, die Maschinen können neuerdings aber auch via Touchpad gesteuert werden: Ähnlich wie bei Ragdoll Kung Fu folgen Flugzeug oder Helikopter euren Richtungsanweisungen wie ein Esel einer Möhre. Und was den Multiplayermodus angeht: Nunmehr dürfen sich bis zu acht Piloten gegen- oder miteinander auf den acht Schlachtfeldern (die jeweils neun Variationen haben) tummeln!

Alte Schule, neue Ideen

Die 16 Missionen umfassende Kampagne des Spiels dreht sich um drei Piloten aus ebenso vielen Zeitperioden. Das Spielprinzip ist recht einfach: Zwei Partien auf einer Karte, zwei Hauptquartiere zu erobern. Jeder startet am entgegengesetzten Ende des Levels, kauft Einheiten und schickt sie gen Feind. Auf dem Weg da hin sind Bunker zu erobern und Zivilisten zu retten - beides bringt Geld für mehr Bodentruppen. Ist das gegnerische HQ erobert, geht's auf zur nächsten Mission. Klingt einfach? Nun, bis zu 250 Einheiten tummeln sich auf den beiden Bildschirmen, so dass ihr vom Flugzeug aus aktiv in die Schlacht eingreifen und Zivilisten per Helikopter einsammeln müsst! Spezialwaffen wie Bomber, Fallschirmjäger oder Lenkraketen verschaffen euch entscheidende Vorteile, aber der Gegner verfügt auch über derlei Hilfsmittel. Bis zu acht Pixelkilometer lange Levels, in Echtzeit berechnete Wettereffekte, intensive Touchpad-Nutzung und eine innovative Unterstützung von 3D-Brillen (nicht die üblichen rot/blau-Klötze, sondern ein nicht näher erläutertes System, das die Farben nicht verfälscht, sondern nur den Tiefeneffekt des Parallax-Scrollings verstärkt) trösten über die Tatsache hinweg, dass Glory Days 2 ganz oldschool in 2D-Optik daherkommt.

Ausblick

Als alter Retro-Freak hatte ich mit Glory Days viel Freude, brachte es doch gut spielbar schöne Erinnerungen an »Wings of Fury« und »Choplifter« zurück. Der zweite Teil verspricht, diese Tugenden konsequent fortzusetzen und mit coolen Ideen zu erweitern: Mehr Einheiten, mehr Taktik, Mehrspielermodus – und die 3D-Brillen-Sache klingt sehr interessant! Ich wittere da einen Geheimtipp im Tiefflug auf uns zurasen.

Fakten:

- komplett 2D
- Multiplayermodus für bis zu acht Spieler
- gegeneinander und kooperativ spielbar
- acht Umgebungstypen mit je neun Variationen
- bis zu zwölf KI-Piloten
- Unterstützung von 3D-Brillen
- intensive Touchpad-Nutzung
- Schlachtfelder bis zu acht km lang
- bis zu 250 Einheiten gleichzeitig auf dem Schlachtfeld
- 16 Missionen in der Kampagne
- spielt in drei unterschiedlichen Zeitzonen
- viele Einheitentypen
- Surround-Sound

Glory Days 2 bleibt dem 2D-Grafikstil des Vorgängers treu, erweitert ihn aber auf zwei Bildschirme und um viele neue Effekte.

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