Test: MySims (Simulation)

von Jan Wöbbeking



MySims
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
20.09.2007
30.10.2008
20.09.2007
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ab 21,09€
Spielinfo Bilder Videos
Electronic Arts möchte noch mehr Besitzer von Nintendo-Konsolen für seine Sims begeistern und schickt deshalb den neuen Ableger MySims ins Rennen, der an Spiele wie Animal Crossing erinnert. In der unterhaltsamen Wii-Fassung dürft ihr euch in einem zuckersüß gestalteten Städtchen als Architekt versuchen. Doch auf dem DS bleibt leider nicht viel von diesem Zauber übrig…

Minispielchen statt Konstruktions-Editor

Vom Charme der Wii-Version ist bei der groben Polygon-Grafik der DS-Version leider nicht viel übrig geblieben.
Das grundlegende Prinzip des Spiels wurde zwar beibehalten, denn noch immer zieht ihr in eine größtenteils verlassene Stadt, die ihr wieder auf Vordermann bringen sollt. Statt, wie auf dem Wii, eure Kreativität spielen zu lassen und euren Mitbewohnern neue Häuser und Möbel zu basteln, müsst ihr auf dem DS einen anderen Weg finden, euer Städtchen für Besucher attraktiver zu machen. Die Besitzerin des Blumenladens freut sich beispielsweise, wenn ihr beim Binden von Hawaii-Blumenkränzen helft. Um das zu bewerkstelligen, tippt ihr in einem leidlich unterhaltsamen Minispielchen auf farbige Blütenkarten.

Danach verschenkt ihr die hawaiianischen Blumenketten an in der Stadt herumlaufende Touristen, um den Blumenladen bekannt zu machen. Auch für den ansässigen Konditor könnt ihr Werbung machen, indem ihr seine Kuchen kauft und verschenkt. Dadurch klingelt nicht nur seine Kasse, sondern auch eure komplette Stadt gewinnt an Attraktivität. Doch ein Geschenk allein reicht nicht, um die missmutigen Touristen aufzuheitern. Habt ihr ihnen die kleine Aufmerksamkeit überreicht, hat sich ihre Zufriedenheits-Anzeige zwar ein wenig erhöht, sie verwickeln euch aber trotzdem noch in ein Gespräch.

Ohne Worte...

Jetzt gilt es, auch den Rest der Leiste zu füllen, bevor die Zeit abläuft. Leider gibt es in dieser Sequenz keine Dialoge zu lesen oder auszuwählen. Statt dessen tippt ihr auf eines von mehreren Icons, welche symbolisch für Aktionen wie »unterhalten«, »zuhören«, »aufheitern«, »lachen« und »trösten« stehen. Habt ihr euch für die richtigen Symbole entschieden und die Laune des Touristen  angehoben, spendiert der euch zum Dank ein wenig Trinkgeld,
Das Blumenkranzbinden ist eines der langweiligen Minispielchen. Klickt so schnell wie möglich auf die Blütenkarten in der richtigen Farbe.
mit dem ihr neue Geschenke, Pflanzen, Möbel oder gleich ein komplettes Haus kaufen könnt. Leider bleibt das Auswählen der richtigen Icons meist ein Glücksspiel. Im späteren Spielverlauf stellen euch manche Gesprächspartner außerdem mitten in der Sequenz eine sinnlose Frage wie »Was hältst du davon?« - ohne weiter zu erläutern, worum es eigentlich geht. Stattdessen werden nur die Auswahlmöglichkeiten Ja und Nein vorgegeben, die über das Gelingen oder Scheitern der Konversation entscheiden.

Viel unterhaltsamer als die Gaga-Diskussionen mit den Touristen sind auch die Gespräche mit euren Mitbewohnern nicht. Abgesehen von ein paar belanglosen Smalltalk-Zeilen erzählen sie euch lediglich, was ihr für die erledigen könnt. Dazu gehört z.B. das Bepflanzen von kahlen Stellen auf dem Hochland. Auch wenn ihr im öden Racquetball-Minispiel - eine Art Tennis gegen die Wand - eine hohe Punktzahl erreicht, lockt das Besucher an. Wenn eure Stadt einen weiteren der fünf Popularitäts-Sterne verliehen bekommen hat, werden neue Gebiete wie das Vergnügungsviertel am Hafen freigeschaltet. Doch auch dort gibt es bis auf ein paar einfache Glücksspiele im Kasino und einer einfachen Disko nicht viel zu entdecken. Die Polygon-Kulissen machen nicht nur dort einen recht trostlosen Eindruck und auch die Charaktere besitzen nicht den gleichen niedlichen Charme wie in der Wii-Fassung.    

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Kommentare

kind_des_abgrunds schrieb am
ich hatte das spiel auch ... habs nach 3 tagen verkauft - spielspass gleich null und kaum möglichkeiten zur gestaltung.... ein richtig schlechtes spiel eben :P
Kali1988 schrieb am
Hotohori hat geschrieben: @Kali1988:
Siedler DS wäre mir das Geld nicht wert, dass es kostet, aber selbst da würde ich mich hüten und sagen das es mir keinen Cent wert wäre, denn mal ehrlich... würdest du es nicht kaufen, wenn es dir Jemand für 1 Cent verkaufen würde? Da hab ich meine berechtigten Zweifel dran. ;)
Stimmt ich würde es dann kaufen... im Handbuch müssten dann noch ein paar beschreibbare Seiten sein und schon ist es mir ein Cent wert... ;)
unknown_18 schrieb am
@bogyone: so klingt das Ganze schon wesentlich besser, wieso nicht gleich so? (und ich meine jetzt nur die zwei großgeschriebene Wort) ;)
@Kali1988: er hatte es zuerst so formuliert, dass das für Jeden gelten würde und sowas stimmt nie, siehe seine kleine Schwester. ;) Wenn ein Spiel auch nur ein ganz ganz klein wenig Spaß macht, kann man nicht sagen es wäre allgemein keinen Cent wert, denn Spaß ist ja eigentlich das Ziel eines jeden Spiels.
Siedler DS wäre mir das Geld nicht wert, dass es kostet, aber selbst da würde ich mich hüten und sagen das es mir keinen Cent wert wäre, denn mal ehrlich... würdest du es nicht kaufen, wenn es dir Jemand für 1 Cent verkaufen würde? Da hab ich meine berechtigten Zweifel dran. ;)
Kali1988 schrieb am
Hotohori hat geschrieben:War ja klar das so ein schwachsinniger Kommentar noch kommen musste. Ein Spiel als mies und kein Euro Wert zu bezeichnen ist arm, selbst wenn man das Spiel gespielt haben sollte.
ich finde so ein Komment nicht "schwachsinnig". Denn mir ist das Game auch kein müden Cent wert (jahaha ich geh weiter...). Was ist Sim ohne Bauoption? (Auch andere Sachen haben mich gelangweilt und ich HABS probiert).
Ist Siedler DS nicht mies? Findest du es klasse, dass es einfach abstürzt? Buttons verschwinden? Würdest du es dir kaufen? Ist es dir mehr Wert als die Verpackung?
unknown_18 schrieb am
War ja klar das so ein schwachsinniger Kommentar noch kommen musste. Ein Spiel als mies und kein Euro Wert zu bezeichnen ist arm, selbst wenn man das Spiel gespielt haben sollte.
schrieb am