Special: Nintendo DS (Konsole)

von Paul Kautz



Konsole
Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo
Release:
11.03.2005
Spielinfo Bilder Videos
Das Touchpad ist die wichtigste DS-Innovation, und lässt sich auf zweierlei Arten bedienen. Zum einen wäre da die Stylus-Variante: Mit dem Stift kritzelt und tippt ihr auf der stabilen Oberfläche herum. Das funktioniert bei Spielen wie Zoo Keeper oder Wario Ware: Touched so gut, dass man sich hinterher kaum mehr vorstellen
Selbst die 4P-Elektrosmogwand ist kein Hindernis - WLAN-Gaming klappt wunderbar.
kann, derlei Games jemals wieder anders zu spielen. Die Kontrolle reagiert präzise  und schnell; uns sind beim Test keine Verzerrungen oder Unregelmäßigkeiten aufgefallen. Gewöhnungsbedürftiger ist die zweite Variante: Das beiliegende Trageband verfügt am Ende über eine kleine Schlaufe mit Plastiknoppe – das schnallt ihr um euren linken Daumen, der dadurch als Analog-Controller dient! Mit dem Aufsatz fahrt ihr einfach über das Touchpad, und bestimmt so z.B. in Mario 64 DS die Laufrichtung. So weit, so gut, allerdings lauern hier zwei Probleme: Erstens liegt das Touchpad etwas zu weit oben für den Otto-Normal-Daumen. Wenn ihr also nicht gerade Basketballer-Finger habt, kommt ihr bei normaler Handhaltung nur schwer an die oberen Bildschirmbereiche ran, was auf Dauer mit Krämpfen quittiert wird – das wird durch das Gewicht des DS noch verstärkt, der durch seine Größe einfach nicht so gut in der Hand liegt wie der GBA oder der SP. Zweitens steht der DS etwas wackelig, wenn ihr die Schlaufe benutzt – die Schnur schaut unweigerlich etwas unter dem DS hervor, so dass das Gerät nicht vollkommen gerade auf dem Tisch steht. Konservative Naturen können natürlich auch ganz auf den Daumenquark verzichten, und das digitale Steuerkreuz zur Kontrolle benutzen.

Mehrspielerfreuden

Seit Anbeginn der Handheld-Ära waren Mehrspielergames auf maximal vier verkabelte Freunde beschränkt – der DS bricht auch mit dieser Restriktion. Dank eines integrierten WLAN-Adapters können bis zu 16 DS-Nutzer gegen- oder miteinander zocken, kabelfrei, bis zu zehn Meter voneinander entfernt, durch Wände oder Decken hindurch. Dank des Singlepack-Modus' ergeben sich sogar völlig neue Möglichkeiten: Theoretisch könnt ihr nämlich z.B. im Bus einfach eine Partie Zoo Keeper eröffnen und darauf hoffen, dass sich ein völlig Unbekannter einklinkt. Die benötigte Software wird temporär heruntergeladen, die fetzige Partie kann beginnen – gut, das ist nicht sehr wahrscheinlich, aber alleine die Möglichkeit ist sehr cool! Falls ihr es lieber kuscheliger habt, eröffnet auch das Dualscreen-Konzept eine (zugegebenermaßen limitierte) frische Spielmöglichkeit: jeder nutzt einen Screen; so geschehen z.B. bei einem witzigen Tischtennismatch Wario Ware: Touched.

Nintendo weiß, was Frauen wollen: Der DS findet beim weiblichen Geschlecht großen Anklang!
Akustisch erwarten euch auf den ersten Lausch, abgesehen vom sauberen Klang, keine großen Überraschungen. Außer, dass durch die verbesserte räumliche Trennung der Lautsprecher echter Stereo-Sound erklingt, über Kopfhörer sowieso. Allerdings verspricht Nintendo für spezielle Spiele eine Art virtuellen Surround-Sound – wie sich das in der Praxis anhört, lässt sich jetzt noch nicht abschätzen; Erfahrungen mit dergleichen Experimenten am PC hinterließen bislang allerdings stets ein unbefriedigendes Gefühl. Dafür ist das integrierte Mikrofon eine umso gelungenere Idee: Games wie Wario Ware: Touched oder Project Rub werden teilweise über Sprachsteuerung oder Pusten (sprich: ein konstanter Geräuschstrom) gesteuert, was unerwartet gut funktioniert.

Ein letztes Wort noch zum Design, an dem zwei Dinge unangenehm auffallen: Erstens ist der Lautstärkeregler denkbar ungünstig am linken unteren Rand in einer Mulde positioniert. Gerade beim Spiel mit dem Daumen ist er so kaum erreichbar - eine Platzierung an der linken Seite (wie beim GBA SP) wäre um einiges sinnvoller gewesen. Zweitens fällt gerade beim Dauerzocken neben dem bereits erwähnten Gewicht die störende Unterkante auf, die bei längerem Zocken unschöne Abdrücke im Handballen hinterlässt – das hätte ruhig rund sein können.

 

Kommentare

na!To schrieb am
1. Grafik is net alles
2. Sony is scheisse
3. Alle die die PSP geil finden haben ein Brett vorm Kopf
4. Mit einem Handheld will ich spielen und net DVDs schauen und mp3s hören (wird eh schwer bei ner Akkulaufzeit von knappen 2 Stunden)
5. Der Analogstick der PSP is voll assi (hab schon mit gespielt), mit dem Touchscrenn und Stieft kann man fast so genau steuern wie mit ner Maus
6. hab nen NDS und bin begeistert
NDS FOR EVER
johndoe-freename-79543 schrieb am
Einen vergleich zwischen DS und PSP zu machen wäre schwachsin, denn jeder von ihnen hat seine vor und nachteile. OK der DS kann gewiss nicht mit der Grafik von der PSP mithalten aber er hat doch vieles was die PSP nicht hat und das sollte man auch berücksichtigen.
DS:
1. Der preis der PSP ist um einiges höher als der vom DS.
2. Der DS hat viele der Kultspiele so wie (blödes beispiel) Super Mario übernommen.
3. Nintendo hat schon mehrere Handhelds rausgebracht so wie den Gameboy, und wenn man die mit einander vergleicht ist der DS um LÄNGEN besser als der Gameboy.
PSP:
1. Die Auflöung ist besser als beim DS.
2. Er ist mehrfach einsetzbar z.B. als DVD player oder mp3 player.
3. Der Akku reicht max. für 6 stunden spielsspaß, der Akku vom DS reicht für das doppelte.
Es gibt noch mehr beispiel aber ich habe jetzt keine lusst mehr, jeder hat was, was es wert ist zu kaufen.
Es kommt immer drauf an wer was kauft, die meisten die schon immer Nintendo Fans waren kaufen sich den DS und die jenigen die PS Fans waren kaufen sich hatl die PSP und alle sind FROH!!!!! :D
johndoe-freename-79543 schrieb am
Einen vergleich zwischen DS und PSP zu machen wäre schwachsin, denn jeder von ihnen hat seine vor und nachteile. OK der DS kann gewiss nicht mit der Grafik von der PSP mithalten aber er hat doch vieles was die PSP nicht hat und das sollte man auch berücksichtigen.
DS:
1. Der preis der PSP ist um einiges höher als der vom DS.
2. Der DS hat viele der Kultspiele so wie (blödes beispiel) Super Mario übernommen.
3. Nintendo hat schon mehrere Handhelds rausgebracht so wie den Gameboy, und wenn man die mit einander vergleicht ist der DS um LÄNGEN besser als der Gameboy.
PSP:
1. Die Auflöung ist besser als beim DS.
2. Er ist mehrfach einsetzbar z.B. als DVD player oder mp3 player.
3. Der Akku reicht max. für 6 stunden spielsspaß, der Akku vom DS reicht für das doppelte.
Es gibt noch mehr beispiel aber ich habe jetzt keine lusst mehr, jeder hat was, was es wert ist zu kaufen.
Es kommt immer drauf an wer was kauft, die meisten die schon immer Nintendo Fans waren kaufen sich den DS und die jenigen die PS Fans waren kaufen sich hatl die PSP und alle sind FROH!!!!! :D
johndoe-freename-64354 schrieb am
Eine andere Erklärung wäre, das Nintendo sehr genau weiss das der DS eine Einbahnstraße ist. Alle Nachfolger MÜSSEN 2 Screens und einen Touchscreen haben. Das schränkt für die Zukunft sehr ein.
Vieleicht wollte Nintendo sich eine Hintertür offen halten. Nachdem Erfolg des DS dürfte das aber vom Tisch sein.
Und jetzt erzaehlt mir nichts von Abwaertskompatibilitaet, ich bezweifle stark, dass der GBA2 zum NDS abwaertskompatibel sein wird, denn dann braeuchte er auch einen Touchscreen. Und haette er diesen, wuerde der NDS nur einen lieblosen Lueckenfueller darstellen.
und das der DS kein GameBoy nachfolger wird war doch nur PR-Gerede... stellt euch vor er wäre gefloppt, hätten sie einfach in 6monaten nen neues gerät ohne die extras mit besserer grafik wie sie die psp hat gebracht und gesagt es wäre von vorneherein so geplant gewesen.
Verkauft der NDS sich jedoch weiterhin so gut ist mit nem neuen GameBoy in den nächsten jahren nicht zu rechnen.
schrieb am