Special:
Seit seinem Erscheinen hat der DS das Handheld-Lager gespalten: Die einen finden sein Design toll, die anderen eckig und langweilig. Die einen begrüßen den absichtlichen Schritt zu alter Technologie, die anderen reden von Anachronismus. Wir haben die wichtigsten Stärken und Schwächen des DS zusammengefasst, die natürlich auch für den DS Lite gelten.
Die Stärken
Die Schwächen
Innovative Technik
- Zwei Bildschirme, Touchscreen, Mikrofon, interner Wifi-Adapter – diese einfachen Zutaten reichen völlig, um ganz neue Spielkonzepte und damit Games wie Nintendogs, Another Code oder Kirby: Power Paintbrush zu ermöglichen!
Intelligente, neuartige Spiele
- Natürlich gibt es auch auf dem DS viele bekannte Genres und Spieldesigns. Und dennoch ist das Frische-Idee-pro-Modul-Verhältnis so hoch wie auf gegnwärtig keiner anderen Plattform. Erst die innovative Technik ermöglicht abgefahrene Games wie The Rub Rabbits oder Zeitvertreibe wie Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging.
Flotte Ladezeiten
- Module mögen ein Relikt aus früheren Videogame-Zeiten sein, sie fassen nicht viele Daten, sie sind recht empfindlich. Aber sie haben auch einen unschätzbaren Vorteil: Die Datenübertragung geht rasend schnell! Minutenlange Wartezeiten, auf der PSP durchaus an der Tagesordnung, wird es auf dem DS nie geben.
Keine separate Speicherkarte nötig
- PSP-Spiele sind immer an die jeweilige PSP gebunden, denn die Spielstände werden auf einem externen Memory Stick gespeichert. Der DS kennt dieses Problem nicht, alle Savegames finden direkt auf dem jeweiligen Modul statt.
Einfacher Online-Zugang, speziell über den USB-Adapter
- Habt ihr einen T-Com-Hotspot in der Nähe oder einen WLAN-Router im Haus, trennt euch nur noch ein Tastendruck vom Online-Zocken – falls nicht, führt der separat erhältliche USB-Adapter zum gewünschten Ergebnis. Mehrspielerpartien sind bis auf zehn Meter Entfernung kein Problem, oftmals reicht dafür sogar ein Modul.
Abwärtskompatibel zum GBA
- Schade – Game Boy-Spiele müssen seit dem DS leider draußen bleiben. Aber immerhin sind GBA-Games gern gesehene Gäste im Modulschacht, die problemlos funktionieren. Nur auf den Mehrspielermodus muss man dabei verzichten.
Relativ preiswert
- Natürlich sind 150 Euro kein Pappenstiel, zumal kein Spiel beiliegt und das damit nochmal extra in die Kasse schlägt. Aber das selbe gilt auch für die PSP, die von Haus aus in der nacktesten Variante 50 Euro mehr kostet – von den teureren Spielen ganz zu schweigen.
Veraltete 3D-Technologie, die nicht mit der PSP mithalten kann
- In Sachen 3D-Grafik hinkt der DS aktuellen Entwicklungen etwa zehn Jahre hinterher – technisch ist er auf dem Stand eines leicht verbesserten N64 und damit der Rechenpower der PSP, die sich zwischen PSone und PS2 tummelt, rigoros unterlegen.
Kaum Shooter oder brauchbare Rennspiele
- Shooterfreunde werden auf dem DS kaum glücklich werden: Metroid Prime Hunters ist zwar atmosphärisch und technisch sehr gut, allerdings bedarf die Steuerung einiger Gewöhnung – und Goldeneye: Rogue Agent ist kaum der Rede wert. Auch in Sachen Rennspiele tut sich in erster Linie das grandiose Mario Kart DS hervor – danach kommt eine sehr lange Weile erstmal gar nichts.
Kleine Datenträger
- Es mag ein triviales Problem sein, aber es kann bei schusseligen Naturen schnell ins Geld gehen: Die DS-Module sind sehr klein ausgefallen, was die Verlustgefahr natürlich steigert.
Kaum Multimediafähigkeiten
- In Sachen Multimedia kann die PSP ordentlich ihre Muskeln spielen lassen, denn damit dürft ihr von Haus aus nicht nur spielen, sondern auch Filme ansehen, Fotos betrachten oder MP3-Files lauschen. All das bleibt dem DS-Zocker verwehrt.
Multiplayer-Inkompatibilitäten zwischen internationalen Versionen
- Eine unschöne Angewohnheit aus dem Konsolenlager schwappt auch auf den DS über: Nur in den seltensten Fällen (wie Metroid Prime Hunters) dürfen Besitzer unterschiedlicher Versionen (z.B. amerikanischer und deutscher Fassungen) im Mehrspielermodus gegeneinander antreten. Meistens sind die Spiele aber zueinander inkompatibel.
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