Test: Viva Piñata DS (Simulation)

von Jan Wöbbeking



Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
05.09.2008
Spielinfo Bilder Videos
Wie ging das noch gleich?

Wenn eines der Filmchen das Spiel unterbricht, ist es Zeit für eine der neuen Tutorial-Episoden. Statt euch gleich zu Beginn mit Informationen zu überfrachten, bringen Hudson Horstashio, Fergy Fudgehog und Paulie Pretztail euch mitten im Spiel bei, wie ihr euren Garten noch effektiver kultiviert. Die Episoden sind nicht nur äußerst hilfreich für Anfänger, sondern wurden außerdem prima ins Spiel eingebunden. Bevor es in den Übungsgarten geht, wird euer Spielstand gespeichert und anschließend werdet ihr wieder direkt in euren Garten befördert. Profis klicken das Tutorial-Angebot einfach weg und widmen sich weiter dem Gewusel in ihrem eigenen botanischen Meisterwerk.

Eure Arbeit dort dient übrigens nicht nur der Entspannung, sondern einem höheren Zweck. Ab und zu stellt euch Piñata Central eine Holzkiste in den Garten, die ihr mit einer vorgegebenen Anzahl einer bestimmten Piñata-Art füllen sollt. Kommt ihr der Anfrage rechtzeitig nach, werden die Tiere auf eine Party geliefert.
Das ins Spiel eingebundene Lexikon klärt euch über die Vorlieben der Piñatas auf. Dieses Bunnycomb-Häschen ist noch recht bescheiden.
Schließlich handelt es sich bei Piñatas auch in der realen Welt um bunte, mit Bonbons gefüllte Pappmaché-Tierchen, die auf einer Geburtstagsparty im Blinde-Kuh-Stil mit einem Knüppel aufgeschlitzt werden. Hierzulande ist das Spielchen weniger bekannt, erfreut sich aber in Amerika großer Beliebtheit. Nach der Feier werden die Tierchen repariert und kehren in euren Garten zurück.

Love is in the air

Als Belohnung für eure Bemühungen kassiert ihr ein paar Liebes-Bonbons. Diese spezielle Süßigkeit bringt eure Schützlinge auch dann in Paarungs-Laune, wenn ihr die die Voraussetzungen dazu noch gar nicht erfüllt habt. Das macht das Heranziehen neuer Piñatas zwar erheblich einfacher - eine Behausung und genügend Platz im Garten müsst ihr aber trotzdem bereitstellen, damit Nachwuchs auf der Bildfläche erscheint. Ist euer Garten zu voll, verkauft ihr einfach eines eurer Lieblinge - dazu klickt ihr auf das entsprechende Icon und schon landet das Geld mit einem Klingeln auf eurem Konto.

Auch euren Freunden dürft ihr wieder begehrte Tierchen in einer Holzkiste zusenden. Anders als auf der Xbox 360 funktioniert das diesmal allerdings nur per drahtloser Verbindung und nicht über das Netz. Natürlich dürft ihr die hölzerne Box auch mit einem sauren Piñata beladen, der kurz darauf den Garten eures »Freundes« verwüstet. Man sieht schließlich erst nach dem Öffnen, ob die Box ein lieb gemeintes Geschenk beinhaltet oder zum trojanischen Pferd mutiert.

Freund oder Feind?

Die wutschnaubenden Agressoren entwickeln sich auch im regulären Spiel zu einer Gefahr, die sich allerdings mit dem richtigen Futter lösen lässt: Legt einer sauren Shellybean-Schnecke einen Apfelsamen in den Weg und schon verwandelt sich der wutschnaubende Schädling in einen freundlichen Bewohner. Wenn ihr euren Garten in aller Ruhe, ohne Zeit- und Geldnot aufbauen wollt, könnt ihr euch übrigens im neuen freien Spielplatz-Modus austoben. Dort dürft ihr nach Herzenslust mit allerlei Piñatas, Pflanzen und Gartendekorationen herumexperimentieren.        

Kommentare

AlperAslan1980 schrieb am
Also ich bin eben auch überrascht, dass dieses Spiel so wenig Aufmerksamkeit bekommen hat! Ich bin Besitzer einer Xbox360, PS3, Wii und PSP. Ich habe Viva Pinata auf der 360 GELIEBT! Was für ein entspannendes aber auch spannendes Spiel! Seit neuestem bin ich Besitzer eines DS (meine Freundin wollte das unbedingt *g*) und Viva Pinata DS gehört selbstverständlich zur Startspielesammlung.
sandbär schrieb am
Schade, dass das Spiel so gar keine Aufmerksamkeit bekommt. Bisher nicht mal ein vorhandener Kommentar.
Ich habe es mir geholt und bin überrascht, wie gut das feeling der Xbox360 version portiert und an den ds angepasst wurde.
schrieb am