Test: Custom Robo Arena (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking



Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
25.05.2007
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ab 47,00€
Spielinfo Bilder  
Online-Kracher

Zu Beginn des Spiels putzt ihr so gut wie jeden Konkurrenten mit links weg. Das macht die ersten Spielstunden ein wenig langweilig. Ihr könnt die Zeit aber nutzen, indem ihr mit den vielen unterschiedlichen Waffen herum experimentiert. Erst ab dem zweiten Turnier, und wenn ihr mit einem Polizist auf Streife geht, kreuzen die ersten ernst zu nehmenden KI-Gegner auf. 
Jeder Robo besitzt individuelle Stärken und Schwächen. Englisch-Kenntnisse benötigt ihr übrigens nicht. Die hiesige Fassung des Spiels wurde komplett eingedeutscht.
Ganz anders im Online-Kampf: Wie bei diversen Xbox Live-Spielen solltet ihr euch darauf einstellen, erst einmal ordentlich einzustecken. Eure Gegner haben sich in der Regel genau die richtigen Waffen für ihre Angriffs-Taktik zusammengestellt und lassen euch das ausgiebig spüren.

Freundlicherweise haben die Entwickler aber einen Modus implementiert, der euch einen Kontrahenten mit ähnlichem Rang heraussucht. Habt ihr ein ebenbürtiges Gegenüber gefunden, dürft ihr seinen Namen in einer Rivalen-Liste speichern und ihn zu einem Match einladen. Auch das Spiel gegen einen Bekannten mit Freundes-Code ist möglich. Selbstverständlich könnt ihr auch offline gegen einen Freund mit einem DS antreten. Das funktioniert sogar, wenn er sich Custom Robo Arena nicht gekauft hat. Dann steht euch allerdings nur eine eingeschränkte Zahl an Waffen und Zubehör zur Verfügung.

Zurück in die Vergangenheit

Grafisch reißt Custom Robo keine Bäume aus: Die 2D-Kulissen wären auch zu alten 16-Bit-Zeiten kein Hingucker gewesen. Zum Glück werden während der Gespräche große Portraits der Charaktere eingeblendet, so dass sie trotzdem ihre Persönlichkeit entfalten können. Auch die Kämpfe in den 3D-Arenen sind kein Augenschmaus. Manche der Roboter gucken mit ihren menschenähnlichen Augen ziemlich seltsam aus der Wäsche. Außerdem besitzen die Kampfzwerge kaum Texturen und wirken allgemein ein wenig grob und kantig. Was aber viel wichtiger ist: Die blitzschnellen Auseinandersetzungen laufen stets absolut sauber, flüssig und mit hoher Bildrate ab. Der flotte japanische Gitarren-Pop wirkt für europäische Ohren zuerst ein wenig trashig, passt aber gut zur schnellen Action. Habt ihr euch erst einmal daran gewöhnt, kriegt ihr die Ohrwurm-Melodien nicht mehr aus dem Kopf.

     
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