Vorschau: Monster Lab (Rollenspiel)

von Michael Krosta



Monster Lab
Entwickler:
Publisher: Eidos
Release:
31.12.2009
28.11.2008
28.11.2008
Spielinfo Bilder Videos
Ihr wolltet euch schon immer als Frankenstein versuchen und Monster erschaffen? Dann habt ihr bald die Gelegenheit dazu: Eidos schickt euch noch in diesem Jahr ins Labor, wo ihr mit Nunchuk und Remote nicht nur eigene Kreaturen bastelt, sondern diese auch gegen andere Biester in den Kampf schickt. Ist Monster Lab das Pokémon von morgen?

Verrückter Verräter

In Uncanny Valley ist die Hölle los! Überall wuseln angriffslustige Monster durch das Land, die Chaos und Zerstörung hinterlassen. Grund allen Übels ist der Baron Mharti, der sich mit Hilfe dieser fiesen Armee die Kontrolle über die Welt gesichert hat, die vom Stil her mit schrulligen Charakteren und schiefen Bauwerken an die Werke von Tim Burton erinnert. Einst war der böse Baron ein Mitglied der Mad Science Alliance, bis ihn sein Verlangen nach Macht in den Wahnsinn getrieben und er sich gegen seine drei Kollegen gestellt hat. Die versuchen verzweifelt, das drohende Chaos zu verhindern, haben allein aber keine Chance, sich dem mächtigen Baron entgegen zu stellen. Hier kommt ihr ins Spiel: Zwar seid ihr zu Beginn lediglich ein Lehrling in der Kunst des Monsterbastelns, doch setzen die drei Professoren all ihre Hoffnungen in euer Können, damit
Je präziser ihr mit dem Schweiß-O-Mat umgeht, desto besser wird das Teil für euer Monster. 
ihr irgendwann in der Lage seid, die ultimative Kreatur zu erschaffen, mit der ihr Baron Mharti besiegen und Uncanny Valley von dessen Schreckensherrschaft befreien könnt.

Teile sammeln, Monster erschaffen

Doch bis dahin ist es ein langer, steiniger Weg voller Kämpfe...und Minispiele! Denn nur so bekommt ihr die begehrten Teile, mit denen ihr eure Kreationen ausstatten könnt. Über die Qualität und Kraft eurer Ausrüstung entscheidet eure Leistung bei den Minispielen. So gilt es z.B., zwei Teile ordentlich zusammen zu schweißen, wobei ihr die Naht sauber ziehen müsst, ohne den oberen oder unteren Rand zu berühren. Ein anderes Mal müsst ihr für das Kopfdesign möglichst schnell einen von drei gezeigten Robotern identifizieren und mit der Remote zerschlagen. Das mag beim ersten Mal noch ganz spaßig sein, doch wenn man für jede Armausrüstung immer wieder zum Schweißgerät greifen muss, könnte sich schnell Langeweile breit machen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Entwickler genug Minispiele einfallen lassen, um der Monotonie entgegen zu wirken. Zumindest an kreativen Möglichkeiten beim Monster-Design scheint kein Mangel zu herrschen, da ihr insgesamt über 100 Millionen Möglichkeiten habt, die verschiedenen Teile miteinander zu kombinieren. Neben rein mechanischen "Zutaten" wie verrosteten Rohren oder Greifarmen, habt ihr im weiteren Verlauf auch Zugriff auf organische sowie alchemistische Teile, die ebenfalls miteinander kombiniert werden können. In einer Statistik erfahrt ihr, wie stark eure "Kampfbaby" ist, dem ihr auch individuelle Namen geben könnt. Neben den verfügbaren Hit-Points unterscheiden sich die Wesen auch bezüglich ihrer Energie sowie Angriffs und Verteidigungswerten.
 
    

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