First Facts: Mount & Blade: With Fire and Sword (Rollenspiel)

von Bodo Naser



Mount & Blade: With Fire and Sword
Release:
13.05.2011
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ab 8,99€
Spielinfo Bilder Videos
Schusswaffen gab es zwar schon im mittelalterlichen Mount&Blade, aber es waren lediglich Bögen oder Armbrüste. Im eben angekündigten Add-On "With Fire And Sword" wird man neben Pike, Säbel und Morgenstern erstmals auch primitive Musketen einsetzen können. Fünf verfeindete Mächte ringen um die Kontrolle über Land und Macht im Osten.

Ballern mit Hirn

Bislang spielte Mount & Blade im Hochmittelalter, jetzt geht es in die frühe Neuzeit, wo sich im Osten Europas höchst unterschiedliche Völker einen blutigen Krieg liefern - auch mit einfachen Musketen oder Pistolen.  Der Einsatz der Feuerrohre ist allerdings nicht ohne Haken: Das Nachladen dauert und dann kann man im Nahkampf attackiert werden.

Preisgekröntes Szenario

Das Szenario ist dennoch außergewöhnlich, denn es beruht auf dem gleichnamigen Roman des polnischen Nobelpreisträgers Henryk Sienkewicz (Quo Vadis): Hintergrund ist ein Aufstand der Kosaken von 1648-51 gegen die polnischen Besatzer, der hier erstmals in eine Story mit verschiedenen Enden gegossen wird. Man kann die kampfstarken Schweden ebenso spielen wie Mütterchen Russland, das mächtige Polen-Litauen, ukrainische Kosaken oder das mit den Türken verbündete Krimkhanat. Die Belagerung soll verfeinert werden, denn man kann nicht nur verlustreich stürmen, sondern Mauern auch zeitgemäßer hochjagen, den Wachoffizier bestechen oder den Brunnen vergiften.

Ausblick

Mancher Mittelalterfan wird vielleicht Bedenken ob der Schießprügel haben, aber die Entwickler erklärten uns, dass die Schusswaffen nicht derart überlegen konzipiert sind, dass man mit seinem simplen Schwert gar keine Chance mehr hat. Die Handhabung der Pistolen will gelernt sein, das Nachladen dauert und man kann sich mit Brustpanzern schützen. Die neuen Formationen sorgen für mehr Ordnung in der Schlacht und neue Belagerungsmethoden bringen Abwechslung beim Stürmen von Festungen. Erstmals darf man sich bei Mount & Blade auch über einen roten Storyfaden freuen, der durchs Spiel führen soll. Über das Osteuropaszenario kann man denken, was man will, aber mich macht es zumnindest neugierig. TaleWorlds hat sicher nicht den Weg des geringsten Widerstands gewählt, was Anerkennung verdient. Zudem merkt man, dass die türkischen Macher gewissenhaft mit den historischen Fakten umgehen und im wahrsten Sinne des Wortes mit Feuer bei der Sache sind. Hobby-Ritter sollen schon bald loslegen können, da das Add-On im Februar fertig werden soll!  
Fakten:

- Rollenspiel-Mix wie gehabt
- spielt im 17. Jahrhundert
- nach einem Roman von Henryk Sienkewicz
- erstmals Story, die durchs Spiel führt
- verschiedene Enden
- fünf Mächte spielbar
- primitive Feuerwaffen einsetzen
- diverse Kampfformationen
- verbesserte Belagerungstaktiken
- zusätzliche Textquests
- neuer Mutiplayer-Modus: Kapitän führt eine Einheit
Ritter oder Engel? Die berühmten polnischen Reiter kann man auch ins Feld führen. 
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Kommentare

4P|Bodo schrieb am
Haremhab hat geschrieben:Liebe Boda,
das ist kein Mittelaltersetting, sondern die (frühe) Neuzeit. Dies mal kurz zu Info und für die Leser, die irregeleitet werden.
Hab ich nie behauptet. Der Vorgänger spielt im Mittelalter das jetzt im 17. Jahrhundert.
Haremhab schrieb am
Liebe Boda,
das ist kein Mittelaltersetting, sondern die (frühe) Neuzeit. Dies mal kurz zu Info und für die Leser, die irregeleitet werden.
Wolfenblut schrieb am
stefan_92 hat geschrieben:find ich auch ziemlich schwach, was da entwickelt wurde.
Mag daran liegen, dass einige Modder den Code inzwischen besser kennen als die Entwickler.
Bei einigen Mods sind Bugs aus dem Originalspiel behoben, die beim letzten Warband patch noch nicht mal gefixt sind.
Das Prinzip "gib der Communitiy die Tools, lass sie ein Jahr basteln und wir picken uns dann das raus was am besten rüberkommt" mag ja funktionieren können, aber dann sollte man es zumindest auch vernünftig umsetzen.
stefan_92 schrieb am
find ich auch ziemlich schwach, was da entwickelt wurde. verbesserungen gibt es lediglich bei ein paar neuen quests, der storyline und neuen einheiten/bzw der map in europa. die belagerungen sind total verbuggt, einheiten können nicht leveln usw. werden wohl 60% (wenn überhaupt) bei 4players werden. gepatcht würds von mir 80% geben
Falagar schrieb am
Mir wäre das ja eigentlich alles egal, wenn das Endprodukt dementsprechend gut ist/wäre.... hier ist das leider nach 2 Tagen spielen nicht wirklich der Fall. Im Entwicklerforum wird das Spiel auch übel zerrissen....
schrieb am

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