Nach dem Öko-ZusammenbruchEs dreht sich alles um die drei Kriegsparteien, die in Anlehnung an StarCraft unterschiedlicher nicht sein könnten: Es wird die Menschen geben, die trotz knapper Rohstoffe um die Freiheit kämpfen. Dann die Kosmitron, die fortschrittliche Techniken wie Schutzschilde beherrschen. Und schließlich findet ihr fiese Aliens, die mit ihrer Biotechnologie den Planeten ausbeuten wollen. Wie euer Volk tickt, bestimmt auch die Taktik, die ihr auf dem Schlachtfeld umsetzt. Die Menschen setzen z.B. auf Kleinkrieg und Schleichen.
Im Jahr 2050 dreht sich alles ums Wasser, das nach dem ökologischen Kollaps kostbarer ist als jemals zuvor. Menschen und Kosmitron kämpfen um den Zugang zur nassen Ressource, als zu allem Überfluss plötzlich Außerirdische landen, die sich auch noch die Erde Untertan machen wollen. Die Hai-Genti fressen die Erdlinge sogar. Die Story stammt aus der Feder von James Swallow, der auch schon Episoden für Star Trek schrieb.
Vieles kaputtbar
Im Gegensatz zu statischen Strategiespielen wird Maelstrom auf eine dynamische 3D-Umgebung setzen, die sich weitgehend verformen und zerstören lässt. Die Aliens lassen z.B. Meteoriten herabregnen, die Löcher in den Boden reißen und sogar Seen entstehen lassen. Das passt gut zum Sci-Fi-Szenario, das geradezu nach abgefahrener Technologie schreit. So könnt ihr Waffen, Vehikel und Stationen auch transformieren und so verlegen.
Ausblick
Maelstrom macht mächtig neugierig. Zum einen durch die Endzeit-Story, die von einem renommierten Sci-Fi-Autor stammt. Aber auch der innovative, mit haufenweise Lorbeeren bedachte Vorgänger Perimeter verstärkt das Interesse noch. Das Spielkonzept überzeugt auch deshalb, weil die drei Parteien sich wirklich fundamental unterscheiden sollen, wie wir das zuletzt bei StarCraft gehabt haben. Hoffentlich stimmt dabei dann die Ausgewogenheit. Auch die Verformbarkeit der Umgebung ist nicht pure Spielerei, sondern dient der Taktik in den futuristischen Schlachten. Bleibt also zu hoffen, dass bei allen Zugeständnissen an den Mainstream der frische Geist von Perimeter nicht verloren geht.
Fakten:
- Echtzeit-Strategie der Perimeter-Macher
- Science-Fiction-Handlung von James Swallow
- drei spielbare Rassen (Menschen, Roboter und Aliens)
- Umgebung verform- und zerstörbar
- Einheiten und Gebäude umbauen
- Technik bestimmt Taktik der Partei
- moderne 3D-Grafik
- Multiplayer für bis zu sechs Spieler
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Raketen gegen Biomasse. Die Menschen haben trotz futuristischer Technik ihre liebe Mühe mit den abgespacten Alienhorden. |