Vorschau: Star Wars: The Old Republic (Rollenspiel)

von Marcel Kleffmann



Star Wars: The Old Republic (Rollenspiel) von Electronic Arts/LucasArts
Star Wars: The Old Republic
Entwickler:
Release:
20.12.2011
Jetzt kaufen
ab 39,95€
Spielinfo Bilder Videos
Mit Star Wars: The Old Republic erscheint nach Star Wars Galaxies bereits das zweite Online-Rollenspiel im beliebten SciFi-Universum. Diesmal zeichnen die Rollenspiel-Experten von BioWare für die Entwicklung verantwortlich und wollen neben den drei Aspekten "Erforschung", "Kampf" und "Weiterentwicklung bzw. Individualisierung" vor allem die Story für Einzel- und Gruppenspieler in den Vordergrund rücken - man soll Entscheidungen mit spürbaren Konsequenzen treffen zu können.

In einer Galaxie weit weit entfernt...

Wie schon Star Wars: Knights of the Old Republic  (kurz KotOR) spielt The Old Republic weit vor den Ereignissen der Filme. Und nein, Darth Vader und Konsorten kommen nicht vor. 300 Jahre sind seit KotOR vergangen und ein zerbrechlicher Waffenstillstand hält das Machtgefüge zwischen dem "Sith-Imperium" und der "Galaktischen Republik" zusammen. Doch es kriselt an allen Ecken und Enden...

Trailer: Star Wars Episode 1 kann nach diesem Video einpacken!


Dies ist der Zeitpunkt, an dem ihr euch für eine der beiden rivalisierenden Fraktionen entscheidet und entweder als Sith-Anhänger oder Republik-Sympathisant in das Online-Universum einsteigt. Dabei werdet ihr im Verlauf der Charakterentwicklung (Stichwort: Level-ups) immer wieder Entscheidungen in Quests und den cineastisch präsentierten Dialogsequenzen fällen müssen, welche eure Gesinnung auf dem Weg zur hellen oder dunklen Seite der Macht beeinflussen werden.

Entscheidungen 1.5

Generell wird bei The Old Republic viel Wert auf Dialoge (komplett vertont; auch in deutscher Sprache) gelegt, damit die Charaktere mit denen ihr interagiert, einen Hintergrund haben und keine x-beliebig austauschbaren Personen sind. BioWare möchte, dass sich das Universum, in dem ihr euch bewegt, glaubhaft und zugleich einzigartig anfühlt. Daher sollt ihr in vielen Quests zwischen mehreren Handlungsmöglichkeiten wählen können - und zwar durch Dialog-Optionen im Gespräch. Je nach Entscheidung ändern sich die Konsequenzen und so bekämpft ihr andere Gegner, erhaltet unterschiedliche Beute, bekommt neue Schauplätze zu Gesicht oder erlebt andere Reaktionen der NPCs - allerdings sollen die Konsequenzen nicht so weit reichend sein wie bei Dragon Age: Origins . Als Beispiel zeigten die Entwickler eine instanzierte Quest-Sequenz auf einem Sith-Raumschiff, beginnend mit einem Gespräch mit dem Kapitän, der damit konfrontiert werden muss, dass er in der letzten Mission einen direkten Befehl ignoriert hat.

I killed / saved the Captain!

Während ich die Charaktere in mehreren Kameraeinstellungen bei ihrem Plausch beobachte, darf ich eine Wahl treffen: Den Kapitän quasi als Bestrafung für seine Verfehlungen töten oder Gnade walten lassen -
Lange Laserschwert-Duelle sind ein Höhepunkt bei The Old Republic.
schließlich könnte seine Erfahrung im nächsten Gefecht von Nutzen sein. Als Sith-Warrior mit betonfester Emo-Frisur entscheide ich mich für seinen Tod und mache kurzen Prozess mit dem inkompetenten Versager, was mit "Dark Side"-Points, bekannt aus KotOR, honoriert wird. Dann springt das Schiff in den Hyperraum und auf der anderen Seite begrüßt mich ein feindliches Vehikel mit einer Laser-Breitseite und schickt massenhaft kleine Schiffe mit Entermannschaften los, die sich an der Hülle festsetzen und sich ihren Weg durch die Außenpanzerung bahnen. Nun ist es an der Zeit zu kämpfen und die Eindringlinge mit meinem Lichtschwert bekannt zu machen. Nach dem Vorbild von Darth Maul fräse ich mich durch die Gegnergruppen, die jeweils aus zwei oder drei Feinden bestehen, die ich ohne größere Probleme und mit NPC-Unterstützung abserviere. Am Ende lauert übrigens ein fieser Jedi (je nach Sichtweise)...

Zeit für einen Seitenwechsel: Als ich die Quest zum zweiten Mal anging, war ich so gnädig und gestattete dem Kapitän, sein unwürdiges Leben weiterführen zu dürfen. Und siehe da, seine Kompetenz beim Gefecht zahlte sich aus. Zwar konnte der anstehende Angriff nicht vermieden werden, aber der Weg durch die gegnergefluteten Schiffsinnereien fühlte sich kürzer an und brachte meinen Sith-Warrior an Örtlichkeiten, die er vorher nicht zu Gesicht bekam. Am Ende wartete wieder der fiese Jedi als Zwischenendgegner, der viele Treffer einstecken und zugleich ordentlich austeilen konnte. Nur die Kombination der Fähigkeiten des Sith Warriors half mir gegen den mächtigen Feind. "Würgen" (bekannt von Darth Vader), "Anstürmen" und ein "Flächenbetäubungsangriff" ließen mich alsbald das Laserschwert aus seinen kalten toten Händen erbeuten. Fortan gehörten mir zwei Lichtschwerter...

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Kommentare

deak1ns schrieb am
Vernon hat geschrieben:Jau, EA knattert initial 150 Millionen ins Spiel, damit die Sparsamen unter uns es gratis spielen können.
Gerüchte zur Zeit deuten eher darauf hin, dass es Monatsbeitrag UND Itemshop wird. Naja... Gerüchte.
Ich bin noch skeptisch bei diesem Spiel, Guild Wars 2 hat bis jetzt mit weniger Marketing grössere Wellen verursacht (edith: und übrigens ohne Abo).
Das stimmt! Guild Wars 2 ist auch meine alternative zu Star Wars The Old Republic. Wenn das failen sollte warum auch immer oder es mir kein Spaß machen sollte, mach ich bei Guild Wars 2 weiter. Was man bisher so gesehen hat davon sah auch brutal gut aus und man denke keine monatlichen Gebühren bei GW2..
Vernon schrieb am
Jau, EA knattert initial 150 Millionen ins Spiel, damit die Sparsamen unter uns es gratis spielen können.
Gerüchte zur Zeit deuten eher darauf hin, dass es Monatsbeitrag UND Itemshop wird. Naja... Gerüchte.
Ich bin noch skeptisch bei diesem Spiel, Guild Wars 2 hat bis jetzt mit weniger Marketing grössere Wellen verursacht (edith: und übrigens ohne Abo).
Tshyk D Ghost schrieb am
Wenn monatliche kosten enstehen werd ich die Finger davon lassen wiel ich nicht eins dieser wow kiddys bin die von ihrne eltern alles in den ARSCH geschoben bekommen.
meine meinung ist, wen TOR monatlich kosten, wird es ziemlich schnell untergehn, da es auf dauer nicht mit wow mithalten wird. dafür ist das spielprinzip einfach nicht geschaffen. wie einige schon sagten: "story geht irgendwann zuende"
ich hab jetzt nicht so viele mmorpg's gespielt aber ich glaub TOR wär das erste dieses genres mit einer richtigen und packenden story und auf dauer wird das nicht gut gehen in bezug auf die spielerzahlen.
auch wenn TOR vom spiel her besser ist als wow wird wow trotzdem "mmorpg könig" bleiben, dafür gibt es wow schon zu lange und es hat sich auf die daeuer profiliert. Mainsteam halt, da isses wie in der musikbranche. die beschissenste scheiße landet immer wieder auf platz eins der charts...
ich hab sw: kotor 2 minimum 200h gespielt mind 8 mal durch und ich hoffe das noch genug von kotor in tor übrig bleiben wird(hoffentlich NICHT das kampfsystem, das is auf dauer lahm)
und ich bezahle doch keine mindestens 120? im jahr für EIN game
mir hat sw: kotor 2 extrem gut gefallen und um genau zu sein is das mein lieblingsgame
und desshalb freu ich mich dermaßen tierisch auf TOR, jedoch wenns kostet werd ich es bleiben lassen(müssen)!
aber weil die spielefrimen so deraßen geldgeil sind wollen die es so haben wie blizzard und ordentlich kohle scheffeln und dern gamer monatlich ordentlich blechen lassen.
xp3p schrieb am
Hoffffffentlich wird das game der hammmer .... man ich freue mich schon es zu kaufen :D :D :D :D :D :D :D
Shedao schrieb am
Ich glaub nicht, dass der Markt gedeckt ist.
Allein Age of Conan und Warhammer Online sind schon in den ersten Monaten über eine Millionen Mal über den Ladentisch gegangen.
Letztendlich waren die Spiele zwar enttäuschend, aber finanziell werden sie sich trotzdem gelohnt haben.
Schlimmstenfalls wirds bei ToR genausolaufen, wobei da noch vermutlich mehr Leute zuschlagen als bei Conan und Warhammer.
Und wenn das Spiel halbwegs gescheit ist werden sie auch mehr als genug Spieler dauerhaft binden können um die Server sehr rentabel weiterlaufen zu lassen.
schrieb am

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