Counter-Strike14.12.2005,
Counter-Strike

Special: de_nuke Review - Bericht über eine Supermap

Vor 2 Wochen kam mit kleiner Verspätung eine Map heraus, wie sie die Counter-Strike Welt noch nie zuvor gesehen hat - de_nuke. Viele Änderungen zur Vorgängerversion, eine neue Grafik-Technologie und jede Menge Spielspaß wurde den Spielern versprochen. Genau das ist es, was jetzt die Counter-Strike Community erfreut - rundum eine Supermap.

Doch: Ist die Map wirklich so genial, gibt es wirklich keine Bugs mehr, keine anderen Fehler oder ist die neue Technologie etwa nicht so geeignet für den beliebtesten Online-Shooter aller Zeiten? Wäre es sogar besser auf diese Technologie zu verzichten?

Im nachfolgenden Bericht wird die Supermap auf Herz und Nieren getestet, die neue Technologie erläutert, sowie Tipps und Tricks zum spielen auf de_nuke erklärt.

Es war Donnerstag der 1. Dezember, spät abends. Valves Spielesoftware Steam hatte soviel User auf einmal, wie noch nie. Die ganze Welt wartete auf einen Meilenstein in der Counter-Strike Geschichte.

Die neue Map sollte am 1. Dezember erscheinen. In den Foren ging alles drunter und drüber - wo blieb das Update? Die Uhr zeigte 00:00 an - kein Update. Wiedermal wurde Steam den Vorurteilen der Community gerecht. Kein Verlass auf Zeitangaben.

Mittlerweile war es 2:00Uhr - in den Foren ging es immernoch heiß her. Keiner wusste wann das lang ersehnte Update nun zum Download bereit steht.

Um 4:00 legte sich die Aufregung, die Foren leerten sich und man startete seinen Steam-Clienten neu - Immernoch kein Update. Man beendete den Clienten, ging sich noch etwas zu Trinken für die Nacht holen und verabschiedete sich im Steam-Forum bei den englischen Kollegen. Doch was war das? Das Forum war komplett leer. Niemand war mehr da. Wollten etwa alle, wie man selber, ins Bett? Nein - Steam startete die Server neu. Es existierte kein Thread mehr über die Wartezeit, keiner mehr über die neue Technologie und kein Thread mehr über die Unzuverlässigkeit.

In voller Aufregung wartete man die Zeit ab. Da - ein Statement eines Moderators. Das Update wurde released und konnte geladen werden. Nochmal startete man den Steam-Clienten und siehe da: Ein Update. Es war soweit - mit kleiner Verspätung konnte man das Update laden. Doch so spät noch zu spielen fiel sichtlich schwer - man war zu müde und ging ins Bett.

So war es wirklich. Wieso macht man das für eine Counter-Strike Map? Auf den nächsten Seiten gibt es jede Menge Informationen, Kommentare und Impressionen der Supermap de_nuke.

weiterlesen...
             

Die Map de_nuke sollte jedem Counter-Strike Spieler etwas sagen. Wie immer geht es um das Ziel die Bombe zu legen oder das gegnerische Team genau daran zu hindern.

Daran hat sich nicht viel verändert.

Die Map hingegen wurde komplett umstrukturiert. Besser Grafik, schönere Texturen und mehr Freiraum bietet die neue Map als beim Vorgänger. Wohlgemerkt, dass es sich hierbei um eine neue Counter-Strike Version handelt.

Es ist nicht mehr der alte Wüstenstyle. Künftig werden die Partien in einer Art Reaktor-Gelände ausgetragen, dass sich in einem Gebirge befindet.

Die beiden größten Änderungen haben wohl die Startplätze hinter sich.

In der alten Counter-Strike 1.6 Version ähnelten sich die Startplätze sehr. In der neuen Version sehen wir vom Terror-Startplatz aus links nun riesige Kraftwerksschornsteine. Bei dem neuen Counter-Startplatz rechts eine Art Strom-Aggregrat.

 

Startet man als Terrorist, muss man wie gewohnt an einem Auto vorbei, bevor man sich für den linken, oder rechten Weg entscheiden muss. Als Counter-Terrorist hat sich an den Laufwegen vom Startplatz ebenfalls nicht viel getan.

Betritt man Man den oberen Bombenplatz (A), so fällt nur eine kleine Änderung auf: Ein Gabelstapler, der als Weg nach unten für die CT's dient.

Am unteren Bombenplatz (B) hat sich rein Map-Technisch eigentlich garnichts getan.

Nur eins sticht ins Auge: Es scheint als müsste man die Bombe auf eine Art Wasserkonserve legen.

 

Auch neu ist, dass man nun in den Luftschächten laufen kann.

Des weiteren existiert nicht mehr der Raum, der sich in der Vorgängermap hinter dem Bombenplatz befand. Stattdessen gibt es eine Art Flur, durch den man läuft, um an der gewohnten Stelle wieder heraus zu kommen.

    

Noch eine kleinere Änderung, die aber keinerlei Einflüsse aufs Spielgeschehen hat, ist eine Kamera. Wer die Map ein bißchen erforscht findet weder einen Monitor, noch etwas dergleichen, womit man die Kamera bedienen, bzw. einschalten kann. Ob Steam irgendwo etwas versteckt hat ist bis jetzt noch unklar.

   

weiterlesen...
    

Den warscheinlich größten Anteil am Stellenwert der neuen Map trägt eine, in Counter-Strike, völlig neue Technologie. Und zwar die High Dynamic Range Rendering Technologie. (kurz: HDRR)

Wikipeda.de - Artikel - HDR

High Dynamic Range Rendering erlaubt in Computerspielen realistische Überblendungseffekte von grellen Lichtquellen.

High Dynamic Range Rendering bezeichnet einen größeren Farbraum, da für

jeden der 4 Farbkanäle (rot, grün, blau und Alpha bzw. Transparenz) 32 Bit

Information, also insgesamt 128 Bit zur Verfügung stehen (z.B. für Blend-Effekte)

statt wie bisher 8 Bit, also 256 Farben je Kanal, was insgesamt 32 Bit Information bedeutet.

Somit stehen statt wie bisher 4,3 Milliarden verschiedener Farben mit HDRR über

3,4*10°38° verschiedene Farben zur Verfügung.

High Dynamic Range ist eine Bezeichnung für das maximale Kontrastverhältnis

in einem Bild. Dieses liegt bei einem normalen Bild, einem sogenannten

LDRI (Low Dynamic Range Image, wie zum Beispiel JPEG-Dateien),

bei ca. 250:1, bei einem HDRI (High Dynamic Range Image, wie zum Beispiel

HDR- oder EXR-Dateien) bei ca. 60.000:1. Das heißt aber auch, dass man dieses Kontrastverhältnis auf normalen Monitoren mit 255 Helligkeitswerten

nicht darstellen kann, dazu benötigt man spezielle HDR-Displays.

Man kann jedoch einen Eindruck von HDR-Bildern auf normalen Monitoren

gewinnen, indem man ein sogenannten Tonemapping Tool benutzt, um die

High Dynamic Range in einen Helligkeitsbereich innerhalb der darstellbaren 255 Helligkeitswerte herunterzurechnen.

 

Schaltet man HDRR ab gibt es kaum Änderungen.

Nur die Lichtverhältnisse sind anders als mit eingeschaltetem HDRR.

Was besser läuft oder besser aussieht ist jedem selber überlassen.

Das ganze ist natürlich sehr Prozessor- und Grafiklastig. In Counter-Strike: Source kann man HDRR allerdings ausschalten, bzw. nur teilweise einschalten. In den erweiterten Grafik-Optionen von Counter-Strike: Source ist HDR ein- und ausstellbar.  

weiterlesen...
    

Jedes Programm, jedes Spiel und auch jede Map hat Fehler. Es gibt schwerwiegende Fehler und auch Fehler die kaum einem auffallen, oder überhaupt keinen Einfluß auf das Spielgeschehen haben.

de_nuke hat ebenso Fehler.

Der wohl größte Fehler der das Spielen erschwert ist warscheinlich der Schattenbug. Beim Schattenbug scheint der Schatten eines Spielers durch eine Wand bzw. die Decke.

Hier der noch "normale" Schatten, den ein Spieler sieht sofern er die Schattenoption eingeschaltet hat.

 

Auf diesen Bilder ist der Schatten des Spielers, der sich auf dem "Podest" befindet, deutlich sichtbar. Der obere Spieler sieht keinen Schatten.

 

Auf dem linken Bild sieht man den Gegner, der an der Wand hockt und auf den Bombenplatz A schaut. Von unten sieht man seinen Schatten deutlich.

In der sogenannten "Frittenbude" steht ein Gegner in der Ecke. Der Schatten wird durch die Wand auf den Boden geworfen und ist sehr gut sichtbar.

 

Klettert ein Spieler die Leiter hoch, sieht man seinen Schatten schon während sich der Gegner noch an der Mitte der Leiter befindet.

Noch ein relativ schwerwiegender Bug ist der, dass man die Hände bzw. die Waffe des Gegners sehr gut sichtbar durch Wände oder Türen sieht.

Was warscheinlich nicht allzuoft vorkommt, aber nicht auszuschließen ist: Der Taschenlampen Bug. Bei diesem Bug leuchtet die Taschenlampe des Gegners selbst durch dicke Wände - sofern er sie eingeschaltet hat.

Die Türen am oberen und am unteren Bombenplatz lassen sich nur noch mit "use" öffnen. Steht man vor einer Tür und drückt die jeweilige Taste, kann es durchaus passieren, dass die Tür sich öffnet und sofort wieder schließt bzw. das man die Tür garnicht aufbekommt, sie aber trotzdem Geräusche von sich gibt.

Bleibt abzuwarten, wie lange sich Steam mit der Behebung der Bugs zeit lässt. Das sind bis jetzt alle Bugs, die das counterstrike.de Team rausfinden konnte.

weiterlesen...
    

Die meisten hilfreichen Ecken und Nischen zum verstecken nachdem man die Bombe gelegt hat wurden aus Counter-Strike 1.6 übernommen.  Es gibt nun auch taktisch kluge Verstecke und Plätze, wo man sehr schlecht erkannt wird.

Hilfreiche Kisten etc. können meist nur durch geübte Sprünge errungen werden.

Die erste gut geeignete Kist finden wir nach dem CT-Startplatz. Von dieser Kiste aus kann man auf den Container schauen. Sehr geeignet für Scharfschützen.

  

Läuft man etwas weiter in Richtung des "Treffpunktes" beider Teams, findet man wieder eine hilfreiche Stelle.

 

Vom Vordach aus schaut ihr direkt auf 2 weitere erreichbare Kisten.

Den Container kann man wie folgt erreichen.

 

Die anderen beiden Kisten könnt ihr ebenfalls besteigen.

Geht dazu wie folgt vor.

 

Läuft man weiter, erreicht man das aus Counter-Strike 1.6 sehr beliebte "Dach". Dort kann man nurnoch mit Hilfe eines anderen Spielers drauf. Hat man das Dach erreicht, kann man wie gewohnt auf das Vordach des Bombenplatzes A.

Vorsicht: Lebenspunkte gehen verloren.

Hinweis: "X" Kennzeichnet den zweiten Spieler.

 

Das nächste hilfreiche Objekt zum erklettern finden wir erst bei der Rampe. Es ist eine Lampe über dem "Tor" wo normalerweise die Terroristen durch kommen.

 

Läuft man über den unteren Bombenplatz bis zum Ausgang, der neben der Lagerhalle liegt, treffen wir auf den letzten nützlichen Platz zum besteigen.

 

Bei de_nuke dürfen natürlich die taktisch schlauen Plätze auch nicht fehlen. Einige dieser Plätze eignen sich allerdings eher für Clanwars als für das Spielen auf Public-Servern. Trotzdem wollen wir euch diese Plätze nicht vorbehalten.

Den ersten gut geeigneten Platz findet man, wenn man als Counter-Terrorist die Leiter hoch nach Aussen geht. Dort am Ende des "Catwalkes" springt man auf das Geländer und schaut durch eine Einbuchtung im Gebäude auf den Container.

 

Läuft man anstatt geraudeaus die Leiter hoch, in die Lagerhallte, findet man einen Platz, wo man nahezu unentdeckt bleibt. Dieser Platz ist eher für Clanwars geeignet und dient der Taktik.

 

An der Rampe gibt es ebenfalls noch die Kisten, die sehr nützlich und aus dem Gang schlecht einsehbar sind.

Startet man als Terrorist, gibt es 2 Verstecke, die für die Gegner schlecht einsehbar sind. Das erste Versteck befindet sich auf dem Dach des Gebäudes auf welches man als Terrorist zuläuft.

 

Begibt man sich nicht auf das Dach, sondern läuft direkt ins Haus, so findet man auf der "Frittenbude" ebenfalls ein sehr gutes Versteck.

 

weiterlesen...

             

Die Designer der Map haben sich natürlich auch in die Map mit eingebracht.

Als Spectator fliegt man an der Rampe hoch, zu den Stahlträgern und findet folgendes:

Auch wenn hier und da noch Bugs sind und sich die HDRR-Technologie durch zuwenig geeignete Rechner noch nicht durchsetzen kann, kann man die Map sicherlich als spielbar bezeichnen.

Die Source-Engine wurde klasse umgesetzt und einige Änderungen, die das Leben beider Teams leichter machen sollten, zum täglichen Spielspaß von de_nuke beitragen.

Wann die Models erscheinen, die der Community kurz nach dem de_nuke-Release versprochen wurden, ist noch unklar.

Wer jetzt Lust auf eine gepflegte Runde de_nuke hat, der kann sich auf unserem de_nuke only Server vergnügen, den counterstrike.de zur Verfügung gestellt hat.

195.4.17.13:27015 #Counterstrike.de [Source] #13 de_nuke only

Zu HLSW hinzufügen

Direkt connecten

          

 
0
Kommentare

Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.

Es gibt noch keine Beiträge. Erstelle den ersten Beitrag und hole Dir einen 4Players Erfolg.