Special: Counter-Strike (Shooter)

von Daniel



Entwickler:
Publisher: Vivendi Universal
Release:
kein Termin
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Die Parteien im ÜberblickZusammenfassend und zum Zwecke des Überblicks, haben wir euch eine Übersicht der gesammelten unterschiedlichen Meinungen zum Verbot sogenannter "Killerspiele" erstellt. Vielleicht könnte das Ganze als kleine Entscheidungshilfe für die nächsten Wahlen angesehen werden.

CDU/CSU:

keine Reaktion auf die Interviewanfrage

 

SPD:

"Wird einem Verbot nicht zustimmen" und will stattdessen die Medienerziehung fördern. - Vertreten die Meinung, dass Computerspiele in Maßen wichtige Kompetenzen fördert, hält unkontrolliertes längeres Spielen jedoch für schädlich. - Lehnen den Begriff "Killerspiele" ab, weil er plakativ ist und einer kostruktiven Diskussion nicht förderlich sei.

 

FDP:

Wird einem Verbot nicht zustimmen und hält die Forderungen der Unionsinnenminister für "populistisch". - Meint, dass die Teamfähigkeit beim Spielen gefördert werden kann, sagt aber auch, dass man dabei aufpassen muss, nicht nur noch zu Spielen. - Sagt, der Begriff "Killerspiele" wäre sehr schwammig. Meint, dass die Außendarstellung von Spielen mit Gewaltdarstellung vor allem durch die Selbstverantwortung der Spieler initiiert wird.

Bündnis 90/Die Grünen:

Lehnen weitere Verbote völlig ab und wollen stattdessen die Medienkompetenz für Jugendliche und Erwachsene fördern, sowie einen Medien-Pisa-Test einführen. - Sagen, dass Computerspiele süchtig machen können, meinen aber auch, dass es wissenschaftlich erwiesen sei, dass Computerspiele bestimmte koordinierende Fähigkeiten fördern können. - Auch die Grünen lehnen den Begriff "Killerspiele" als populistischen Begriff ab, da er an negative Gefühle derjenigen appelliert, die aus Unwissenheit Vorbehalte gegenüber Computerspielen haben.

Persönliches Fazit des Redakteurs

Mein persönliches Fazit nach diesem Bericht lautet wie folgt. Es gibt keine "Killerspiele" unter den Computerspielen, sondern allenfalls einige Spiele, welche für Kinder und Jugendlichen nicht geeignet sind. Was aber noch lange nicht heißen muss, dass man diese Spiele gleich völlig verbieten muss, da sie gar nicht für Kinder und Jugendliche gemacht und auch nicht für sie freigegeben sind. Die USK hat alles in ihrer Macht stehende getan, um für Kinder ungeeignete Spiele nicht ohne weiteres in Kinderhände gelangen zu lassen. Es besteht daher kein Grund die Arbeit der USK zu kritisieren. Der deutsche Jugendschutz ist einer der Effektivsten in Europa. Es ist Aufgabe der Eltern, sich darum zu kümmern, dass ihre Kinder so erzogen werden, dass sie Realität und Fiktion auseinander halten können. Dann wird auch keiner auf den Gedanken kommen, ein Spiel wie Quake oder ähnliches im Real Life nachzuspielen und dabei Menschen zu erschießen. Ich wiederhole mich in diesem Fall gerne, Spiele töten keine Menschen, das machen nur andere Menschen, das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Meine Forderung an die Politik lautet daher, lasst uns unseren Sport und unsere Computerspiele und kümmert Euch endlich um die wirklichen Probleme, denn davon hat Deutschland weiß Gott genug.

 
Interview mit G. Bettin - Bündnis 90/Die Grünen
Interview mit A. Blumenthal - CDU/CSU
Interview mit D.Walther - Die Junge Union

Wir, die Killerspieler - Teil 1

Wir, die Killerspieler - Teil 2
 
 
 

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