Special: Counter-Strike (Shooter)

von Joerg



Test: Gehäuse CM Storm Sniper
Entwickler:
Publisher: Vivendi Universal
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Unter seinem Gaming-Label CM Storm präsentiert der Hersteller Coolermaster seinen neuesten Streich in Sachen PC-Gehäuse. Der Sniper glänzt mit schraubenlosem Design und blauer Beleuchtung.



 

Noch vor wenigen Jahren waren PC-Gehäuse schlichte Blechkisten mit rasiermesserscharfen Kanten. Ein PC im Eigenbau erforderte da oft mehr Eigenblut als die Blutspende bei den netten Damen und Herren vom Roten Kreuz. Kriterien wie Luftfluss und Zugänglichkeit der eingebauten Komponenten waren nebensächlich und an einen Einbau ohne kleine Fummelschrauben war sowieso nicht zu denken.

 
Model CM Storm Sniper

SGC-6000-KKN1-GP

 

Maße
254,6 x 551 x 566,6mm (BxHxT)

Gewicht
10,6kg
Lüfter
12 möglich
Laufwerke 5,25"
5

Laufwerke 3,5"
5 (plus 1x in 5,25" Schacht) 

Erweiterungsslots
7+1
Netzteil
Standard ATX PS2 / EPS 12V (opt.)
I/O Panel
4xUSB 2.0, 1xeSATA, 1xFirewire

Audio
Je einmal IN/Out (HD/AC9)
Besonderes
Lüftersteuerung
UVP des Herstellers
159,90 Euro

Marktpreis

147,88 Euro

 
(Testmodell von  Caseking.de)
 
Doch auch an den PC-Gehäusen ist der technische Fortschritt nicht spurlos vorbeigegangen. Mit dem Sniper präsentiert Coolermaster ein Gehäuse, welches nach eigenen Angaben voll auf Computerspieler abgestimmt ist. Die bereits verbaute Luftkühlung des Sniper mit zwei 200mm und einem 120mm Lüfter sollte schon von Haus aus in der Lage sein im 3D-Gefecht heisslaufende Grafikkarten und CPUs zu bändigen. Wird die volle Leistung der Lüfter nicht benötigt, können sie per Drehknopf auf ein leises Säuseln heruntergeregelt werden.

 

 
Betrachten wir zunächst das äussere Erscheinungsbild. Wuchtig wie ein amerikanische Muscle Car der frühen 80er steht der Tower vor uns. Die aufgewölbten Seitenteile tragen viel zu diesem Eindruck bei. An der Rückseite des Sniper befinden sich zwei vormontierte gummierte Durchführungen für die Installation einer Wasserkühlung. Zwei weitere Öffnungen sitzen hinter herausbrechbaren Blenden und können bei Bedarf ebenfalls verwendet werden. Unter den vormontierten Durchführungen sitzt das hintere Lüftergitter an dem sich bereits ein 120mm Lüfter befindet. Dieser lässt sich ohne Schwierigkeiten gegen einen 80mm oder 92mm Lüfter austauschen. Die PCI-Slotblenden sind nicht, wie bisher bei Gehäusen üblich geschlossen, sondern bieten mit ihren Gittern einen besseren Airflow. Rechts von ihnen befindet sich eine Blende, mit der sich die Kabel angeschlossener Peripheriegeräte sichern lassen. Dank dieser Diebstahlsicherung namens "Storm Guard" können Maus & Co nur bei geöffnetem Gehäuse entfernt werden. Zwar beugt dies dem Diebstahl der Komponenten auf einer LAN vor, aber es macht auch den PC-Aufbau auf LANs zu einem etwas fummeligen Erlebnis. Ganz unten findet sich dann schliesslich die Einbaumöglichkeit für das Netzteil.

 

 
Praktisch und sehr gut erreichbar die an der Oberseite platzierte Steuerungseinheit mit einer großen Power-Taste, einem Reset-Knopf, einem Drehregler für die Lüftersteuerung, Audio Ein- und Ausgang, eine Drucktaste zum ein- und ausschalten der Beleuchtung, ein e-Sata Port, die Festplattenaktivitäts-LED, die Power-LED und darunter vier USB Ports und ein Firewire Port. Die Front präsentiert fünf 5,25 Zoll Schächte. Sehr Lobenswert, alle Slottblenden verfügen über einen integrierten Staubfilter. Ganz unten leuchtet dann ein blau beleuchteter 200mm Lüfter hinter seinem ebenfalls mit einem Staubfilter versehenen Gitter.

 

Überhaupt, fast jede vergitterte Öffnung des Sniper verfügt über solche Staubfilter und verhindert im Gehäuseinneren die Invasion der Wollmäuse. Aus unerfindlichen Gründen wurde allerdings die Öffnung unter dem Netzteileinsatz nicht damit ausgestattet. Wird das Netzteil also mit dem Lüfter nach unten eingebaut, saugt es unweigerlich Dreck und Staub an. Diese Öffnung hätte man dann gerne auch noch vergittern beziehungsweise vor Staub schützen dürfen.

 
Innen wirkt der Sniper sehr gut durchdacht. So finden sich unter anderem Aussparungen auf dem Montageblech für das Mainboard die oft für die Kabelführung und Montage einer Wasserkühlung benötigt werden. Das hervorstechendste Merkmal ist die vollkommene Schrauben-Abstinenz an den sehr gut zugänglichen 5,25 und 3,5 Zoll-Schächten. Sämtliche Kanten im Gehäuseinneren sind abgerundet. So kann der ambitionierte PC-Architekt das Heftpflaster im Werkzeugkasten lassen.

 

 
Dank der an der Oberseite angebrachten Griffe lässt sich das Gehäuse trotz seiner Größe einfach transportieren. Der Ein- und Ausbau von Komponenten gehen denkbar einfach von statten. Die zahlreich vorhandenen Möglichkeiten zur Lüfterpositionierung bieten dem anspruchsvollen Luftkühlungsfreund eine Menge Variationsmöglichkeiten zum Aufrüsten oder Umstrukturieren.

 
Die Verarbeitung ist innen und aussen sehr gut. Nichts wackelt oder klappert. Dank der robusten Konstruktion ist auch ein längerer Transport ohne größere Probleme zu meistern.

 
Ärgerlich ist die Lautstärke der mitgelieferten Lüfter, wenn diese unter Vollast betrieben werden. Fast glaubt man dann, Muttis Heissluftfön unter dem Schreibtisch zu haben. Des weiteren würde man sich über eine beiliegende Verlängerung für die 8-Pin Stromversorgung freuen.

 
Mit einem gelisteten Herstellerpreis von 159,90 Euro und einem Marktpreis von 147,88 Euro liegt das Gehäuse im oberen Preissegment.

      
 FAZIT
Der variable Innenraum und die hervorragende Verarbeitung sind die großen Pluspunkte des Sniper. Ärgerlich ist der fehlende Staubschutz für das Netzteil und die hohe Lautstärke der mitgelieferten Lüfter. Etwas mehr Ausstattung in Sachen Kabel wäre in diesen Preisregionen auch nicht verkehrt. Im Großen und Ganzen präsentiert sich das neueste Modell von Coolermaster aber als ein Gamer-Gehäuse der Spitzenklasse. Als hervorragend ist das schraubenlose Design zu bewerten. Dank dieser Technik wird der Einbau von neuen Komponenten geradezu zum Kinderspiel. Die qualitativ hochwertige Verarbeitung des Sniper rechtfertigt den angegebenen Anschaffungspreis.

 
Getestet von: Jörg 
Getestet: CM Storm Sniper
Hersteller: Coolermaster
Testwertung:8,2 Punkte von 10 Möglichen
 
Optische Qualität:

Einstellmöglichkeiten:

Komfort:

Montage:

Verarbeitung:

Ausstattung:

Bedienung:

Staubschutz:

Belastbarkeit:

Preis/Leistung:

   

 
Weitere Tests auf Counterstrike.de

25.01.09
QPAD QH-1339
03.02.09
Razer Carcharias
09.05.2008
Audio FX pro 5+1
10.01.2009
Cyber Snipa Sonar 5.1
09.05.2008
Razer Piranha
13.11.2008
Roccat Kone
22.10.2008
SilverStone Raven
30.06.2008
Styx Gaming Mouse
28.08.2008
Razer Salmosa
01.05.2008
Saitek Cyborg Mouse
08.08.2008
NZXT Avatar Mouse
13.04.2008
SteelSeries Ikari Mouse
14.07.2008
Razer Lachesis
11.12.2007
Razer Diamondback 3G
  

 
 

                                               

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am