Special: Counter-Strike (Shooter)

von Joerg



Entwickler:
Publisher: Vivendi Universal
Release:
kein Termin
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Raindrop - Die Hintergrundgeschichte

 
Anfang 1920: Russische Wissenschaftler wollen herausfinden, ob eine Gemeinschaft von Menschen, die die nötigen Mittel hat, sich selbst versorgen und bestehen kann. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dafür genutzt werden, Notfallpläne für den möglichen 2. Weltkrieg zu entwerfen. Die Studie ist Teil einer Testreihe, die auch die Schaffung von Supersoldaten oder die paramilitärische Kriegsführung beinhaltet. Alles geschieht unter größter Geheimhaltung. Die Thule-Gesellschaft in Deutschland führt vergleichbare Versuche durch.
 
1926-1929: Einzelne Feldtests werden durchgeführt, doch sie scheitern. Die Testobjekte verfallen in archaische Sitten und verwildern sozial. Weitere praktische Experimente werden eingestellt.
 
1931: Eine Gruppe Forscher um den nobelpreisnominierten Wissenschaftler Alexey Svetlov haben die Ursache für die Fehlschläge ermittelt. Es müssen deutlich mehr Menschen in einem größeren Areal mit funktionierendem Bildungs-, Freizeit- und Polizeiwesen (etc.) existieren, um den Plan erfolgreich durchführen zu können. Der Kreml lehnt aufgrund zu hoher Kosten ab.
 
1933: Die Zeit drängt. Hitler ist an der Macht in Deutschland und die Gefahr eines erneuten Krieges ist präsenter als je zuvor. Die Geldmittel, um den Komplex zu bauen, fließen nun. Nur die Gruppe um Svetlov sowie ein Kremlmitarbeiter, Mikhail Alexeev, und dessen Stellvertreter wissen noch von der Operation. Nicht einmal Stalin hat Kenntnis davon. Die Zwangsarbeiter, die den Komplex errichten, werden wieder in den Gulag geschickt, wo ihr Wissen ihnen nichts nützt.
 
1936: Der Komplex wird fertiggestellt. Aus allen Teilen Russlands werden Menschen, die niemand vermisst, in den Komplex gebracht. Svetlov nimmt selbst an der Studie teil, um sie, falls nötig, zu kontrollieren und Daten zu sammeln. Er ist der Allgemeinarzt des Komplexes. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt es, die Menschen an die Bedingungen anzupassen. Svetlov ist der Einzige, der Kontakt zur Außenwelt hat. Sein Forschungsteam wertet die Daten aus. Sie wissen nicht wo der Komplex liegt. Das Gebiet um den Komplex ist vermint, damit niemand flüchten kann.
 
1938: Nach zwei Jahren sind die Menschen zwar zu einer sozialen Einheit zusammengewachsen, der Nutzen der Forschungen ist aber gering. Hitler lässt indessen reichsdeutsche Wehrmachtstruppen in Österreich einmarschieren und vollzieht damit den ersten Schritt für den Anschluss an das Deutsche Reich. In Russland will man das Geld für die Untersuchungen lieber in handfeste Waffen stecken, doch der Kremlmitarbeiter will das Projekt noch nicht aufgeben und lässt weiterhin Geld fließen.
 
1. September 1939: Die Ereignisse überschlagen sich. Nazi-Deutschland fällt in Polen ein. Alles Geld, das bis dahin für Geheimprojekte floss, wird in die Rüstung geleitet. Alle Sektions-Chefs der Projekte werden in den Kreml beordert. Auf dem Weg zum Moskauer Kreml rast ein Laster in das Auto von Mikhail Alexeev. Er und sein Fahrer sind auf der Stelle tot. Sein Stellvertreter, der in diesem Fall seine Pflichten übernehmen sollte, war vor einer Woche von Gegnern in der Partei denunziert worden, mit den Deutschen zu kollaborieren, er wurde nach Sibirien in ein Arbeitslager geschickt. Das Testament von Alexeev wird vollstreckt, damit wird einerseits der Finanzminister in Kenntnis gesetzt, die Zahlungen für die Forschungsgruppe von Svetlov einzustellen; andererseits werden die Einsatzpapiere für die Rückholung der Komplex-Bewohner an General Igor Konev geschickt. Er soll den Komplex evakuieren.
 
18. September 1939: Der Brief erreicht den militärischen Außenposten von Konev, doch der General starb bereits am gestrigen Tag beim Einmarsch in Ostpolen. Ein Heckenschütze hatte ihn das Leben gekostet. Der Nachfolger von Konev lässt den Brief ungeöffnet in einer Kiste verschwinden.
 
8. September 1997: Irgendwo in Russland. 58 Jahre sind vergangen seit ein Lebenszeichen von diesem Ort nach außen drang. Man wacht in einem verlassenen Tunnel auf, mit nicht mal einem Namen ...
 
(Quelle: http://upload.worldofplayers.de/files3/raindrop_hintergrundgeschichte.pdf)

 
 

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