Special: Counter-Strike (Shooter)

von Joerg



Test: steelseries Ikari Laser Mouse
Entwickler:
Publisher: Vivendi Universal
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Mit der Ikari Laser Mouse bringt der dänische Hersteller steelseries einen neuen Vertreter der Highend-Gaming-Mäuse auf den Markt.



 

Ikari ist das japanische Wort für Ärger und für diesen soll das neueste Werk von steelseries beim Gegner sorgen, wenn man es denn auch in der Hand hält. Mit der Ikari Laser dringt der dänische Hersteller in die Domäne der etablierten Hersteller von Highend-Gaming-Mäusen ein. Ausstattungsmerkmale, wie zum Beispiel eine weitgehend frei wählbare Auflösung, programmierbare Tasten, die Abspeicherung verschiedener Profile und die hardwareseitige Änderung der Auflösung verspricht steelseries und das, ohne dass ein Treiber nötig wäre. Dieser soll lediglich mehr Features und eine einfachere Nutzung ermöglichen. Kann die Ikari diesen vollmundigen Ankündigungen genügen? Oder ist der Name dann doch Programm für die Gefühle eines geplagten Nutzers.

 
Model SteelSeries Ikari Laser
Sensor
Laser

 

Abtastrate
40.000 ips

Max. cpi
3200 cpi
cpi-Stufen
1 - 3200 cpi frei wählbar
Kabellänge
in cm: 200

Anschluss
USB (Anschl. vergoldet)

Tastenanzahl
5 (+ 1 dpi/cpi-Taste)
Gewicht der Maus
104 Gramm
Aufbau
Rechtshänder
Betriebssysteme
Windows XP, Vista, 2000, 98, ME, Mac OS

Sonstiges
Makrofunktionen
Besonderes
Treiberlose Plug&Play Funktionalität
UVP des Herstellers
79,99 Euro

Marktpreis

50,00 Euro

 
Die Verpackung birgt keine Überraschungen. Eine kleine Pappschachtel und eine Plastikhülle schützen den empfindlichen Nager vor äußeren Einflüssen, wie grobschlächtigen Postboten oder desillusionierten Mediamarkt-Verkäufern. Neben der Treiber-CD, einer englischsprachigen Anleitung und einer kleinen Produktübersicht, findet sich auch noch ein Aufkleber mit dem steelseries-Logo in der Schachtel. Erfreulich die Textil-Umhüllung des mit 2,0m ausreichend bemessenen Mauskabels, diese lässt sich wesentlich einfacher an der Maus führen als die oft etwas störrischen Kunststoffkabel anderer Mäuse.

 

 
Die Installation ist denkbar einfach. Zunächst ohne Nutzung der Treiber-CD stopfen wir den vergoldeten Anschluss in einen freien USB-Port und spielen mit der Maus munter drauflos. Voreingestellt sind als Standard-Wert 3.200 CPI und 800 CPI. Während wir bei 3.200 CPI jeden unfreiwilligen Zucker mit einem wilden Sprung des Fadenkreuzes quittiert bekommen, müssen wir bei 800 CPI schon den halben Schreibtisch ausnutzen um uns einmal im Kreis zu drehen.

 

Aber was sind eigentlich CPI? Im Gegensatz zu anderen Herstellern die als Maßeinheit DPI (Dots per Inch) verwenden, schwört man bei steelseries eben auf CPI (counts per Inch). Um Neueinsteigern hier den Umstieg zu erleichtern bietet steelseries auf seiner Homepage einen Rechner an, mit dem man seine alten Einstellungen in den benötigten Wert umrechnen lassen kann.

 

Wir pfeifen darauf und bemühen das gute alte Try&Error-Prinzip. Da sich die Werte kinderleicht mit dem auf dem Mausboden zu findenden Display hardwareseitig einstellen lassen, haben wir im Spiel schon nach cirka fünf Minuten und 20 Bildschirmtoden den für uns passenden Wert gefunden und starten die wilde Jagd. Die mit 36mm Höhe sehr flach geratene Ikari überzeugt durch gute Gleitfähigkeiten und präzises Handling. Auch längere Spielesitzungen lassen sich mit der ergonomisch günstig geformten Maus ohne Schmerzen in der Hand durchstehen. Sehr angenehm die ausgebuchtete Auflagen für Daumen und Finger an den Maus-Flanken. Der Wermuts-Tropfen trifft einmal mehr die Linkshänder. Für sie ist die Maus ungeeignet.

 

 
Die installation des Treibers bringt ausser dem verbesserten Komfort wenig Änderungen. Erfreulich die Freemove-Funktion. Dort kann justiert werden, bis zu welchem Grad Mausbewegungen geebnet werden. Schaltet man also von "Free", der normalen, kurvenreichen Mausbewegungen auf "Straight", ist es möglich, mit der Maus beinahe perfekt gerade Bewegungen auszuführen. Weitere Optionen der Software erlauben die Programmierung der fünf Maus-Tasten, inklusive Makro-Programmierung mit bis zu fünf Befehlen und Verzögerungseinstellungen dazwischen. Wer zu faul für die komplette Individualisierung ist, kann sich über das Internet vordefinierte Profile für Warcraft 3 und Counterstrike 1.6 von bekannten Pro-Gamern herunterladen. Alle Einstellungen bleiben auf der Maus gespeichert und können so von PC zu PC mitgenommen werden.

Die Verarbeitung der Maus ist erstklassig und das Material lässt sich gut greifen. Die Seitentasten sind auf der Daumenseite sehr gut erreichbar und lassen sich durch die Trennung gut unterscheiden. Die Oberfläche ist rutschfest und die Teflonfüße auf der Unterseite gleiten perfekt über jede Oberfläche.

Auch im normalen Alltagsbetrieb steht die Maus ihren Mann. Einstellungsmöglichkeiten und Makros sind auch in der Office-Nutzung oder bei Arbeiten in Photoshop von Vorteil. 

Mit einem gelisteten Hersteller - Preis von 79,00 Euro ist die Ikari Laser beileibe kein Schnäppchen und findet sich im oberen Preissegment der Gaming-Mäuse wieder. Angesichts der gebotenen Qualität geht der Preis aber in Ordnung.

  
Razer und Logitech aufgepasst, hier kommt die Maus. Mit einfacher Installation, sehr guter Verarbeitung hoher Präzision und der einstellbaren Freemove-Funktion punktet der Newcomer. Allerdings vermisst man eine lokalisierte Anleitung und ein deutschsprachiges Treibermenue. Das pfiffige Bodendisplay hinterlässt einen guten Eindruck. Mit ein paar Einstellmöglichkeiten mehr und einer umfangreicheren Makro-Funktion hätte die Ikari den Thron der Gaming Mäuse erobert. So platziert sie sich selbstbewußt neben den alteingesessenen Spitzenprodukten der anderen Hersteller.

 
 
Getestet von: Jörg 
Getestet: Maus steelseries Ikari Laser
Hersteller: steelseries Denmark
Testwertung:8,1 Punkte von 10 Möglichen
 
Optische Qualität:

Einstellmöglichkeiten:

Bedienungsanleitung:

Bedienung:

Verarbeitung:

Handling im Spiel:

Installation:

Präzision im Spiel

Belastbarkeit:

Preis/Leistung:

  
 

 
 
 

                      

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