Special: Counter-Strike (Shooter)

von Joerg



Test: QPAD 5K und QPAD Heaton
Entwickler:
Publisher: Vivendi Universal
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Mit ihrem Mausdebüt wollen die Schweden direkt zur Spitzengruppe der Gaming Mäuse aufschliessen. Im Counterstrike.de Hardwaretest prüfen wir, ob das gelungen ist. Daneben gibt es einen Blick auf das QPAD Heaton Mauspad.



Die Bezeichnung 5K weist auf die maximal mögliche Einstellung der Maus (5040 Cpi) hin. Wie auch schon Steelseries, weichen die Schweden von der gebräuchlichen Einheit Dpi ab und verwenden stattdessen die Einheit Cpi (Counts per Inch). Bei der QPAD 5K handelt es sich um die erste Gaming Maus der Schweden die bis dato ausschliesslich Mauspads produziert haben, sieht man von dem Joint Venture - Headset  QPAD QH-1339, welches in Zusammenarbeit mit dem Audiohersteller beyerdynamic entstand, ab.

 
Model QPAD 5K
Sensor
Laser Gaming Grade

 

Abtastrate
380cm/s

Max. dpi
5040 Cpi
dpi-Stufen
90 bis 5040 Cpi, 2 Stufen einstellbar
Kabellänge
200 cm (textil)

Anschluss
USB 2.0 (vergoldet)

Tastenanzahl
7 (5 programmierbar)
Gewicht der Maus
155 Gramm
Aufbau
Rechtshänder
Betriebssysteme
Win 98/ME/2000/XP/Vista

Sonstiges
1000 Hz Ultrapolling / 1ms Response
Besonderes
-
UVP des Herstellers
74,90 Euro

Marktpreis

64,90 Euro

(Testmodell von QPad)
 
Bei der Verpackung hält sich QPAD an die Devise "Black is beautiful". Neben der mattschwarz gehaltenen Maus finden sich eine Treiber-CD, eine leider nur englischsprachige Kurzanleitung und ein Extra-Satz Mouse-Glides in der Verpackung. Erfreulich ist bei einer ersten Betrachtung der 5K die Textil-Umhüllung des mit 200cm gut bemessenen Mauskabels. Diese lässt sich wesentlich einfacher an der Maus führen als die zumeist störrischen Kunststoffkabel anderer Mäuse. Die Installation des beigelegten Treibers erfolgt ohne Probleme und die Maus ist sofort nach dem Anschluss betriebsbereit. Auf Beleuchtungseffekte wurde weitgehend verzichtet. Nur das blau beleuchtete Mausrad und die LEDs der Cpi-Umstellung verschaffen der 5K einige Farbtupfer.

Betrachten wir die Maus selbst, fällt uns zunächst die extreme ergonomische Formgebung der 5K auf. Sie ist ausschließlich für den Rechtshandbetrieb optimiert und bietet bei mittelgroßen Händen allen Fingern eine perfekte Ablagemöglichkeit. Die sieben verfügbaren Tasten sind sehr gut erreichbar, offenbaren aber einen ersten Schwachpunkt. Der Druckpunkt ist bei allen Tasten gut gewählt. Aber die beiden Haupttasten und die Mausradtaste lassen sich viel zu leicht betätigen, so dass wir im Verlauf des Tests immer wieder mit ungewollten Klicks zu kämpfen hatten. Auch die Rasterung des Mausrades ist kaum spürbar und gibt wenig Feedback.

 

 
Sehr gut gewählt ist dagegen der Druckpunkt und der Kraftaufwand für die beiden links verfügbaren Seitentasten. Die beiden Tasten zur Dpi- pardon zur Cpi-Umstellung sind ebenfalls sehr gut zu bedienen, lassen sich allerdings nicht für andere Zwecke verwenden. Die Umstellung der beiden verfügbaren und im Treibermenü frei einstellbaren Abstufungen wird auf der Mausoberseite mit zwei verschiedenfarbigen LEDs (Blau und rot) angezeigt und funktioniert auch im Spiel problemlos. Wir hätten uns allerdings eine größere Bandbreite an möglichen Abstufungen gewünscht, da nur zwei fest einstellbare Stufen es immer wieder notwendig machen, diese im Treibermenü dem entsprechenden Spiel oder Programm anzupassen.

 
Leider verfügt die 5K über keinen internen Speicher und es gibt es auch keine Möglichkeit verschiedene Profile zu erstellen und abzuspeichern. Hier hinkt die 5K den aktuellen Konkurrenten im Segment der Gaming-Mäuse weit hinterher. Bei der Makroerstellung offenbart sich ein weiteres Manko der 5K. Gerade einmal ein Makro mit maximal 5 Tastenbelegungen lässt sich einstellen und verwenden. Mag das für Ego-Shooter gerade noch tragbar sein, ist es in MMORPGs oder Echtzeitstrategiespielen ein großer Nachteil und macht es immer wieder notwendig das einzige verfügbare Makro im Treibermenü je nach Spiel oder Anwendung komplett neu einzustellen.

 

Die Verarbeitung des Zeigegerätes ist hochwertig. Die matte Kunststoffoberfläche gibt dem Nutzer ein gutes Griffgefühl welches von der hervorragenden Ergonomie unterstützt wird. Die Steuerung ist sehr präzise und punktgenau. Auch im Alltagsbetrieb funktioniert die 5K ohne Schwächen und punktet mit einem exzellenten Gleitverhalten.

 
Der abschließende Spieltest bestätigt den guten Gesamteindruck der 5K in punkto Steuerung. In Counter-Strike 1.6, Counter-Strike: Source und Left 4 Dead 2 gibt es auch bei den höchsten Einstellungen keine Sprünge des Mauszeigers oder andere Ausfallerscheinungen. Hat man die Maus auf die eigenen Vorlieben eingestellt, bleibt sie in jeder Spielsituation präzise und beherrschbar. Einzig die bereits erwähnte Leichtgängigkeit der Haupttasten ist immer wieder ein Anlass, die Maus fluchend zu umklammern. In hektischen Spielsituationen passiert es uns viel zu oft, dass wir bei heftigen Ausweichbewegungen ungewollt eine der Tasten betätigen und damit zum Beispiel bei Counter-Strike einen AWP-Schuß versemmeln, was den sofortigen Bildschirmtod zur Folge hat.

 
Mit einem gelisteten Herstellerpreis von 74,90 Euro und einem aktuellen Marktpreis von 64,98 Euro liegt die QPAD 5K eindeutig im oberen Preissegment. Angesichts der gebotenen mageren Ausstattung, halten wir diesen Preis eindeutig für zu hoch.

 

 
Das Mauspad QPAD Heaton wollen wir uns in diesem Test ebenfalls etwas genauer betrachten. Mangels objektiver Bewertungskriterien bei Mauspads, werden wir jedoch auf eine Punktewertung verzichten. Das wahrhaft gigantische Mauspad wurde, wie der Name schon verrät, in Zusammenarbeit mit der schwedischen Spielerlegende Emil "HeatoN" Christensen entwickelt. Aufgrund seiner exorbitanten Abmessungen von 435 x 365 x 3,5 mm (BxHxT), sollte auf dem Schreibtisch zunächst für genügend Platz gesorgt werden. Gerade Low-Sens-Spieler werden sich über den zur Verfügung gestellten Auslauf freuen.

Positiv ist das sehr gute Gleitverhalten der Oberfläche. Des Weiteren sorgt die Unterseite des Pads für eine rutschfeste Haftung auf allen Oberflächen. Die feine Oberflächenkörnung mit minimalen aber für das Gleitverhalten von Mäusen wichtigen Unebenheiten, bietet einen angenehmen, nicht zu aufdringlichen Halt für die Maus.

Mit einem gelisteten Herstellerpreis von 35,00 Euro ist das Pad zwar nicht gerade der Preisknüller, die Hochwertige Optik, das sehr gute Gleitverhalten und die extreme Größe rechtfertigen aber diesen Preis.

 

 
 
  
 FAZIT ZUM TEST

Bei der QPAD 5K vereinigen sich Licht und Schatten. In Sachen Ergonomie, Verarbeitung und Präzision spielt die 5K locker in der oberen Liga der Gaming-Mäuse mit. Vor Allem das Handgefühl ist erstklassig und lässt auch längere Spielesitzungen zu einem reinen Vergnügen werden. Leider erweisen sich die viel zu leicht klickbaren Haupttasten als ein großes Ärgernis. Gerade in Spielen, die schnelle und heftige Mausbewegungen erfordern wird viel zu oft ein unabsichtlicher Mausklick ausgelöst. Auch in Sachen Ausstattung steht für die schwedischen Entwickler Nachsitzen auf dem Stundenplan. Eine zweistufige Cpi-Umstellung, ein einziges mageres Makro und die fehlende Möglichkeit verschiedene Profile zu erstellen oder abzuspeichern sorgen für einen gewissen Unmut angesichts des geforderten Kaufpreises.

 
Getestet von: Jörg 
Getestet: QPAD 5K
Hersteller: QPAD - Profile 4U AB 
Testwertung:6,9 Punkte von 10 Möglichen
 
Optische Qualität:

Einstellmöglichkeiten:

Bedienungsanleitung:

Bedienung:

Verarbeitung:

Handling im Spiel:

Installation:

Präzision im Spiel

Belastbarkeit:

Preis/Leistung:

  
 

 
  
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