Special: Counter-Strike (Shooter)

von Joerg



Test: Speedlink Ferret
Entwickler:
Publisher: Vivendi Universal
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Mit dem günstigen Einsteigermodell Ferret präsentiert die Jöllenbeck GmbH die Gaming-Maus für den kleinen Geldbeutel. Ob diese dabei den Anforderungen an eine heutige Spieler-Hardware gerecht werden kann, klären wir im Counterstrike.de Hardwaretest.



Bei dem englischen Namen Ferret (deutsch Frettchen) mag man nicht unbedingt an eine Maus denken, denn gerade diese stehen eigentlich auf dem Speiseplan des possierlichen Jägers. Vor allem Einsteigern und Spielern mit einem schmalen Budget soll die neue Gaming Maus Spielvergnügen zum kleinen Preis bringen.

 
Speedlink Ferret
Sensor
3200 dpi LED-Sensor

 

Abtastrate
k.A.

Max. dpi
3200 Dpi
dpi-Stufen
400 bis 3200 Dpi (4 Stufen)
Kabellänge
150 cm (Kunststoff)

Anschluss
USB 2.0

Tastenanzahl
6 (4 programmierbar)
Gewicht der Maus
73 Gramm 
Aufbau
rechtshändig
Betriebssysteme
Win 2000/XP/Vista/7

Sonstiges
16 Bit Datenkanal
Besonderes
-
UVP des Herstellers
19,99 Euro

Marktpreis

16,67 Euro

 
Die Ferret präsentiert sich in einer konventionell gestalteten Verpackung unter einer der Form angepassten Plastikabdeckung. Hierbei fällt erstmals die geringe Größe der Maus auf und der Nutzer kann vor dem Kauf die von uns empfohlene Passprobe durchführen. Trotz des günstigen Kaufpreises gibt es bei der beigelegten Ausstattung keine Kritikpunkte. Im Gegenteil, in Zeiten in denen andere Hersteller auf eine Treiber-CD verzichten und der Käufer diese mühsam in den Weiten des Internets suchen muss, tut es gut, wenn die Plastikscheibe direkt beiliegt. Daneben findet sich auch gleich noch eine ausführliche Kurzanleitung die den Käufer in die Funktionen der Ferret einweiht. Ein erstes Manko ist das gerade einmal 150cm lange Mauskabel, welches vor allem User mit extravaganten PC-Anordnungen zum Fluchen bringen dürfte.

Aus seinem Karton-Gefängnis befreit zeigt sich der Winzling zunächst ordentlich verarbeitet und ohne die bei Billig-Mäusen beliebten Rasiermesser-Kanten, die eine Mausbewegung für so manchen "Emo" zum Vergnügen werden lassen. Die Ferret eignet sich vor allem für Spieler und Spielerinnen mit kleinen Händen. Hat man etwas größere Hände, wird man aufgrund der tiefen Daumenmulde zu einer ungewohnten Handhaltung gezwungen. Eine Passprobe vor dem Kauf ist auf jeden Fall Pflicht.

 

 
Die Tasten der Maus verfügen allesamt über einen gut gewählten Druckpunkt und lassen sich weder zu leicht noch zu schwer betätigen. Mit der auf dem Mausrücken befindlichen Dpi-Taste kann der Nutzer zwischen vier, im Treibermenü in 400er Schritten voreinstellbaren Dpi-Werten wählen. Das Umschalten quittiert die Maus mit einer Farbänderung des Mausrades (Stufe A=keine Beleuchtung, Stufe B=grün, Stufe C=blau, Stufe D=rot). Das Mausrad kann nicht ganz mit dem guten Gesamteindruck der anderen Tasten mithalten. Es ist viel zu leichtgängig und die schwache Rasterung gibt nur wenig Feedback an die Spielerhand. Das Treibermenü fällt aufgrund der wenigen Einstellmöglichkeiten der Ferret sehr übersichtlich aus. So kann man gerade einmal die verschiedenen Dpi-Stufen und die Standard-Funktionen der Maustasten einstellen. Auf Makrofähigkeiten, Mausbeschleunigung und andere Features hat Speedlink bei dem Einsteigermodell komplett verzichtet.

 
Die drei Teflon-Mausfüße an der Mausunterseite sind zwar relativ klein aber ausreichend bemessen. Auf Kunststoff-Pads gibt die Ferret bisweilen ein störendes Schleifgeräusch von sich, was jedoch keinen Einfluss auf die guten Gleitfähigkeiten hat. Dank ihrem geringen Gewicht von gerade einmal 73 Gramm fliegt die Ferret geradezu über alle getesteten Oberflächen.

 

Alles in Allem präsentiert sich die Ferret ordentlich verarbeitet und wie aus einem Guß. Die gummierten Seiten geben auch bei wilden Mausbewegungen und schweißnassen Händen einen sicherne Halt und die ergonomische Formgebung lässt bei Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen ein stundenlanges Spielen ohne Ermüdungserscheinungen oder Haltungsschmerzen zu.

 

 
Im abschließenden Spieltest zeigt die leichtgewichtige Ferret solide Leistungen. Der verbaute optische Sensor mit maximal 3.200 Dpi mag zwar nicht mehr State of the Art sein, reicht aber zur Bewältigung fast jeder Spielsituation vollkommen aus. Einzig bei extrem schnellen Drehbewegungen in Ego-Shootern wie Counter-Strike 1.6, Counter-Strike: Source und Left 4 Dead 2 reagiert der Sensor ab und an zu langsam und mit einer merklichen Verzögerung. Dies ist ärgerlich und macht die Ferret leider zu einem eher ungeeigneten Steuerungsgerät in diesem Spielegenre. Dagegen überzeugt die schnelle Dpi-Umschaltung per Maustaste, die jederzeit ohne Verzögerung reagiert und die Mausgeschwindigkeit auf die Wünsche und Bedürfnisse des Spielers anpasst.

In diversen MMOs, Sportspielen und Echtzeitstrategiespielen zeigt sich die Ferret allen Anforderungen gewachsen. Schmerzlich vermisst wurde von uns allerdings eine Makrofunktion. Immerhin kann auf eine der programmierbaren Tasten ein beliebiger Buchstabe abgelegt werden, was zum Beispiel gerade in StarCraft 2 hilfreich ist. 

Mit einem gelisteten Herstellerpreis von 19,99 Euro und einem aktuellen Marktpreis von 16,67 Euro ist die Speedlink Ferret Pyra eine beinahe unschlagbar günstige Alternative im mobilen Spielbetrieb. Der Preis geht dank guter Leistung, Verarbeitungsqualität und den gebotenen Features absolut in Ordnung.

  
 FAZIT ZUM TEST

Das kleine "Frettchen" eignet sich vor allem für Spieler die gelegentlich eine Maus für den mobilen Spielbetrieb am eigenen Laptop oder Notebook benötigen. Hier verwandelt sich der Nachteil des nur 150cm langen Mauskabels in einen unbestreitbaren Vorteil, da der Nutzer keinen unnötigen Kabelsalat neben sich hat. Für einen unschlagbar günstigen Preis bietet die Speedlink Ferret eine gute Verarbeitung und solide Technik. Gerade für Spieler mit kleinen Händen, die auf SchnickSchnack wie Makrofähigkeiten und Mausbeschleunigung verzichten können, ist die handliche Ferret eine brauchbare Alternative.

 
Getestet von: Jörg 
Getestet: Speedlink Ferret
Hersteller: Jöllenbeck GmbH Weertzen
Testwertung:7,8 Punkte von 10 Möglichen
 
Optische Qualität:

Einstellmöglichkeiten:

Bedienungsanleitung:

Bedienung:

Verarbeitung:

Handling im Spiel:

Installation:

Präzision im Spiel

Belastbarkeit:

Preis/Leistung:

  
 

 
  
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