S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl30.08.2004, Marcel Kleffmann
S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl

Special: Chronologie über die Nuklear-Forschung

Chronologie über die Nuklear-Forschung mit den wichtigsten Persönlichkeiten und Erfindungen, beginnend mit Wilhelm Conrad Röntgen.

8. November 1895

Der deutsche Physiker Wilhelm Conrad Röntgen entdeckte die Röntgenstrahlen, als er fluoreszierendes Licht beim Betrieb der Kathodenstrahlröhre beobachtete. Viel berühmter war allerdings die Röntgenaufnahme der Hand seiner Frau, die er in seiner ersten Veröffentlichung zur Röntgenstrahlung abbildete. Wie in der Physik üblich, wurde diese Entdeckung nach dem Entdecker benannt: Röntgenstrahlung. So wurde ihm der erste Nobelpreis für Physik im Jahr 1901 verliehen. Die Entdeckung der Röntgenstrahlen (englisch: X-Ray) wird als der Anfang der Kernphysik und der Quantenlehre betrachtet.

1896

Der französische Physiker Antoine Henri Becquerel experimentierte mit Uransalz und Photoplatten. Nachdem er schließlich eine Photoplatte auf das Uransalz gelegt hatte, bemerkte er, dass die Platte eingeschwärzt worden ist, ohne das Licht mit im Spiel war. Genauso hat er nämlich das Aussenden einer neuen Strahlung ohne vorherige Lichteinstrahlung nachgewiesen. Dies führte schließlich zur Entdeckung der natürlichen Radioaktivität. 1903 bekam er für seine Forschungen den Physik-Nobelpreis.

1897

Joseph John Thomson studierte die Übertragung von Elektrizität durch Gase und entdeckte das Elektron - das erste Elementarteilchen. Sogar die Ladung des Elektrons wurde von ihm 1898 bestimmt. Außerdem entwickelte er das erste Atom-Modell genannt Plumpudding (nach dem Plumpudding-Modell besteht das Atom aus gleichmäßig verteilter Masse und positiver Ladung, in denen sich die Elektronen bewegen). Für seine Forschungen über die elektrische Leitfähigkeit von Gasen wurde ihm 1906 der Physik-Nobelpreis verliehen. Sein Sohn George bekam 1937 den Nobelpreis für die Entdeckung der Elektronenbeugung am Kristallgitter verliehen.__NEWCOL__

1897-1899

Pierre und Maria Curie widmeten sich vorwiegend der Radioaktivität. Sie fanden heraus, dass die Strahlung ein wesentlicher charakteristischer Bestandteil des Urans war (1897) und wiesen ähnliche Strahlungen in Thorium (1898) nach. Außerdem fanden sie heraus, dass während des Prozesses der Ausstrahlung eine neue, hoch radioaktive Substanz entsteht. Bei entsprechenden Versuchen entdeckten sie Radium und Polonium. Für diese Arbeit wurden Pierre und Maria Curie für den Nobelpreis der Physik nominiert und teilten sich diesen Preis im Jahr 1903 mit Becquerel.

1906 starb Pierre Curie übrigens an einem Autounfall – ein unglaublicher Vorfall für die damalige Zeit. 1911 bekamen dann Maria Sklodowska-Curie und Debiern den Nobelpreis in Chemie und zwar für die Produktion von metallischem Radium und das Untersuchen der Eigenschaften. 1934 verstarb Maria Curie an Leukämie.

1899

Der englische Physiker Ernest Rutherford hat nachgewiesen, dass chemische Elemente sich durch radioaktiven Zerfall ineinander umwandeln können und hat ebenfalls die verschiedenen radioaktiven Strahlen (Alpha-, Beta- und Gammastrahlung) unterschieden und bezeichnet. Dafür bekam er 1908 den Nobelpreis für Chemie.

Des Weiteren begründete er das "planetare" Atommodell (Die positive Ladung sowie fast die gesamte Masse des Atoms liegen in dem Kern. Außerhalb befinden sich die negativ geladenen Elektronen in orbitalen Umlaufbahnen um den Kern.), realisierte die erste künstliche Kernreaktion und entdeckte das Neutron.

1900

Der deutsche Wissenschaftler Max Planck nahm hypothetisch an, dass (Licht)-Strahlung in Quanten (physikalische Zustandsvariable; wesentlich moderner als Aufenthaltsorte) vorkommt. Außerdem legte er mit dem planckschen Wirkungsquantum (h) eine grundlegende Naturkonstante in der Physik fest. Insbesondere Objekte wie Elementarteilchen (Elektronen oder Photonen) haben physikalische Eigenschaften, die nicht jeden beliebigen kontinuierlichen Wert, sondern nur bestimmte diskrete Werte (plancksches Wirkungsquantum) annehmen können. Das plancksche Wirkungsquantum ist eine der drei Struktur-Grundkonstanten des Universums (Plancksche Konstante "h", Gravitationskonstante "G", Geschwindigkeit des Lichts im Vakuum "c"). Rückwirkend für seine Forschungen bekam er den Nobelpreis im Jahr 1918 verliehen.

1906

In einem Alphapartikel-Streu-Versuch, die auf eine dünne Goldfolie geschossen wurden, fand Rutherford heraus, dass Atome positiv geladene Kerne sind, die von einer Elektronenwolke umschlossen sind. Der englische Physiker Ernest Rutherford begründete das "planetare" Atommodell. Die positive Ladung sowie fast die gesamte Masse des Atoms liegen in dem Kern. Außerhalb befinden sich die negativ geladenen Elektronen in orbitalen Umlaufbahnen um den Kern. 

 

1913

Der niederländische Physiker Niels Henrick David Bohr schlägt eine Quantentheorie vor, auf der sich die Elektronen in der Umgebung von Atomen auf Orbitalen befinden. In einem Atom sind die Elektronen nur auf bestimmten Umlaufbahnen (Orbitalen) vorzufinden. Für den Übergang eines Elektrons von einer Umlaufbahn zu einer anderen wird entweder Energie benötigt oder Energie frei. Mit Hilfe dieser Theorie gelingt es Bohr das Strahlungsspektrum eines Wasserstoffatoms zu interpretieren. Beim nächsten Element (Helium - Edelgas) bekam er allerdings keine Ergebnisse geliefert. Erst einige Jahre später wurden die Ideen des extravaganten Holländers angenommen und einstimmig aufgenommen. Selbst heute noch beginnt jede Schule die Lehre der Quantenmechanik mit Bohrs Annahmen. Er bekam den Nobelpreis im Jahr 1922.

__NEWCOL__zusätzliche Quellen: Wikipedia , GSC Game World

 
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