Ground Control 2: Operation Exodus19.12.2003, Jörg Luibl
Ground Control 2: Operation Exodus

Special:

Wir sparen uns zwar die lobende Detailflut für die Preview, aber können uns eine euphorische Prognose nicht verkneifen: Ground Control 2 ist auf dem besten Wege, im zweiten Quartal 2004 das Genre zu erobern. Spieldesigner Henrik Sebring von Massive Entertainment präsentierte uns eine fortgeschrittene Fassung, die jedes Strategenherz höher schlagen lässt!

Abseits von Basenbau und Massenschlachten setzen die Schweden auf taktische Gefechte mit bis zu 50 Einheiten, wobei großer Wert auf die Eigenheiten des Terrains und der Kampfverbände gelegt wird:

Einfache Soldaten können Stellungen beziehen und schwere Flak- oder andere Geschütze nutzen. Trotzdem sollte man in der Hitze des Gefechts die Deckung nicht vergessen...

Hügel bieten Sichtvorteile, Flankenangriffe sind tödlich, Infanterie kann sich im Schatten verbergen und jede Einheit besitzt neben einem Sicht- auch einen Hörradius.

Schweres Artillerie-Feuer verwandelt das Firmament in ein zuckendes Lichtermeer. Der Himmel wird übrigens animiert.

Viele Spezialeigenschaften sorgen zudem für taktische Rafinesse: Ein schwerer Panzer kann z.B. seine Seitenteile ausfahren, hinter der sich gerade in ungeschützten Wüstengebieten die Infanterie verstecken kann.

Die Explosions- und Partikeleffekte sind erstklassig: Es gibt Staubwolken, Feuersbrünste und jede Menge Lichtspiele.

Letztere hat zwar wenig Feuerkraft, aber kann sich dafür sowohl in Wäldern verstecken als auch schwere Geschütze bedienen oder Gebäude besetzen - strategisch ausgesprochen wichtig.

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Das Herz des Spiels sind allerdings die Transporter: Diese fliegenden Festungen können je nach Bedarf in Sachen Bewaffnung, Kapazität, Schnelligkeit oder Verteidigung aufgerüstet werden und sorgen für den schnellen Einsatz eurer Kräfte.

Auch die futuristische Stadtarchitektur kann sich sehen lassen: Unter idyllischem Sternenhimmel ist jedoch blutiger Häuserkampf angesagt!

Je nach Geschmack entscheidet ihr, ob diese "Dropships" eher leichte Flitzer oder behäbige Bleispucker sein sollen - es gibt also viel Spielraum für Individualisten.

Überraschung: Diese Panzerdivision wurde geschickt in einen Hinterhalt getrieben und wird jetzt von oben aufgerieben - das Gelände ist taktisch wichtig.

Kenner des ersten Teils dürfen sich auf ein drittes Volk freuen: die alienartigen Virons. Die in Clans organisierten Krieger werden von einem spirituellen Oberhaupt namens G'hall Vi'cath angeführt. Der Einäugige mit dem vernarbten Gesicht schickt seine Truppen alleine mit Gesten ins Feld.

Die Infantrie geht in Stellung. Im Spiel könnt ihr die Kamera frei drehen und zoomen - von der Vogelsperspektive bis hin zum Mündungsfeuer!

Die Virons setzen auf säurehaltige Waffen, synthetische Aufputschdrogen, Gestaltwandlung und Nano-Technologie. Außerdem können ihre Einheiten zu noch mächtigeren verschmelzen!

Grafisch gibt`s ebenfalls nichts zu meckern, denn die Engine zaubert bei einer Sichtweite von bis zu drei Kilometern höchst detaillierte Landschaften auf den Monitor.

Flammenwerfer spucken ihr zerstörerisches Feuer Richtung Gegner: Egal ob Soldat,  Turm oder Jeep - hier wird alles geschmolzen.

Dank sehr guter Spiegeleffekte, Echtzeitschatten und bewegtem Himmel wirkt das futuristische Gelände sehr lebendig.

Sandstürme und Explosionen zwingen zu Ganzkörperkampfanzügen mit passender Bebrillung. Hauptsache, man kann noch zielen...

Das Ganze soll übrigens schon ab PIV, 1,7 Ghz, 256 MB Ram und GeForce 4 flüssig laufen - mehr Rechenpower bedeutet natürlich auch mehr Details.

Die Einheiten erinnern mal an Spezialeinheiten, mal an Star Wars, mal an Aliens. Auch die Städte bieten genug skurrile Blickfänger!

Die Gefechte werden in Sumpf-, Wüsten-, Eis-, Insel- und Stadtregionen ausgetragen, die alle charakteristische Wettermerkmale wie Regen, Schnee oder Sandstürme aufweisen. 

__NEWCOL__Die frei dreh- und zoombare Kamera ermöglicht sowohl die entfernte Draufsicht als auch den Blick ins Mündungsfeuer.

Die Landeplätze der Dropships sind hochsensible Bereiche und müssen gut geschützt werden. Trotzdem lauert der Feind auf Lücken...

Multiplayer-Freunde erwartet ein kooperativer Modus, so dass die gesamte Einzelspielerkampagne mit einem Freund erspielt werden kann.

Gekämpft wird bei jedem Wetter und natürlich auch nachts. Das Lichtspektakel kommt hier besonders gut zur Geltung.

In anderen Modi können sich bis zu acht Parteien bekriegen, wobei jederzeit in laufende Gefechte eingegriffen werden kann.

Während Planeten im Hintergrund träge ihre Bahnen ziehen, geht es auf dem Schlachtfeld explosiv zur Sache. Trotzdem braucht man keine Highend-Hardware.

Auch die Mod-Community wird bestens bedient: Der mächtige Editor wird komplett zur Verfügung gestellt; Clans können ihre eigenen Insignien auf den Einheiten anbringen.

 
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