Sehe ich auch so und der Verweis auf angebliche Skandale wohl auch mal wieder Click-Bait...ich hab damals davon recht wenig bis gar nichts mitbekommen, aber ok, damals hat man auch noch nicht jeden Pups zur "Kontroverse" erklärt, heute hingegen wird ja aus jedem Tweet oder Facebook-Post selbsternannter Moralapostel gleich eine solche gemacht. Früher war das maximal ´nen kurzen Text in der Randspalte eines Printmagazines wert(sicher auch deshalb, weil es früher ja noch irgendwie ohne soziale Netzwerke ging, die es ja größtenteils auch gar nicht gab - hach ja, das waren noch Zeiten).Sorry, der Artikel ist sterbenslangweilig geschrieben.
Ich finde z.B. den Abschnitt über Contracts auch alles andere als überzeugend und einige Absätze auch kaum haltbar - ja, es war ein teilweise "recyceltes" Spiel, aber mich hätte jetzt mal eher interessiert, ob was dran ist, daß dies nur deshalb so war, weil der Publisher IO unter Druck gesetzt hatte, daß wirklich etwas Neues rauskommen muß. Solche Hintergründe wären für mich wahre journalistische Gründlichkeit und nicht irgendwelche "Skandale".
Abgesehen davon ist Contracts auch keineswegs so schlecht gewesen - gerade die düstere und kalte Atmosphäre finde ich wirklich genial, auch untermauert durch den passenden Soundtrack von Jesper Kyd, somit hebt sich das Spiel von den anderen Teilen, die teilweise bei aller Ernsthaftigkeit einen subtilen Humor aufwiesen, dann doch positiv ab. Die Behauptung, daß "vielen Spielern die epischeren Arrangements aus Silent Assassin besser gefielen", läßt sich wohl kaum belegen und erscheint eher als persönliche Wertung des Autors. Natürlich sind Geschmäcker verschieden, aber auch abseits der durchaus gerechtfertigten Auszeichnung hört und liest man vor allem Lob über den Soundtrack von Contracts - die anderen sind auch nicht schlecht, indes keineswegs so markant.
Leider wird ansonsten gar nicht auf die Atmosphäre eingegangen, stattdessen nur ein paar Zeilen über fehlende Innovationen...wayne...