UFO: Aftershock21.10.2005, Marcel Kleffmann
UFO: Aftershock

Special:

Am kommenden Montag landet mit UFO: Aftershock (ab 0,79€ bei GP_logo_black_rgb kaufen) der nächste Teil der legendären UFO-Serie in den deutschen Läden. Derzeit befindet es sich bei uns im Test. Welche Änderungen in den Bereichen Basisbau, Kampf und Rollenspiel vorgenommen wurden, erläutert uns Marketing Manager Jiri Rydl im Interview.

4Players: Könnten Sie sich zu Beginn des Interviews bitte kurz den Lesern vorstellen?

Jiri Rydl: Hallo erstmal, ich bin Jiri Rydl, der Marketing Manager von UFO: Aftershock, dem neuesten Spross der UFO-Reihe und gleichzeitig dem Nachfolger von UFO: Aftermath.

4Players: Wie war das generelle Feedback der Spieler auf Aftermath?

J.R.: Im Großen und Ganzen war die Resonanz der

Jiri Rydl ist Marketing Manager für UFO: Aftershock.
Spieler ziemlich positiv, aber trotzdem sehnten sich viele nach komplexerem Basis-Management, Kämpfen innerhalb von Gebäuden und weiteren taktischen Finessen. Voilà: Genau diese Wünsche haben wir berücksichtigt und allesamt in UFO: Aftershock eingebaut.

 4Players: Wer genau greift eigentlich die Erdbewohner an? Was ist mit der mysteriösen Biomasse passiert?

J.R.: Das könnt ihr selbst herausfinden und zwar in den Forschungslaboren…

4Players: Wie funktioniert das Wirtschaftssystem? Welche Ressourcen gibt es und kann man erbeutete Gegenstände verkaufen, falls ja an wen?

J.R.: Es gibt drei Ressourcen, die euch von den Fraktionen (Menschen, Cyborgs und Psionics) auf der Erde zur Verfügung gestellt werden. Mit diesen Rohstoffen errichtet ihr Gebäude, forscht nach neuen Technologien oder produziert Gegenstände.  Echten Handel mit Kauf- oder Verkaufsoptionen wie in den alten UFO-Teilen gibt es nicht – ihr könnt lediglich neue Rekruten anheuern.

4Players: Wie gestaltet sich der Basisbau im Vergleich zu UFO: Aftermath? Wird es (nervtötende) Basisverteidigungs-Missionen geben?

J.R.: Das Basis-Management ist wesentlich komplexer, schon alleine weil Rohstoffe zum Ausbau zwingend nötig sind. Um an weitere Ressourcen zu

Das Basis-Management ist die wichtigste Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger.
kommen, müsst ihr neue Territorien (diplomatisch oder kämpferisch) annektieren und dort abermals einen Stützpunkt errichten. Anschließend verbindet ihr die neue Basis mit den bestehenden Stätten und schon fließen mehr Ressourcen auf euer Konto. Außerdem könnt ihr sicher sein, dass die Gegner die Nachschubrouten angreifen…

4Players: Rückt das Rollenspiel-System der Charaktere weiter in den Vordergrund? Hat die (Weiter-)Entwicklung der Protagonisten stärkeren Einfluss auf das Gameplay?

J.R.: Natürlich haben wir das Rollenspiel-System erweitert. Jeder Soldat hat sechs Basis-Attribute (Stärke, Geschicklichkeit, Willenskraft, Wendigkeit, Intelligenz und Wahrnehmungsvermögen), die alle einen starken Einfluss auf die Fähigkeiten wie "Reichweite", "Wurfgeschwindigkeit", "Stealth" oder "Medizin" haben. Eure Mannen (und Frauen) könnt ihr außerdem ins Trainingslager schicken, um sie dort fortzubilden (Sniper, Commando Fighter, Grenadier, etc.). Solche Weiterbildungen dauern eine gewisse Zeit, bringen aber ungemein viel Effizienz für die Kämpfer.

4Players: Warum habt Ihr am SAS festgehalten und seid nicht zu einem klassischen Runden-System zurückgekehrt. Die Kämpfe in Aftermath waren mir persönlich immer zu hektisch und längst nicht so spannend wie in UFO: Enemy Unknown oder X-Com: TFTD. Gibt es nicht vielleicht doch eine Option zum Runden-Modus zurückzukehren?

J.R.: Also, wir mögen eigentlich unser Simultaneous Action System (SAS) und finden es besser als die Rundenstrategie der Vorgänger. Warum? Weil man kann jede Aktion der Soldaten im Pause-Modus in Ruhe planen und braucht anschließend nicht zu warten, bis der Feind seinen Zug macht. Man verliert also nie die Kontrolle und kann trotzdem an der Action teilnehmen. Purer Spielspaß – in meinen Augen.

4Players: Kann man Aliens entführen (z.B. bewusstlos machen) und sie wissenschaftlich Untersuchen?

J.R.: Ja! Ihr könnt und müsst sogar 

In den Basen könnt ihr wieder massenhaft Ausrüstungsgegenstände herstellen.
Aliens gefangen nehmen! Nur so kommt ihr hinter die tatsächlichen Schwachstellen der vermeintlich überlegenen Angreifer.

4Players: Welche sonstigen wichtigen Veränderungen erwarten die Spieler im Vergleich zu Aftermath?

J.R.: Neben den eben schon angesprochenen Features, wären da Implantate für Cyborgs, Spezial-Ausrüstung für Nachtmissionen, zusammensetzbare Waffen, mechanische Dronen und noch viele weitere kleine Änderungen…

4Players: Danke für das Interview und viel Erfolg für den Start von UFO: Aftershock!

     

 
0
Kommentare

Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.

Es gibt noch keine Beiträge. Erstelle den ersten Beitrag und hole Dir einen 4Players Erfolg.