Special: StarCraft 2: Wings of Liberty (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Release:
27.07.2010
27.07.2010
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Kleine Multiplayer-Hinweise als Zerg

Die ersten Larven sollte man solange in Drohen verwandeln, bis das Einheitenlimit von 10 erreicht ist und dann eine Drohne in einen Brutschleimpool verwandeln. Danach ist es Zeit für einen Overlord, um das Einheitenlimit anzuheben;  bis dahin sollten weiter Drohnen geordert werden. Eine Drohne sollte auf Erkundungstour gehen und das Erschließen einer Vespin-Gasquelle ist ebenfalls keine schlechte Idee. Brutschleimpool und Overlord sollten in etwa zeitgleich fertig werden und sofort baut man eine Königin und eine Ladung Zerglinge (drei Larven = sechs Zerglinge). Sofern der Gegner ein Protoss ist, schickt man die Zerglinge zum Angriff. 
Die aus den verpuppten Larven schlüpfenden Einheiten können ebenfalls einen Wegpunkt zugewiesen bekommen.
Hat der Gegner schon zu viele Berserker (ab drei) können die Zerglinge für Terror bei den Sonden sorgen. Terraner lassen sich wegen des wahrscheinlichen "Wall-Ins" schwer früh mit Zerglingen angreifen und wegen der Rächergefahr ist es hilfreich, ein oder zwei Stachelkrabbler zur Bodenverteidigung rund um die Brutstätte zu platzieren.

Wichtig: Die Königin kann zusätzliche Eier in die Brutstätte pflanzen. Somit kann man mehr als drei Larven gleichzeitig haben und dies solltet man auch nutzen. Ansonsten ist es gerade als Zerg wichtig, den Gegner früh oder noch besser: ständig unter Druck zu setzen. Das funktioniert vor allem in der Anfangsphase mit vielen Zerglingen und einigen Schaben ganz gut. Außerdem muss man früher eine Nebenbasis errichten als die anderen Fraktionen; eine alte Faustregel besagt, dass die Zerg immer eine Basis mehr brauchen als ihre Kollegen. Setzt der Feind beispielsweise auf Dauer-Berserker kann man mit Berstlingen reagieren - Erkundung ist wieder das A und O. Anschließend sollte das Upgrade des Hauptgebäudes auf dem Plan stehen sowie der Schößling für die fliegenden Mutalisken sowie der Hydraliskenbau. Nicht zu vergessen: Mit der Königin immer wieder Eier in das Hauptgebäude pflanzen und den Kriecher-Schleim möglichst weitflächig ausbreiten, denn auf dem Schleim bewegen sich die Zerg wesentlich schneller. Das Eingraben-Upgrade in der Zentrale sorgt zudem für hinterhältige Möglichkeiten.

Weitere Hinweise als Zerg
-Der Nyduskanal ist eine Zwei-Punkt-Verbindung: Den Eingang des Nyduskanals platziert man in seiner Basis und das Ende kann man irgendwo anders auf der Karte platzieren, wo sich ein Schleimkriecher befindet, z.B. auch durch einen Overlord generiert. Anschließend hat man eine Art lebende Tunnelverbindung.

Ein eingegrabener Verseucher kann sich im Untergrund frei bewegen und mutierte Terraner auf der Bildfläche erscheinen lassen.
-Zerglinge sind die idealen Erkundungseinheiten und in eingegrabenem Zustand ein wunderbarer Scout, wann auch immer die Gegner eine Nebenbasis bauen wollen.

-Da der Zerg-Kriecher die Bewegungsgeschwindigkeit und die Regeneration der Einheiten enorm erhöht, ist es von Vorteil, einen Großteil der Karte mit Schleim zu bedecken.

-Stachelkrabbler (Bodenabwehrgebäude) und Sporenkrabbler (Luftabwehrgebäude) lassen sich entwurzeln und können so an neue Positionen krabbeln.

-Panzerungs- und Waffenupgrades (Klauen, Stacheln, etc.) für Boden- und Luft-Einheiten wirken sich auf alle Einheiten auf dem Schlachtfeld aus und sind eine enorme Verstärkung für die Truppen.

-Drei Drohnen pro Mineralenblock und pro Verspin-Gasquelle sind optimal.

Nachfolgend werden nun alle im Mehrspieler-Modus zur Verfügung stehenden Einheiten der Zerg vorgestellt. Im Einzelspieler-Modus verfügen sie über weitere exklusive Truppentypen (Brutalisk), die im Multiplayer nicht verwendet werden können.

Datenstand: Version 0.20.0.16036
(letzte Beta-Version)

Kommentare

PickleRick schrieb am
artmanphil hat geschrieben:@deltacow: Na wenn auf teamliquid alle genau so einsteigerfreundlich sprechen und dabei genau so wenig überheblich wirken, wie du, muss ich da ja dringend vorbeischauen.
Da muss ich dir recht geben. Für Neulinge ist das Gerede von deltacow einfach zu viel, so recht er auch haben mag.
Wenn ich das Radrennfahren anfange, dann bringt mir der Tipp, ich solle doch mal mit Lance Armstrong reden auch recht wenig, oder?
3nfant 7errible schrieb am
also ich spiele ja gerne 8-Ball Pool und überlasse dem Gegner dabei gerne den Break...... :Quetsch:
gollum_krumen schrieb am
Ich (Silberliga) hab in der Beta anfangs auch 10er-Pool gespielt, weil das in Starcraft 1 ja im Prinzip Standard war (9er-Pool). Bin dann ganz schnell auf 14er-Pool umgestiegen. Ich hab den Eindruck, dass die Anfangsphase sich etwas mehr hinzieht als bei SC1. Das Spiel ist allerdings sehr sehr geil.
Mindflare schrieb am
Deltacow wollte nur sagen, dass man vermeiden sollte, eine Strategie für die Basis zu verfolgen, sondern möglichst auf den Gegner zu reagieren. Das Ganze kann man natürlich in fancy words verpacken, für die man die Beta gespielt haben müsste.
Der Reaper ist eine Terra-Einheit, die zu Anfang gut dazu geeignet ist, gegnerische Sammler zu zerlegen. Dagegen braucht man schnell Zerglinge. Also baut man den Pool (den man für Zerglinge braucht) schon früh mit der 10. Drohne (= 10 Pool).
Andernfalls ist es besser, schneller an mehr Mineralien (economy = eco) zu kommen und ersteinmal weiter Drohnen zu produzieren, weil eben kein schneller Angriff zu erwarten ist, mit dem nicht auch die Drohnen fertigwerden.
2gate bedeutet, dass der Protoss schnell zwei Gates baut, aus denen dann seine Einheiten gepumpt werden.
Worrelix schrieb am
deltacow hat geschrieben:... 10 pool evtl im zvz (eher 12 oder 14), oder im zvt WENN der terra fastreaper spielt, gegen so ziemlich alles andere hat man ab dem midgame einfach zu wenig eco. selbst gegen nen 2gate rush vom P ist n 14 pool die bessere variante..
zvz, zvt und rush versteh ich nach, aber ansonsten: Häh? :?:
Na klasse, Spiel ist noch nicht mal released, und ich kann schon nicht mehr mitreden ... :roll:
schrieb am