Beijing 200807.07.2008, Paul Kautz
Beijing 2008

Im Test: Das Spiel zu den Spielen kassiert die Blechmedaille

Das Genre der Sportspiele ist wie kaum ein anderes Höhen und Tiefen ausgeliefert, besonders offizielle Spiele zu wichtigen Ereignissen wie der Fußball-WM oder den Olympischen Spielen gehören meist der letzteren Kategorie an. Die diesjährige Olympiade in China hat ja bekanntermaßen mit dem einen oder anderen Image-Problem zu kämpfen - da ist es nur konsequent, dass auch das offizielle Spiel zu den Spielen alles andere als makellos daher kommt.

Blau wie Ruhe

Lauf Forrest, laaaaauf! Und drisch dabei wie ein Wahnsinniger auf zwei Knöpfe ein!
 Ich bin sehr entspannt. Was nicht daran liegt, dass ich gerade vor einem Installationsbalken sitze, der mit der Geschwindigkeit eines durch Klebstoff tauchenden Faultiers von links nach rechts kraucht - das kennt man ja mittlerweile von der PS3. Nein, ich habe vorhin drei Stunden lang Beijing 2008 (ab 6,53€ bei kaufen) auf der 360 gespielt und dabei meinen Puls in Regionen befördert, die Kardiologen zu Bemerkungen wie »Ach du Scheiße...« bewegen. Was nicht nur an neuzeitlichen Folterübungen wie Kugelstoßen oder Turmspringen lag, dazu komme ich gleich noch. Sondern vielmehr an meinem rechten Arm, der immer noch ein bisschen zuckt.

Warum? Weil die Entwickler von Eurocom auf die Frage »Was können wir Sportspielern im Jahre 25 nach Track & Field außer Buttonmashing noch so antun?« nur die Antwort »Mehr Buttonmashing!!« fanden: Ein großer Teil der 38 Disziplinen funktioniert folgendermaßen: ABABABABABABABABABABABABABABABABABABABABABABABABABABABAB. Bzw. auf PS3 XOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXO - mal kürzer (100m Sprint), mal länger (1500m Dauerlauf), jederzeit in einer Kolibri-artigen Intensität. Alternativ bieten die meisten Disziplinen die Möglichkeit, das Knöpfchenvernichten durch rasantes Wackeln eines Analogsticks zu ersetzen - was nicht viel, aber immerhin ein bisschen besser funktioniert. Doppelt ärgerlich wird das Ganze, sobald die Schultertasten ins Spiel kommen. Beim Sprint z.B. legt ihr damit überhaupt erst los: Während euer Sportler im Startblock auf seinen Auftritt wartet, drückt ihr immer wieder auf eine Schultertaste, um möglichst viel Power aufzubauen - nicht zu viel, sonst gibt's einen Fehlstart. Erfolgt der Startschuss, solltet ihr möglichst schnell durchdrücken und drauflosmashen, denn ein vermasselter Start bedeutet in gefühlten 90% der Fälle einen verlorenen Lauf. Noch ärgerlicher wird's bei Disziplinen wie Kugelstoßen, Speerwerfen oder Weitsprung, in denen ihr mit dem Trigger den Absprung- bzw. -wurfwinkel festlegt - und dafür einen grausam mickrigen Bruchteil einer Sekunde zur Verfügung habt.

Bodenturnen gehört zu den wenigen Disziplinen, in denen es nicht auf stakkatoartiges Buttonmashing oder Joystickrühren ankommt - hier sind schnelle Reflexe beim Erwischen der korrekten Tasten gefragt.
Es gibt nur wenige Ausnahmen von dieser Regel: Beim Turmspringen kommen beide Sticks zum Einsatz, die voneinander unabhängig rotiert werden müssen, beim Bogenschießen muss nicht gezappelt, sondern ruhig gezielt werden. Und bei Disziplinen wie dem Bodenturnen oder dem Hochsprung kommt es gar nicht auf möglichst ausgeprägten Tatter, sondern auf flotte Reflexe an: Am Boden eingeblendete Tasten müssen präzise erwischt werden, um das Punktepolster so bequem wie möglich zu machen.

PC-Spieler haben entweder mit denselben Problemen oder mit einer ganzen Reihe anderer zu kämpfen: Ersteres wenn ein 360-Pad am USB-Port baumelt (dann ist nämlich alles identisch), Letzteres, falls das nicht der Fall sein sollte. Dann geht das große Fragen schon vor dem Hauptmenü los, nämlich wenn das Programm von einem verlangt, dass man ein Menü mit dem Button A bestätigt oder mit B ignoriert - was auf der Tastatur, aber das sagt einem keiner, Enter und Backspace entspricht. Aber das ist nur das geringste Problem, denn wenn ihr kein Pad habt, dann könnt ihr Beijing de facto nicht spielen: Disziplinen, die auf Analogsticks setzen (wie Turmspringen oder Bogenschießen), werden völlig unbrauchbar, alles andere ist mindestens zwei Klassen schlechter steuerbar. Am Pad, das eigentlich dem Spiel beiliegen sollte, führt hier kein Weg vorbei - selbst das Handbuch erwähnt die Tastatur nur in einem Nebensatz und bezieht sich sonst komplett auf den 360-Controller.

Rot wie Aggression

Den Hauptmenüpunkt »Training« übersehen fortgeschrittene Spieler normalerweise aus gutem Grund. Im Falle von Beijing 2008 wird diese Ignoranz teuer bezahlt, denn der Schwierigkeitsgrad vieler Disziplinen ist... hart. Dabei ist es nicht mal die KI, die einen besonders fordert, vielmehr scheinen die Weltrekorde jenseits von Gut und Böse zu liegen. Zwei Beispiele: Beim Rückenschwimmen lege ich einen perfekten Start hin, schwimme die ganze Zeit am Power-Limit, kriege eine perfekte Wendung hin (dieses Adjektiv wird vom Spiel angezeigt, ich lobe mich hier nicht selbst), rase wie die Nautilus dem Ziel entgegen - und liege dennoch satte zwei Sekunden unter dem Weltrekord! Beim Weitsprung renne ich mit voller Energie in Richtung Sand, bekomme einen Bonus für meinen perfekten Absprung, verpasse den optimalen Winkel von 45° um gerade mal drei Grad - und dennoch ist der Weltrekord mehr als 80cm entfernt. Während meiner zweitägigen Testphase habe ich nicht einen Weltrekord geknackt, was sich in einem Spiel, das die gesamte Familie zum Nachspielen der Olympiade vor den Fernseher locken soll, einfach falsch anfühlt. Mal ganz davon abgesehen, dass sich 360-Spieler tierisch darüber ärgern dürften, dass ein großer Teil der 50 Achievements daran gebunden sind, dass man Weltrekorde wie Nüsse knackt.           

Der Schlüssel zum Erfolg heißt also Übenübenüben, und dafür ist das Training da: Ihr könnt jede Disziplin beliebig oft ausprobieren, die Steuerung pauken und so lange rubbeln, bis eure Fingerkuppen glühen.Vielleicht entdeckt ihr dabei auch die Zeitlupe, um die erstaunlich wenig Aufhebens gemacht wird: Damit könnt ihr in kritischen Momenten (etwa dem Abwurf beim Kugelstoßen oder dem Abheben beim Weitsprung) die Zeit kurz verlangsamen, was die Wahl des Winkels weitaus einfacher macht.

Bei Sportarten wie dem Kugelstoßen ist die Zeitlupe überlebenswichtig - merkwürdig, dass sie nirgends erwähnt wird.
Und dennoch wird die Zeitlupe nirgends auch nur mit einem Wort erwähnt: Nicht im Training, nicht in den optionalen Tutorials, die ihr vor jeder Disziplin in den Hauptmodi aktivieren könnt - nicht mal im Optionsmenü. Lediglich im Handbuch finden sich zwei kleine Sätze, die anmerken, dass es diese Funktion gibt. Wieso diesem Feature, das wie kein anderes über Sieg oder Niederlage entscheiden kann, derart wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird, ist schwer zu verstehen.

Aber auch ohne Zeitspielereien stellt sich immer wieder die Frage, was sich die Entwickler bei manchen Sportarten gedacht haben: Das Kugelstoßen, bei dem ihr zuerst wie wild den linken Stick rotieren und dann innerhalb eines schrecklich kurzen Zeitfensters den Abwurfwinkel festlegen müsst, wurde einfach an jeder Intuition vorbei programmiert. Beim Speerwerfen ist die Wahl des Abwurfwinkels, der über schnelles Reißen des linken Analogsticks von rechts nach links oben erfolgt, reine Glückssache. Kanufahren ist derart wirr, dass ich nicht mal imstande bin, das Linker / Rechter Stick-Gewurstele in Worte zu fassen, bei denen sich mein Gehirn nicht selbst verknotet. Genau wie beim Turmspringen, bei dem man beide Sticks in unterschiedlichen Geschwindigkeiten gegeneinander rotieren muss. Oder Judo, bei dem völlig unklar ist, was wann wie und warum zu tun ist: Zwei Männer patschen ein bisschen an sich

Das Kajakfahren ist das absolute Lowlight unter den Disziplinen - die Steuerung ist für völlig vermasselt.
herum, hin und wieder muss man eine Richtungstaste drücken und irgendwann ist es vorbei. Zu aufregend? Dann probiert doch eine Partie Tischtennis aus, gegen eine KI, die dümmer ist als die Platte, auf der sie spielt, und sich mit genau einem Manöver völlig problemlos immer wieder aus den Latschen hauen lässt.

Grün wie Hoffnung

Satte 38 Disziplinen gibt's in Beijing 2008 - so viel bietet kein anderes Sportspiel. Neben den bereits erwähnten dürft ihr euch auch in Hammerwerfen, Brustschwimmen, Gewichtheben, Radrennen oder Tontaubenschießen messen. Und genauso wie es Ausreißer nach unten gibt, gibt es auch Sportarten, die für zufriedenes Grinsen sorgen. Z.B. Bodenturnen, bei dem es darauf ankommt, eingeblendete Tasten möglichst perfekt zu erwischen, während die Turnerin sich alle Mühe gibt. Genau genommen so viel Mühe, dass euer Tun keinerlei Einfluss auf die Animation hat: Unabhängig davon, ob ihr jede Taste perfekt erwischt oder jede einzelne verhaut, wird eine optisch makellose Performance abgeliefert - schade. Zurück zum Positiven: Das Bogenschießen, bei dem ihr unter Einberechnung des Windes das Fadenkreuz kontrolliert, steuert sich angenehm flüssig. Auch Pistolenschießen oder Hochsprung lassen keine grauen Haare wachsen. Dazwischen tummeln sich allerdings viele Disziplinen, die emotional kaum berühren: Stabhochsprung, Ringe, Stufenbarren, Schwebebalken oder diverse Renn- und Schwimmvarianten, die sich alle gleich steuern.

      

Der für Solisten wichtigste Spielmodus nennt sich »Olympische Spiele« und wirft euch in die Rolle eines Team-Managers: Tag für Tag müsst ihr aktiv dafür sorgen, dass bestimmte Punktevorgaben in vorgeschriebenen Disziplinen geschafft werden, sonst regnet es kein Gold, sondern lediglich ein verfrühtes »Game Over«. Die meisten Punkte gibt es logischerweise für hohe Plätze auf dem Treppchen, aber auch gute Sonderleistungen werden honoriert: Volle Energie beim Speerwerfen, perfekter Winkel beim Weitsprung, Volltreffer beim Bogenschießen oder perfekte Aufschläge beim Tischtennis schlagen sich direkt auf

Die Grafik ist die große Stärke des Spiels, besonders die fantastisch animierten Sportler verdienen Anerkennung.
dem Punktekonto nieder. Darüber hinaus gibt es immer wieder mal optionale Herausforderungstage, deren Ansprüche hoch sind, die aber auch entsprechend viele Zähler bringen. Diese Punkte dienen dazu, die Leistung eures Teams zu verbessern: Ihr reduziert damit die Gesamtmüdigkeit der Mannen, erhöht Präzision, Ausdauer oder Geschwindigkeit und verlängert die Anwendungsdauer der Zeitlupe. Das Bizarre an dieser Strategie ist, dass das Spiel dadurch mit fortdauernder Länge einfacher statt schwerer wird.

Schwarz wie Trauer

Neben der Olympiade dürft ihr auch im Wettbewerb gegeneinander antreten: Entweder lokal oder online acht Sportler hoch! Dem Spaß sind allerdings Grenzen gesetzt: Ihr könnt nur Disziplin an Disziplin reihen, echte Turniere sind leider nicht möglich. Dafür scheint der Netzcode solide zu sein, jedenfalls wurden wir nicht von Lags geplagt. Allerdings kam es speziell auf der PS3 immer wieder zu kompletten Spielabbrüchen - ob das jetzt an unzufriedenen Hosts lag oder am wackeligen Netzcode, können wir leider nicht sagen, auf der 360 ist's allerdings nicht vorgekommen. Auch am PC dürft ihr der Welt beweisen, was für ein toller Hecht ihr am Pad seid, allerdings funktioniert der Online-Modus nicht über ein eigenes System, sondern setzt auf den GameSpy-Browser, für den ihr euch anmelden müsst.

Eine prinzipiell gute Idee ist, dass euch die Wahl überlassen wird, ob ihr mit einem Standardteam oder mit eigens zusammengestellten Assen das Feld der Ehre betretet. Leider nur prinzipiell, denn die Auswahl neuer Rekruten beschränkt sich auf andere 3D-Modelle verschiedener Hautfarben und Geschlechter - die Werte der Sportler an sich 

Beijing 2008 bietet 38 Disziplinen, darunter Exoten wie Judo - nur die wenigsten davon sind Volltreffer.
unterscheiden sich nicht oder werden zumindest nicht angezeigt. Gemischte Gefühle hinterlassen auch die Kommentatoren, die, ein Schelm, der dabei Böses denkt, standardmäßig deaktiviert sind: Zum einen bestehen sie aus einem Deutsch / Englisch-Mischmasch - die Disziplinen werden mit hiesiger Zunge angekündigt, die eigentliche Analyse, die im Replay stattfindet, erklingt auf Englisch. Und oft genug ist sie Mist: Mal werden die Geschlechter durcheinander gehauen, mal passt das Gesprochene überhaupt nicht zum Gezeigten - »He can do much better than that« und »I'd thought we'd see better of him« erwarte ich eigentlich nicht, nachdem ich auf den ersten Platz beim Weitsprung gehopst bin.

Gelb wie Fröhlichkeit

Kaum Grund zur Klage gibt es an der Grafikfront: Okay, die Ladezeiten sind sehr lang (währenddessen bekommt man interessante, aber oft wiederholte Fakten über die Olympiade zu lesen), und die Figuren wirken etwas sehr auf Hochglanz poliert. Aber die fabelhaften Animationen machen diese Makel wieder wett: Perfektes Motion Capturing sorgt für geschmeidig rennende, springende, turnende, rotierende und schwimmende Athleten, die außerdem mit bemerkenswerter Mimik und Gestik auf ihre Ergebnisse reagieren: Bei einem guten Resultat wird schon mal vor Freude gehüpft oder das eine und andere Rad geschlagen - anderenfalls wird ein entsetzter Blick in Richtung Anzeigetafel geworfen oder ausdrucksstark Gott und die Welt verflucht. Grundsätzlich viele Stilpunkte auch für das Hauptmenü, das aufgeräumt und mit schön umherschwebenden Videos im Hintergrund daherkommt. »Grundsätzlich« allerdings deswegen, weil es Abzüge in der B-Note gibt - die Auswahl der Geschlechter in Training oder Wettkampf hätte kaum umständlicher gelöst werden können. Hier gibt es auch sehr coole Musik zu hören, die mit wummernden Beats und orientalischen Streichern für angenehme Atmosphäre sorgt.    

Fazit

38 Disziplinen - ui, das klingt nach einer Menge Spaß! Allerdings bin ich schon bei den echten Spielen der Meinung, dass nicht unbedingt jede Sportart, die weltweit mehr als eine Hand voll Personen ausführen, unbedingt mit ins Programm gehört. Konsequenterweise wäre Sega besser damit gefahren, Mist wie Kugelstoßen, Tischtennis, Judo, Hürdenlauf oder Kajakfahren (das unmöglich ernst gemeint sein kann) nicht ins Spiel zu hieven - die ziehen den Spaß spürbar in die Tiefe: Bestenfalls fummelig zu steuern oder als Gesamterlebnis derart belanglos, dass sich mir bereits beim Gedanken an das unglaublich monotone »pock... pock...« beim Tischtennis die Beine einschlafen. Für Solisten ist Beijing 2008 somit trotz der paar spaßigen Sportarten (Empfehlungen des Hauses: Bogenschießen, Hochsprung, Bodenturnen) und dem zumindest ansatzweise unterhaltsamen Olympia-Modus' ein mittelschwerer Reinfall, für Multiplayerfreunde ein oder zwei Überlegungen wert: Sind die Teilnehmer gut vorbereitet oder wenigstens frustresistent, kommt sowohl in der Gruppe als auch online Laune auf. PC-Spieler haben zusätzlich mit einer völlig unbrauchbaren Tastatur-Steuerung zu kämpfen; falls kein Pad am Computer hängt (mit dem dann die Welt wieder in Ordnung ist), kann die Wertung locker gefünftelt werden. So oder so bleibt ein Erlebnis, das mehr Arbeit als Spaß macht; als klassisches, leicht zugängliches Partyspiel hat Beijing 2008 damit das Ziel leider völlig verfehlt - in dieser Gruppe bleibt das lediglich technisch unterlegene Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen uneinholbarer Spitzenreiter.

Pro

+ gute Präsentation
reichhaltige Auswahl an Disziplinen..
fantastische Animationen
unterhaltsamer Mehrspielermodus

Kontra

teilweise furchtbare Steuerung
...von denen die meisten aber langweilig oder Mist sind
generell hoher Schwierigkeitsgrad
völlig unbrauchbare Tastatur-Kontrolle(PC)

Wertung

360

PlayStation3

Massig Disziplinen und tolle Grafik können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich Beijing 2008 über weite Strecken einfach nicht gut spielt.

PC

Prinzipiell das gleiche Spiel wie auf 360 und PS3 - aber ohne 360-Pad am PC ist die Steuerung unter aller Sau.

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