Championship Surfer23.07.2001, Henning
Championship Surfer

Im Test:

Wer von Euch hat nicht schon mal davon geträumt, mit einem Surfbrett die Wellen entlang zu gleiten? Dieser Traum wird nun endlich wahr - zumindest in virtueller Hinsicht. Denn mit dem Championship Surfer (ab 14,31€ bei kaufen) könnt Ihr Euch in waghalsige Wellen stürzen und die spektakulärsten Stunts ausüben.

Wer von Euch hat nicht schon mal davon geträumt, mit einem Surfbrett die Wellen entlang zu gleiten? Dieser Traum wird nun endlich wahr - zumindest in virtueller Hinsicht. Denn mit dem Championship Surfer könnt Ihr Euch in waghalsige Wellen stürzen und die spektakulärsten Stunts ausüben.

Gameplay

In drei verschiedenen Spielmodi müsst Ihr Euer Können unter Beweis stellen, sei es auf einem einsamen Wellenritt oder gegen vier Kontrahenten. Da der Championship Surfer eine Konsolen-Abkupferung ist, findet man hier die Standard-Spielmodi vor:

Da wäre an erster Stelle der obligatorische Arcade-Modus. In einer vorgegebenen Zeit ist es Eure Aufgabe, so viele Stunts wie möglich zu vollbringen. Die Stunts sollten so komplex wie möglich sein, um mit einer möglichst hohen Punktezahl die Runde zu beenden. Das Ganze wird Euch noch durch Hindernisse erschwert. Ihr müsst dem Müll ausweichen, der auf dem Wasser treibt sowie den gefährlichen und hungrigen Haien entweichen. Die einzige Herausforderung in diesem Spielmodus ist das Knacken der eigenen Highscores.

Wie in jedem Sportspiel, findet man auch hier den Meisterschafts-Modus wieder. Hier müsst Ihr gegen alle acht verfügbaren CPU-Kontrahenten antreten. Diese wiederum werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Euer Ziel ist es, in jeder Runde die höchste Punktzahl zu erzielen. Denn nur mit der höchsten Punktzahl kommt Ihr in die nächste Runde. Sollte Euch dies nicht gelingen, seid ihr automatisch ausgeschieden.

Der letzte Modus ist gänzlich neu und unbekannt. Er nennt sich schlicht und einfach "Rumble", was schon einiges vermuten lässt. Hier reitet Ihr gegen mehrere CPU-Gegnern auf den Wellen. Das Besondere hierbei ist das Spielprinzip. Eure Aufgabe ist es, den CPU-Kontrahenten von seinem Surfbrett zu schmeißen oder ihm Schaden zuzufügen. Mit Hilfe von verschiedenen Power-Ups wird Euch das Ziel ein Stückchen näher gebracht. Denn die gegnerischen Surfer machen nur selten Gebrauch von den Power-Ups. Allerdings solltet Ihr Euch in Acht vor den "Duckies" nehmen, denn diese fügen Euch starken Schaden zu, sobald Ihr in ihre Nähe kommt.

Insgesamt stehen Euch 45 verschiedene Tricks zur Auswahl, welche aber teilweise sehr schwer zu erlernen. Einfache Stunts wie ein Flip oder eine 360°-Umdrehungen gelingen meistens gut und schnell. Die Punkte die man allerdings dafür bekommt reichen meistens nicht um im Meisterschafts- oder Arcade-Modus an der Spitze zu stehen.

Vor allem bei den komplexen Stunts sind Fingerfertigkeit und exaktes Timing gefragt. Die Steuerung erleichtert die Arbeit hier um einiges, denn diese verrichtet ihr Werk präzise und schnell.

Anfangs stehen Euch nur vier Strände zur Verfügung, um alle freizuspielen müsst Ihr den Meisterschafts-Modus gewinnen und verschiedene Highscores im Arcade-Modus knacken. Erst dann habt Ihr auf die maximal zehn Strände Zugriff. Die Auswahl an Surfbrettern ist beachtlich - insgesamt gibt es 30. Und jedes Surfbrett unterscheidet sich in Form, Design und Funktionalität.

Grafik/Sound

Eigens für den Championship Surfer wurde eine auf Wellensimulation spezialisierte Grafik-Engine entwickelt. Die Wellengänge wirken zwar realistisch, aber bleiben meistens gleich. Der große "Aha-Effekt" bleibt leider gänzlich aus. Die acht verschiedenen Surfer sind allesamt detailreich animiert.

Des Weiteren bietet die Engine verschieden Wettereffekte an. Aber egal ob ein leichtes Lüftchen oder ein großer Sturm um Eure Ohren jagt, sie haben keinen Einfluss auf das Meer. Selbst Blitz und Donner können keinerlei Macht auf das Spielgeschehen ausüben. Sie bieten lediglich visuellen Genuss.

Die Strände und Hintergründe werden alle als 2D-Bitmaps dargestellt und wirken somit äußerst spärlich.

Die Hintergrundmusik ist stimmig und der Sound ist passend. Das Wellenrauschen wird überzeugend umgesetzt und verleiht dem Ganzen das maritime Flair.

Pro

  • realistische Wellenbewegung
  • stimmiger Sound
  • präzise Steuerung
  • Kontra

  • nur 2D-Hintergründe
  • keine spielerische Abwechslung
  • hoher Schwierigkeitsgrad
  • Wetter ohne Einfluss aufs Spiel
  • Fazit

    Trotz der teilweise ansehnlichen Grafik und dem guten Sound macht der Championship Surfer spätestens nach dem Meisterschafts-Modus keinerlei Spaß mehr. Die Stunts sind einfach zu schwierig und der Erfolg bleibt somit auf der Strecke - da hilft selbst die präzise Steuerung nicht mehr. Allen angehenden Surfern kann ich nur raten, das Geld für einen echten Urlaub in der Karibik zu sparen.

    Wertung

    PC

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    Kommentare

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