Test: Warhammer 40.000: Dawn of War 2 (Taktik & Strategie)

von Benjamin Schmädig



Warhammer 40.000: Dawn of War 2
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
12.03.2010
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ab 17,99€
Spielinfo Bilder Videos
..., reißt es meinen schweren Geschützen den Boden unter den Füßen weg. Mein Kommandant hängt über dem Kopf eines hässlichen Aliens. Eine Sekunde später schmeißt ihn das Biest wie eine lästige Fliege zehn Meter... Orks vor mir, Eldar rücken an meiner Flanke vor! Wenn keine Verbündeten eintreffen, kann ich die Stellung trotz meines starken Sperrfeuers nicht länger halten. Doch plötzlich wendet sich das... Ein Augenzeugenbericht liest sich wie eine Huldigung an Verhoevens actionreiches Starship Troopers. Aber welche Sprache spricht die Analyse der taktischen Wirklichkeit?

Krieger statt Schachbrettfiguren

Ein Entwickler-Studio, das Geschichte schrieb: Homeworld eröffnete 

Seine großen Stärken entfaltet Dawn of War II vor allem in den Mehrspieler-Gefechten.
seinen Befehlshabern eine neue taktische Dimension und Warhammer 40.000: Dawn of War  machte aus den steifen Schachbrettfiguren von gestern martialische Krieger von morgen. Im direkten spielerischen Vorgänger, Company of Heroes , verfeinerte Relic schließlich die packenden Stellungsgefechte - der Warhammer-Nachfolger soll sie jetzt perfektionieren. Im Vordergrund stehen dabei zum ersten Mal keine größeren Armeen, sondern einzelne Trupps. Als Spielfeld dient ein Universum, in dem Menschen, Orks und Eldar einen verbitterten Krieg gegen die Verwandten des Giger-Aliens, die Tyraniden führen.

Einzelne Trupps sind für Relic-Taktik keine Neuerung; schon Company of Heroes entwirrte die Massenschlacht, indem es sich auf die Steuerung kleiner Gruppen beschränkte. Aus den namenlosen, ersetzbaren und im wahrsten Sinne des Wortes käuflichen Einheiten des Zweiten Weltkriegs werden bei Relics Rückkehr in die Science-Fiction allerdings Namen, Geschichten und Helden. Denn der Anführer jedes Squads gehört gleichzeitig zu den Figuren, von denen dieser Krieg erzählt. Trotzdem steht die Handlung nicht im Mittelpunkt. Viel wichtiger ist hier vielmehr, was auf den Schlachtfeldern passiert - und zwar auf den derzeit imposantesten Schlachtfeldern der Echtzeitstrategie!

Sieh genau hin!

Wo Granaten explodieren, werden Fontänen aus Staub und Dreck in die Luft gerissen. Knatterndes Sperrfeuer hält den gegnerischen Vormarsch auf; wo große MGs losrattern, scheint die Luft zu brennen. Im Nahkampf krachen Kettenschwert und Vorschlaghammer aufeinander. Soldaten werden über das Schlachtfeld gerissen, zwei Mann hohe
Es kracht, es donnert, es blitzt und es staubt: Derart gewaltige Echtzeitschlachten haben Strategen noch nicht erlebt!
Kriegsmaschinen trampeln mitten durch Mauerwerk. Optisch und akustisch vereinen die kanadischen Entwickler das knatternde MG-Feuer, das trockene Krachen staubiger Explosionen und die schmutzigen Trümmer des Zweiten Weltkriegs mit dem von wandelnden Metallkolossen dominierten Sci-Fi-Universum - und entzünden vor dieser Kulisse ein fulminantes Feuerwerk!

Inmitten der explosiven Wucht erstatten mit Testosteron verklebte Stimmbänder Bericht, im Hintergrund zelebrieren Chor und schnelle Violinen den martialischen Patriotismus auf breiten Stelzen. Nur den guten deutschen Sprechern fehlte entweder der Elan oder der zweite Stimmbruch, und leider verblasst der überwältigende Eindruck, sobald man die Nahaufnahme verlässt. Erzählerisch bleiben nämlich sowohl die Geschichte als auch die fürs Spiel so wichtigen Figuren ausgesprochen eindimensional. Da ist ein Krieg, dann ein anderer, und in den Atempausen erfahren die Helden eben, wie es weitergeht. Ein zunächst nebensächlicher Charakter macht eine emotional bewegende Entwicklung durch - aber die Autoren reißen das nur an. Stilistisch eindrucksvolle Filmszenen stellen meist nur den nächsten großen Gegner vor; im Vergleich mit der filmreifen Inszenierung des beinahe parallel erscheinenden Halo Wars zieht Dawn of War II den Kürzeren.

    

Kommentare

Oller schrieb am
Hab es mir gestern zugelegt und bin mehr als schwer enttäuscht. Spielt sich 1A wie ein Company of Heroes Clon, CoH ist war in Ordnung aber auf Warhammer 40k will es irgendwie nicht passen. Die Idee mit den 3 Helden ist zwar ganz cool bringt ein wenig mehr individualität innerhalb der "Rasse" aber naja reißt es nicht raus.
Ich bleib bei Soulstorm!
P.S.: Wer bitte hat die deutsche Stimme der Orks vertont? Der gehört gehängt, die waren bei DoW viiiel besser und irgendwie authentischer, obwohl man das genau genommen ja nicht sagen kann, aber für mich waren sie authentischer.
rDy2Die schrieb am
Wenn du nichts konstruktives zu sagen hast sei ruhig.
Aber scheinbar hast du sonst keine anderen Hobbys in deinem Leben als
rumzunörgeln. Außerdem haben mehrfach wiederholte Satzzeichen auch ihren Sinn du Bob, also versuch dir bitte ein Leben anzuschaffen oder sei einfach leise, Danke
johndoe758499 schrieb am
rDy2Die hat geschrieben:blendwerke ? Wenn man blind ist kann man keine Blendwerke erkennen.
Dieser Test zu dem Spiel totaler humbuk. Getestet von Leuten die zwar mit Computerspielen usw erfahrung haben, aber keinen Plan von der Esportsszene haben. ZU wenig maps?? Hallo ich bitte euch. Guckt euch mal wc3 an es gibt 1000000 Maps und in den Mappool der ganzen Ligen usw schaffen es nur wenige für jeden SPielmodus da nicht alle gut für solche Sachen taugen. Hallo? Wie viele von den 10000000000000000000000 Maps in counterstrike werden gespielt??? Train Prodogy Dust 2 Dust 1 und noch 2-3 stück mehr. Das spiel war von anfang aus auf Esports ausgelegt, was glaubt ihr wozu es die verknüpfung zum Steamnetwork gegeben hat? Damit man leichter an das Spiel rannkommt? Und dieses ganze gerede von überlastung und zu vielen befehlen auf einmal usw??? Dieser Titel sollte kein son 0815 Game werden dass für so kleine gelegenheitszocker ausgelegt sein sollte. Warcraft 3 is vom aufbau ganz simpel, und wenn interessiert das? Guckt euch mal die Ligen an was dort für kram gespielt wird den kein 0815 gamer je beherrschen würde. Und genau darauf konzentriert sich das Spiel, wozu soll man leichten Casual stuff in ein spiel einbauen wenn es nicht für Casuals ausgerichtet ist? Wozu leichten COntent einbauen wenn dieser eh nie zum Einsatz komen würde. Eine Granate kommt geflogen un d die Figuren bewegen sich kein Stück????? Granaten gehören zu spezifischen unites die dafür ausgelegt sind Starke Fernkämpfer auszuschalten. Wo währe da bitte der Sinn wenn die Einheiten automatisch sich von diesen Granaten wegbewegen würden?? 4PLAYERS tut mir einen gefallen, und schafft euch nen Esportler an der sich drum kümmert Esportstitel zu bewerten und zu analysieren und nicht solche 0815 Gamer die sich nie mit einem Titel länder als 20 Stunden befasst...
rDy2Die schrieb am
blendwerke ? Wenn man blind ist kann man keine Blendwerke erkennen.
Dieser Test zu dem Spiel totaler humbuk. Getestet von Leuten die zwar mit Computerspielen usw erfahrung haben, aber keinen Plan von der Esportsszene haben. ZU wenig maps?? Hallo ich bitte euch. Guckt euch mal wc3 an es gibt 1000000 Maps und in den Mappool der ganzen Ligen usw schaffen es nur wenige für jeden SPielmodus da nicht alle gut für solche Sachen taugen. Hallo? Wie viele von den 10000000000000000000000 Maps in counterstrike werden gespielt??? Train Prodogy Dust 2 Dust 1 und noch 2-3 stück mehr. Das spiel war von anfang aus auf Esports ausgelegt, was glaubt ihr wozu es die verknüpfung zum Steamnetwork gegeben hat? Damit man leichter an das Spiel rannkommt? Und dieses ganze gerede von überlastung und zu vielen befehlen auf einmal usw??? Dieser Titel sollte kein son 0815 Game werden dass für so kleine gelegenheitszocker ausgelegt sein sollte. Warcraft 3 is vom aufbau ganz simpel, und wenn interessiert das? Guckt euch mal die Ligen an was dort für kram gespielt wird den kein 0815 gamer je beherrschen würde. Und genau darauf konzentriert sich das Spiel, wozu soll man leichten Casual stuff in ein spiel einbauen wenn es nicht für Casuals ausgerichtet ist? Wozu leichten COntent einbauen wenn dieser eh nie zum Einsatz komen würde. Eine Granate kommt geflogen un d die Figuren bewegen sich kein Stück????? Granaten gehören zu spezifischen unites die dafür ausgelegt sind Starke Fernkämpfer auszuschalten. Wo währe da bitte der Sinn wenn die Einheiten automatisch sich von diesen Granaten wegbewegen würden?? 4PLAYERS tut mir einen gefallen, und schafft euch nen Esportler an der sich drum kümmert Esportstitel zu bewerten und zu analysieren und nicht solche 0815 Gamer die sich nie mit einem Titel länder als 20 Stunden befasst haben.
seik2000 schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben: Aber gut - ich sehe die Generation Crysis vor mir und erkenne, dass ich wohl schon zu alt bin.
Ja, die Zeiten eines MoO2 sind leider vorbei - so etwas kommt heute nicht mehr an. Zu wenig Aaaaction - aus dem gleichen Grund gibt es heute Blendwerke wie DoW2 oder eben auch Crysis.
Früher war eben doch das ein oder andere besser ...
schrieb am

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