Test: AquaNox (Shooter)

von Marcel Kleffmann



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Missionen

Die Einsätze bei AquaNox werden durch Dialoge mit knapp 70 NPCs eingeleitet, erklärt und in die komplexe Geschichte eingebaut. Die ersten Einsätze gestalten sich recht einfach und führen gut in das Spiel ein, obgleich es kein Tutorial gibt. Der Schwierigkeitsgrad zwischen den Missionen steigt erst linear an und nach einer unglaublich schweren Mission, die leicht deplaziert wirkt, geht es wieder normal weiter. Die Einsätze an sich sind recht abwechslungsreich gestaltet und spielen sich actionreicher und schneller als die Missionen des Vorgängers. Das Suchen einer Seismo-Bombe, Geleitschutz für einige Frachter oder das lautlose Anschleichen an ein Relais-System sind nur einige wenige Beispiele für die reichhaltige Missionsplatte von AquaNox.

Weitere Spielmöglichkeiten

Im Hauptmenü könnt Ihr noch einige schnelle Gefechte mit gute KI-Gegnern liefern, wenn Ihr mal keine Lust auf einen zeitraubenden Ladevorgang habt. Hierbei gibt es auch einen Kritikpunkt, denn Massive hat es versäumt eine Speicherstand-Lade-Funktion ins Hauptmenü einzubauen und jedes Mal müsst Ihr die Kampagne neu starten, den Ladevorgang abwarten, das Intro abbrechen und dann erst könnt Ihr den Speicherstand laden, welches natürlich auch noch Zeit kostet. Gelungen ist dafür aber der Multiplayer-Modus, bei dem Ihr Euch im Capture the Flag oder Deathmatch-Modus in den wunderschönen Tiefen des Ozeans austoben könnt.

Realismus und Umgebung

Die Spielumgebung wirkt sehr authentisch, die Gespräche vermitteln eine finstere Endzeitstimmung von High-Tech-Freaks und Drogenjunkies, die das Stationsbild prägen. Ansonsten ist alles sehr dunkel gehalten, die Stationen wirken realistisch verrostet und irgendwie hat der Spieler das Gefühl, dass es in der Zukunft mal so aussehen könnte. Lebewesen wie Fische oder sonstige Meeresbewohner gibt es so gut wie keine, da diese von der radioaktiven Strahlung vernichtet wurden. Dafür schwimmt jede Menge Plankton im Meer herum und viele Pflanzen sorgen für den Rest an Unterwasser-Ambiente.

Im Gegensatz zu unserer Preview-Version bewegen sich die U-Boote deutlich träger und somit realistischer durch das Meer. AquaNox spielt sich also nicht mehr so stark wie ein 3D-Shooter, obwohl die Simulations-Elemente fast alle im Gegensatz zum Vorgänger reduziert wurden. Doch Massive hat sich für diese teilweise "Aufhebung der Massenträgheit" auch einige Kniffe einfallen lassen: So hat jedes U-Boot seitliche Strahldüsen, um das seitliche "Strafen" zu ermöglichen. Realistischer ist dort das Schadensmodell, denn die unterschiedlichen Vehikel haben verschieden anfällige Zonen. Ein Treffer direkt ins Cockpit ist daher effektiver als ein Schuss auf dem Rumpf. Eine weitere Änderung zu Schleichfahrt betrifft das Cockpit, denn das U-Boot hat kein metallisches Cockpit mit einigen Anzeigen und Monitoren, sondern ein futuristisches HUD, welches sich bei starken Schiffsmanövern mitdreht.
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