Test: Battlecruiser Millennium: Gold Edition (Simulation)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Dreamcatcher
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Egal ob Ihr im Weltraum, im Orbit oder auf einem Planeten anfangt zu kämpfen - alle Duelle mit virtuellen Feinden laufen deutlich gemächlicher ab, als in den Konkurrenzspielen und zelebrieren dadurch ein pseudo-realistisches Szenario. Dies mag auch daran liegen, dass die Steuerung ein bisschen träge ist und Ihr Euch erst aus der ewig langen Liste die nötigen Befehle heraussuchen müsst.

Steuereien und alte Probleme

Obwohl Euch ein Auto-Pilot die schweren Landungen und einige andere Manöver abnimmt, bleibt die Steuerung des Spiels äußert komplex. An fast jeder Ecke versteckt sich eine neue Funktion und auch wenn Ihr zwei oder drei Tage intensiv spielt, kommt Ihr nicht komplett zurecht.

Kein Wunder, denn nicht weniger als 140 verschiedene Tastaturkommandos gilt es im Spiel zu beherrschen. Spieler von BattleCruiser Millennium dürfen sich übrigens wieder über die Video-Fehlermeldung beim Start unter Windows XP freuen - noch ein Armutszeugnis für die Gold-Edition des Spiels, denn diesen Fehler wies schon der Vorgänger auf.

Als Neueinsteiger werdet Ihr allerdings wenig Freude an dem Spiel haben, zumindest in der Anfangsphase, da es wirklich mehrere Tage dauert, bis Ihr Euch richtig in das äußerst komplexe Spielkonzept eingearbeitet habt und die Steuerung beherrscht. Die fehlende Story sowie zusammenhängende Missionen dürft Ihr erst gar nicht erwarten. Mitbringen müsst Ihr hingegen gute Englischkenntnisse und jede Menge Zeit.

Grafik/Sound

Die Grafik von BattleCruiser Millennium: Gold Edition kann heutzutage kaum noch überzeugen. Im Weltraum wirken die Planeten viel zu eckig und die Raumschiffe könnten auch mehr Details vertragen. Farbenfrohe Hintergründe gibt es keine - das Spiel orientiert sich an der ziemlich kahlen Realität.
Auf den Planeten bietet sich kein besseres Bild: Die weiten Landschaften wirken sehr kahl, unbelebt und sind durchweg schwach texturiert. Einige Spezialeffekte wie Explosionen können sich sehen lassen, sind aber in der heutigen Zeit nicht mehr der Rede wert.

Im Gegensatz zur durchschnittlichen Grafik ist der Sound schon besser gelungen: Die Hintergrundmusik schafft ein einzigartiges Flair und auch die Soundeffekte überzeugen. Richtig schön ist zudem das Funkgebrabbel mit den weiteren Schiffen im Universum.

Kommentare

Schlachtpaulchen schrieb am
All die Spieler unter Euch, die bisher glücklicherweise vom BattleCruiser verschont wurden, sei gesagt, dass sich das Spiel wie Earth & Beyond oder Eve: The Second Genesis spielt, nur halt offline mit veralterter Technik, übelster Steuerung und einer grässlich langen Einarbeitungszeit.
All die Leser unter euch, die bisher glücklicherweise von Marcel verschont wurden, sei gesagt, dass sich sein Bericht wie der eines Testers liest, nur halt ohne Kompetenz und Ausdrucksvermögen und mit grässlichen Satzgebilden.
Das Fehlen einer Story sowie die daraus resultierende mangelnde Motivation soll zwar durch den Verbesserungsaspekt des Charakters ausgewogen werden,
Das richtige Wort hier wäre aufgewogen. Himmel, Deutsch ist doch nicht so schwer.
Egal ob Ihr im Weltraum, im Orbit oder auf einem Planeten anfangt zu kämpfen - alle Duelle mit virtuellen Feinden laufen deutlich gemächlicher ab, als in den Konkurrenzspielen und zelebrieren dadurch ein pseudo-realistisches Szenario.
Diesen Pseudorealismus kann man übrigens jedem Spiel unterstellen, bisher weiß man wohl eher nicht, wie sich ein Schiff dort oben im Kampf verhalten würde.
nervende Bugs
Die da wären? Oder einfach mal so ne Behauptung ins weite Rund geblaht?[/quote]
schrieb am