Schwierigkeitsgrade
Die Schwierigkeitsgrade wirken sich nicht nur auf die Stärke der Gegner aus, sondern auch auf das
Gameplay. Während Spieler auf Amateur unbegrenzte Speichermöglichkeiten haben und alle Waffen auf einmal schleppen können, muss John Mullins bei höheren Graden schon mal einige Knarren wieder weglegen und die Speicherstände taktisch geschickt einsetzen. Außerdem kann der Held bei steigendem Schwierigkeitsgrad deutlich weniger Schüsse einstecken.
Weitere Spielmodi
Einzigartig ist bei SoF2 der
Zufallsgenerator für Karten im Spiel. So wählt Ihr am Anfang einen Modus wie z.B. Jagd, Flucht oder Zerstörung aus und danach wird mit einer bestimmten Buchstabenfolge eine komplett neue Karte generiert. Es ist natürlich klar, dass die vom Generator erstellten Missionen niemals die Qualität des Hauptspiels erreichen, dennoch ist das Ergebnis meistens gut gelungen und für eine Zwischendurch-Mission ausreichend.
Ansonsten gibt es vier
Mehrspieler-Modi: Neben dem normalen Deathmatch stehen einige Teamplay-Varianten verknüpft mit dem Capture the Flag-Modus zur Verfügung; computergesteuerte Bots gibt es nicht.
Grafik & Sound
Der 3D-Shooter basiert auf einer verbesserten
Beben-3-Engine. Zusammen mit der GHOUL2-Erweiterung und der IKARUS-Animations-Skriptsprache hat Raven Software ein optisches Feuerwerk gezaubert: Die Modelle der Gegner sind auf höchstem Niveau und auch die Animationen sind beeindruckend real und wiederholen sich im Spielverlauf selten. Die Gestaltung der Levels ist dagegen nur durchschnittlich, da die Texturen nicht immer passen und an manchen Stellen sehr trist und viel zu dunkel wirken. Dafür entschädigen die detailliert nachgebildeten Waffen und die beeindruckenden Spezial-Effekte. Im Dschungel-Szenario fallen vor allem die komplexen, sehr gut aussehenden Bäume auf. Auch vom Sound her gibt es wenig zu beanstanden, die Effekte sind prima gelungen und große Explosionen lassen regelmäßig die Boxen erbeben. Nicht ganz so auffällig, aber trotzdem gut, ist die musikalische Untermalung.