Test: Sacrifice (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Interplay/Virgin
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Die skurrilen und witzigen Einheiten zeugen von der Kreativität der Grafiker: Manche Monster wirken mit ihren riesigen Mäulern und deformierten Körpern wie wilde Mutationen bekannter Kreaturen. Diese Troggs, Brainiacs, Pryrotors etc. bringen nicht nur frischen Wind in die eher konservative Welt der Fantasy-Kreaturen, sie überzeugen auch technisch durch realistische Bewegungsabläufe und passende Sounds: Riesige, vierfüßige Nahkampf-Monster lassen den Boden erzittern und Flugdrachen erheben sich fast majestätisch in die Lüfte - wenn da nicht der Rüssel wäre.

Die Grafik-Engine zaubert zudem fantastische Lichteffekte auf den Bildschirm: Freut Euch auf stimmungsvolle Schatten, leuchtendes Altarfeuer und eindrucksvoll illuminierte Zaubersprüche. Noch beeindruckender ist dabei die enorme Sichtweite, die selbst das Wabern weit entfernter Manaquellen erkennen lässt. Zwar kommt man erst bei entsprechender Rechenpower in den vollen Genuss aller Details, aber durch die Integration der RT-DAT-Technologie ist es den Entwicklern von Shiny gelungen, schon auf einem PII-300 Mhz für einen flüssigen Spielablauf zu sorgen: Wenn die Zahl der Kreaturen die Performance schwächt, wird sofort die Polygonanzahl der Monster reduziert.

Sound

Die Hintergrundmusik ist den Göttern mehr als würdig und nervt selbst nach mehreren Stunden Spielzeit nicht. Sie begleitet Euch unaufdringlich mit ihren gelungenen Übergängen zwischen episch-friedlichen und chaotisch-gefährlichen Passagen. Auch die Sounds überzeugen im Zusammenwirken mit der Grafik: Wenn sich der weite Himmel dunkel färbt, setzt zunächst ein leises Grollen ein, das vom leichten Plätschern der ersten Regentropfen begleitet wird, bevor der Donner dann endgültig aus den Wolken bricht.
Während die menschlichen Ranger Eure Befehle mit dem heroischen "Stärke und Ehre" befolgen, zischeln Wirbelzecken und Inferno-Käfer, und von den riesigen Bombards bekommt Ihr nur ein unwilliges Schnaufen. Dafür haben die Entwickler bei den Göttern tief in die Sound-Trickkiste gegriffen: Die Stimmen passen einfach wie die Faust auf`s Auge - auch wenn nicht immer alles ganz lippensynchron dargestellt ist.

Kommentare

HeXXeR schrieb am
Ich fand es damals soooooo geil
klar die steuerung war gerade in den letzten missionen echt hammerhart soviele einheiten soviel hin und her da war timing extrem wichtig
aber es war ein knüller ich habe es geliebt
und wenn es heute ein remake mit ordentlicher steuerung und überarbeiteter grafik gebe ich würde es mir holen
gracjanski schrieb am
also ich fands nicht so hammer. Überblick + Steuerung war beschissen. Die Ideen superklasse. Also wenn das Spiel heute rauskommen würde mit ein bisschen aktueller Technik und Umsetzung bei gleichem Gameplay und Gamedesign wäre es saugeil, für damalige Zeit war es das auch. Aber heute ist das Game nicht mehr so gut spielbar, die Ansprüche sind gestiegen.
johndoe146455 schrieb am
Hat es jemals jemand außer den Testern gespielt? ^^ Hab die Demo grad nochmal durch... (hab die vor langer Zeit schonmal gespielt gehabt ^^)
eigentlich witzig, aber die Demo ist zu leicht. Die Vollversion ist bestimmt hammerhart... 50 Einheiten & Zaubersprüche? Da muss man wohl lange ausprobieren...
schrieb am