Test: New World Order (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Project Three
Release:
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Nur ein Beispiel: Am Ende eines Ganges wollt Ihr um die Ecke schauen. Ihr geht voran und seid ganz leise, ohne auch nur das leiseste Geräusch zu machen. Ihr blickt vorsichtig um das Hindernis und hört nur noch "Peng" - danach seht Ihr Euch virtuell umfallen. Ihr habt den Gegner, der übrigens wirklich hinter der Ecke stand, nicht gesehen, geschweige denn auch nur die Möglichkeit gehabt zu reagieren. Solche extrem nervigen Stellen wiederholen sich andauernd in den zwölf Missionen, die Ihr übrigens immer alleine absolvieren müsst.

Nervfaktoren

Neben diesem ungeheuren Nervfaktor gibt es noch zahllose weitere negative Punkte im Gameplay. So treffen die Feinde fast immer zu 100%. Eine Schwierigkeitsgradoption fehlt ebenso wie der Sinn des Spiels. Jeder Gegner hat einen eigenen Vornamen spendiert bekommen, damit Ihr auch im Laufe eines Angriffes laut durch den Raum brüllen könnt: "Hey Vladimir, deine Zeit ist abgelaufen". Die Standorte der Fieslinge ändern sich beim Restart einer Mission übrigens nicht.

Ansonsten ist die Künstliche Intelligenz nur solide. Die Gegner fliehen selten und verstecken sich praktisch gar nicht. Teamplay ist ebenfalls ein Fremdwort. Ein Angriff eines "Standard-Vladimir´s" gestaltet sich so: Feind sehen, anlegen, mit der ungenauen UZI mit dem ersten Schuss direkt in den Kopf treffen und immer stumpf stehen bleiben. Der Patch auf Version 1.2 behebt zwar einige KI-Macken und lässt die Feinde nicht immer sofort treffen, dennoch bleibt New World Order viel zu schwer.

Rumgehampel

Versucht bloß nicht bei New World Order irgendwo hochzuspringen, denn Euer überqualifizierter Leistungssportler könnte nicht einmal über eine am Boden liegende Patronenhülse hüpfen. Ein klägliches Sprüngchen mit anschließender Flugzeit von 0,001 ms ist die Folge - spielerisch total sinnlos. Nicht sinnlos, dafür aber haarsträubend umgesetzt, ist das Erklimmen von Leitern. Bei jeder einzelnen Sprosse wackelt die Ego-Perspektive so stark nach links und rechts, dass Ihr Euch besser umdreht, um nicht ungewollte Übelkeit zu erzeugen.

Wenn Ihr es mit viel Glück geschafft habt, einen Gegner umzunieten, der sogar eine bessere Waffe als Ihr hat, heißt es Daumen drücken, dass Ihr die Waffe überhaupt aufnehmen könnt. Denn sobald der Schießprügel zu nah am Gegner liegen bleibt, ist es für Euch nahezu unmöglich an die Waffe zu kommen; der "tollen" Physik-Engine sei Dank. Die Physik-Engine macht es zwar möglich, dass Patronenkugeln eine schiefe Ebene runterkullern, verhindert aber nicht, dass erledigte Gegner in Wänden liegen.
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Kommentare

Hofetob schrieb am
Nach fast 20 Jahren ärger ich mich noch immer über dieses Spiel, hatte damals einen neuen High high End PC mit meinem ersten DVD Brenner! Kaufte das Game und im Vorhof war Schluss das Game lief nur auf ausgewählten alten Systemen.
Ich habe viele Spiele in den 20 Jahren gespielt aber so schlecht wie NWO war keines.
johndoe-freename-36573 schrieb am
Visionaer´übertreibs docn net, nur weil du keine Viatreiber insterliert hast, und es deshalb ruckel.
Mus das spiel ja net schlecht sein. Denn bei mir Läuft das nemich perfekt
Athlon 2600+ 512 DDR geforce3 64 MB
und sonst is gany oky. aber ich spiele wiso cs lieber.
Also soll schon was heissen wenn ich sage is okz fürs 39 EURO
johndoe-freename-37289 schrieb am
:x Kauft Euch um Gottes Willen dieses Spiel nicht, ist das schlechteste, was ich in den letzten Jahren gesehen habe. Ausserdem ruckelt es (bei einem Rechner mit 12 000 3DMark 2002 2nd Punkten). Das ist ein Witz. Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt.
Stormrider One schrieb am
man muss nicht jeder scheiss spiel haben oder :wink:
silver[U]NreaL schrieb am
Ich hab einen Athlon 1.4 mit 384 SD-RAM und GeForce 4 Ti4400. Habe nicht viel RAM, keinen tollen Prozessor aber auch kein New World Order. Den einzigen Taktik Shooter den ich spiele ist sowieso nur Ghost Recon und ansonsten hab ich Battlefield1942.
schrieb am