Test: Sternenschiff Catan (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser



Sternenschiff Catan
Publisher: Take 2
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Viele von euch dürften schon einmal "Die Siedler von Catan" gespielt haben, das bekannte Brettspiel von Klaus Teuber. Sternenschiff Catan, das es jetzt auch für den PC gibt, ist sozusagen der Weltraum-Ableger der irdischen Aufbau-Reihe. Warum das bei Take 2 erschienene Strategiespiel zu sehr in den großen Fußstapfen des Originals wandelt, erfahrt ihr im Test!

Eng am Original

Genauer gesagt ist Sternenschiff Catan eigentlich die Zwei-Spieler-Variante des großen Brettspiels "Die Sternfahrer von Catan", das wiederum der Science-Fiction-Ableger von Die Siedler von Catan ist. Alles klar? Egal, da die Umsetzung von Rockazonga in enger Zusammenarbeit mit Catan-Schöpfer Klaus Teuber entstand, stellt sie eine ziemlich originalgetreue PC-Fassung des erfolgreichen Brettspiels dar.

Jeder Würfelwurf katapultiert euch tiefer ins Dunkel des Alls, wo auch Gefahren lauern.

Einerseits ist das ein Vorteil, da sich Fans sofort heimisch fühlen. Andererseits bedeutet das aber auch, dass das Sternenschiff Catan im Vergleich zum Brettspiel wenig Neues bietet.

Bekanntes Spielprinzip

Während ihr bei "Die Siedler von Catan" mittelalterliche Städte errichtet, Handel treibt und Ritter aushebt, spielt "Sternenschiff Catan" im Weltraum, wo ihr Kolonien auf fremden Planeten gründet, interstellaren Warenaustausch tätigt und fiese Raumpiraten mit Laserkanonen bekämpft. Eure Sternfahrer hat es nämlich in eine fremde Galaxie verschlagen und sie müssen nun allein für ihr Überleben sorgen. Die Zahl der Gegner ist dabei begrenzt, da ihr immer nur gegen einen Raumfahrer antretet. Wer das Brettspiel gar nicht kennt, der wird seine Probleme haben, auch wenn ihn ein Tutorial einführt. Die Originalregeln wurden indes ein wenig erweitert, so dass ihr die Wahl zwischen ihnen und dem erweiterten Gameplay habt. Klassisches Spiel

Beim klassischen Spiel startet jeder mit einem kärglich ausgerüsteten Schiff, einem Zentrum seiner Wahl, ein paar Astrodollars und einer Kolonie. Ziel ist es, als erster zehn Siegpunkte zu erreichen. Die könnt ihr auf verschiedene Art und Weise bekommen: Entweder gründet ihr ganz viele Kolonien und Handelsposten, ihr bekämpft die Piraten und werdet so Held der Völker oder ihr staubt Freundschaftspunkte bei den Aliens ab. Das rundenbasierte Spiel ist in zwei verschiedene Phasen aufgeteilt, in deren Verlauf ihr immer auch wieder handeln dürft. Der Handel mit Planeten oder Gegner ist wichtig, da ihr nur so die Rohstoffe erhaltet, die ihr für den Bau der Einrichtungen braucht, die euch wiederum Punkte bringen.

Erweitertes Gameplay

Wer lieber mit den erweiterten Regeln spielen möchte, der muss die neue Kampagne wählen. Hier geht es beispielsweise in einem Szenario speziell darum, die Raumpiraten zu dezimieren. Es gibt dann viel mehr Piraten und sie besitzen höhere Werte, so dass ihr darauf achten solltet, so schnell wie möglich eure Kanonen aufzurüsten.

Robi, Tobi und das Fliewatüt müssen eine Aufgabe des Galaktischen Rates lösen. 

Die Medaille "Held der Völker" bringt hier dann gleich drei Siegpunkte. Eine fast todsichere Methode gegen den auch in anderen Situationen nicht sehr hellen Computergegner besteht darin, ihm das Carbon für die Kanonen abzuluchsen. Dazu braucht ihr nur genug Astros und das Handelszentrum, mit dem ihr ihn zum Verkauf zwingen könnt. Jetzt ist er den Piraten hilflos ausgeliefert!

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