Neue Features
Wichtigste Neuerung bei der Bedienung: Ab einer Auflösung von 1280x1024 steht Euch nun das praktische
Beobachtungsfenster zur Verfügung, das Veteranen der Serie noch aus
Siedler 2 kennen dürften. Damit könnt Ihr Objekte (z.B. einen Spezialisten) stets im Auge behalten, auch wenn Ihr mit dem Hauptbildschirm im Interface weiter scrollt. Das neue Fenster folgt dem Objekt sogar. Weiter könnt Ihr Gebäude einer Art nun per Mausklick durchschalten und diese so leichter überprüfen. Ferner wurde der Editor, der auch schon auf der Mission-CD war, erweitert und die Trojaner integriert. Per Zufallskarten-Generator könnt Ihr Euch neue Karten erstellen lassen. Hierfür müsst Ihr lediglich einige Parameter (z.B. Landmasse) vorgeben. Was einzig fehlt, ist eine Autosave-Funktion, die gerade bei solch fesselnden Aufbau-Spielen bitter nötig ist. Denn wer denkt dabei schon ans Abspeichern?!
Grafik und Sound
Grafisch hat sich hingegen gar nichts getan. Die Grafik von
Siedler 4, die schon beim Erscheinen nicht ganz dem Stand der Zeit entsprach, ist jetzt zudem noch über ein Jahr alt. Trotz ihrer enormen Farbenpracht und Detailverliebtheit bräuchte die Grafik insgesamt dringend eine Verjüngungskur. Lediglich
neue Zwischensequenzen mit
Morbus und den Trojanern sind hinzugekommen, welche die trojanische Kampagne witzig begleiten.
Auch vom Sound her gibt es nur wenig Neues. Natürlich wurden die Trojaner von Blue Byte mit einer ganz
eigenen Musik ausgestattet. Ansonsten bleibt es auch im Add-On bei der tollen Geräuschkulisse des Hauptspiels.
Multiplayer
Auch in Sachen Multiplayer bleibt alles beim Alten: Wie im Grundspiel können wieder
bis zu acht Spieler über LAN oder Internet (im Blue Byte Game Channel) gegeneinander antreten oder auch miteinander kooperieren, um so gemeinsam den Sieg zu erringen. Die Trojaner dürft Ihr nun freilich auch nehmen.