Test: Loch Ness (Adventure)

von Bodo Naser



Loch Ness
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Kalt, nass und neblig - so ist für gewöhnlich der Herbst in unseren mitteleuropäischen Gefilden. Und als ob das nicht schon reichen würde, entführt uns nun der französische Spiele-Produzent Wanadoo an einen Ort, dem man nachsagt, dass dort das Wetter das ganze Jahr über derart grausig sei - nach Schottland nämlich; genauer gesagt an den Loch Ness. Im gleichnamigen neuen Mystery-Adventure dürft Ihr als Detektiv übernatürlichen Erscheinungen auf einem mittelalterlichen Castle am Ufer des Sees nachgehen. Wen das neugierig gemacht hat, der sollte einen Blick auf unsere Review werfen.

Story

Die Handlung von Loch Ness wirkt ein wenig abgedroschen. Es kommt einem irgendwie so vor, als hätte man das Ganze schon einmal gehört - wahrscheinlich im letzten Grafik-Adventure aus dem Hause Wanadoo: Der Chicagoer Privatdetektiv Alan P. Cameron wird im Jahre 1932 vom berühmten Physiker und Schlossherrn Alistair McFarley auf dessen Castle ins nebelverhangene Schottland gerufen. Cameron, selbst von der Abstammung her Schotte, soll nach Devil`s Ridge Manor ins Land seiner Vorväter reisen, um dort die sich in letzter Zeit häufenden, übernatürlichen Erscheinungen zu untersuchen. Bei der Ankunft in den Highlands ist sein Auftraggeber unter mysteriösen Umständen verschwunden. Schell macht das Gerücht von einer großen Verschwörung die Runde. Cameron beginnt die Suche nach Hinweisen und stellt rasch fest, dass er den Bewohnern des Schlosses vielleicht näher steht, als ihm das lieb ist...

Gameplay

In punkto Bedienung und Steuerung gibt es bei Loch Ness wenig Neues. Das Mystery-Adventure ist noch simpler zu bedienen als dereinst das gute alte Pac Man. Vorwiegend mittels Maus steuert Ihr Euren Detektiv durch die originalgetreu nachempfundenen Hallen, Zimmer und Flure von Devil`s Ridge Manor. Dabei gilt es in 1st-Person-Perspektive Hinweise zu beschaffen, wenige Gegenstände einzusammeln und diese am richtigen Ort dann wieder anzuwenden. Auf diese Weise könnt Ihr beispielsweise Türen öffnen. Der sich verändernde Mauszeiger zeigt Euch auch immer genau an, wo und wann Ihr solche Aktionen durchführen könnt.

In einem winzigen Inventar, das Ihr durch sanften Druck auf die rechte Maustaste aufrufen könnt, dürft Ihr all Eure gefundenen Sachen bestaunen. Bisweilen kann es auch nötig sein, mehrere Gegenstände miteinander zu kombinieren. Den neu-kreierten Gegenstand könnt Ihr dann ebenso verwenden wie alle übrigen. Im Inventory sind neben diesen Sachen auch ein Mappe mit Euren handschriftlichen Notizen zu finden. Hier könnt Ihr noch einmal nachsehen, worum es überhaupt geht und was aktuell anliegt. In diesen Notizen ist auch so manch wertvoller Lösungs-Tipp versteckt. Darüber hinaus findet Ihr dort noch eine Briefmappe mit allen wichtigen Original-Dokumenten, die Ihr im Schloss gefunden habt. Außerdem gibt es eine Karte, dies freilich nur, sofern Ihr sie bereits entdeckt habt.

Kommentare

Woelfin schrieb am
Auch wenn das Game optisch nicht grade das Gamerherz höher schlagen lässt, liebe ich als Schottland-Fan die Landschaften, das Schloss, die Story, die Personen... Schottland und Loch Ness Fans werden sich freuen, zumal das Game heute schon für ein paar Euro zu erhalten ist.
schrieb am