Test: The I of the Dragon (Rollenspiel)

von Bodo Naser



Entwickler:
Publisher: Zuxxez
Release:
24.03.2004
Spielinfo Bilder  
Rollenspieltypisches

Für vernichtete Feinde, erledigte Missionen und zerstörte Brutstätten bekommt euer Drache Erfahrungspunkte, die ihn rasch aufsteigen lassen - ein wohlbekanntes Prinzip, das schell süchtig macht. Mit jedem Aufstieg stehen euch wieder Punkte zur Verfügung, die ihr auf die sechs Grundwerte des Drachen verteilen oder mit denen ihr euch neue Zaubersprüche erkaufen könnt.

Euer Drache deckt ein krabbenartiges Monster mit Feuerbomben ein.

Das ist nicht bei jedem Drachen gleich, da sie individuelle Unterschiede besitzen. Für den einen ist es billiger, schnell stark zu werden, für den anderen wieder nicht. Ausgebrannte Lager des Feindes lassen zudem manchmal eine magisch leuchtende Kugel zurück, die ihr ebenfalls einsammeln könnt. Habt ihr den Satz einer bestimmten Farbe voll, erhaltet ihr dafür nützliche Aufwertungen wie z.B. einen weiteren Slot für Zaubersprüche.

Fantasievolle Feinde

Auch die Gegner sind nicht immer dieselben und bieten daher immer wieder eine neue Herausforderung. Zwar verhalten sie sich gelegentlich nicht ganz so clever, wenn sie direkt unter euch warten, bis ihnen die Glutbomben auf den Kopf fallen. Aber schließlich wollen sie euch auch treffen mit ihren Giftwolken und Lichtgeschossen, die wie magische Flugabwehrraketen vom Boden auf euch zusausen. Das erinnert ein wenig an die Projektile der Bugs aus "Starship Troopers" – dagegen hilft nur in Bewegung bleiben, ausweichen und draufhalten. Besonders unangenehm sind die großen Gegner wie Zyklop, Krepierkäfer oder Guarno, die auch die Bäume überragen. Auch fliegende Feinde wie die Trixxter gibt es, die ebenfalls brandgefährlich sind. Schamanen setzen sogar Zauber gegen euch ein, die euch lähmen können. Effektvolle 3D-Grafik

Vor allem die überzeugenden Licht- und Schatteneffekte sowie die Explosionen sind es, die dem gut gemachten Action-Rollenspiel von Primal viel Leben einhauchen. Sogar Tag- und Nachwechsel gibt es. Viel Fantasie beweisen die russischen Entwickler beim Design der alienartigen Monster, die ganz und gar nicht dem üblichen Fantasy-Stil entsprechen. Bei der oft kahl aussehenden Umgebung und dem groben Schadensmodell der Bäume merkt man der 3D-Engine dann aber an, dass sie schon ein paar Jahre alt ist. Auch die Wahl der Farben ist Geschmackssache – die farbenfroh animierten Drachen sehen jedenfalls gut aus. Leider gibt es außer dem Intro keine filmischen Zwischensequenzen, stattdessen führt ein Magier auf einem schwebenden Teppich in die nächste Mission ein.

Kinoreife Musik

Noch mehr Rollenspielatmosphäre erhält The I of the Dragon durch seinen monumentalen Fantasy-Soundtrack, der mit seinen je nach Situation mit wechselnden Klängen zum Weitermachen verführt. Die fehlerfrei ins Deutsche umgesetzte Sprachausgabe kann damit nicht ganz mithalten, da die Stimmen von Menschen einfach zu wenig zu hören sind.

Die Sonne geht glutrot über den  Tälern von Nimoa unter.

Gelungen sind aber wieder die vielen Geräusche, bei denen schon mal der ganze Bildschirm zu wackeln scheint, wenn euren schuppigen Avatar die giftgrün funkelnde Wolke einer Riesenspinne trifft. Nur ein wenig vergiftet berappelt er sich aber schnell wieder und rächt sich, indem er einen der dann grässlich wimmernden Arachniden vom Boden schnappt und auffrisst.

Kommentare

Jazzdude schrieb am
War mal in ner Computerbildspiele drin. Macht viel spaß, doch irgendwann packt einen der Frust, da der Schwierigkeitsgrad gegen später unglaublich hoch ist
schatten5511 schrieb am
Ich finde die Story spielt schon eine große Rolle ,da es die Story IST,die Monster zu töten und die Städte zuverteitigen.
Und damit das Land zuretten.Denn wenn man nicht die Brutstäten und Monster tötet wird es ein kurzes Spiel.
schrieb am